Tempolimit auf deutschen Autobahnen, was haltet ihr davon?

:rotekarte:

Tja, aber durch die Verweigerungshaltung der Autoindustrie bekommt die Diskussion immer weiter Nahrung.

Und schnell fahren wollen viele, aber die meisten werden eh von den Spritpreisen eingebremst, denn dort ist für jeden sowieso Sparpotential (ausser bei den Fahrern von Firmenwagen ;))

Dann könnte die Politik doch auf die Autobauer zugehen und nicht wieder auf die Bürger. Aber warum das nicht geht ist ja klar.

Ich fahre Firmenwagen und Privat und ich habe ein Auto gekauft mit dem ich mir schnell fahren leisten kann sonst kaufe ich mir so ein Auto nicht.

@taifun

ich sag nur: leistungsgerechte bezahlung, da wäre ganz schnell schluss mit irgendwelchen budget-überschreitungen, wenns denen dann an die eigene tasche ginge. wo sonst besteht die möglichkeit in der freien wirtschaft, sich sein gehalt selbst zu erhöhen? oder nachdem du im bundestag warst, quasi finanziell ausgesorgt zu haben?

danke auch für die aufklärung zum thema rauchen :slight_smile: is schon klar, ich selber bin aber eben der meinung, daß man das selbst entscheiden sollte. wenn ich in eine kneipe gehe ist mir klar, daß da geraucht wird. kein mensch zwingt mich, da rein zu gehen. wenn nun ein nichtraucherschutzgesetz besteht, sollte man das m.e. den wirten überlassen. die haben ihre kneipen von aussen als raucher- bzw. nichtraucher-kneipe zu kennzeichnen, dann kann jeder selbst wählen, ob er sich dem todesmutig aussetzt oder nicht.

nur die staatliche über-reguliererei nervt halt gewaltig.

ich seh mich übrigens als nichtraucher, auch wenn ich manchmal ne zigarre paffe. aber eben keine regelmäßige schachtel ziggis am tag.

das mit den kosten die aufs rauchen zurückzuführen sind ist sicher richtig, aber wäre es dann nicht sinnvoll die steuern nicht in drei stufen zu erhöhen SONDERN AUF EINMAL? damit die leute auch wqirklich aufhören und nicht das ganze stufenweise zu veranstalten, daß man auch dreimal zeit hat sich darüber aufzuregen?
oder ironisch gefragt noch besser:
das rauchen komplett als gesetzwidrig zu erklären?
geht doch bei anderen drogen auch - wo ist die grenze?

richtig, da wo der staat noch was verdienen kann - es geht doch nicht um die gesundheit der bürger! das ist doch lächerlich.

und spätestens hier schließt sich wieder der kreis zum tempolimit:

hier gehts nämlich ebenfalls nicht um CO2 ausstoss, nicht um verkehrstote, nicht um spritverbauch oder umgenietet rehe auf der A8 - hier gehts nur um bussgelder wegen zu schnellem fahren, um einen billigen wahlsieg aufgrund populärer schlagworte, um bildzeitungs-mäßige volksverdummung um von den wirklichen umweltsündern abzulenken. industrie und landwirtschaft sind vor allen anderen beteiligten die hauptverursacher für den CO2 anstieg.

also informier dich mal bitte darüber, bevor du mich des landes verweist :wink:

greez

lonnie

:dafuer:

Die Politiker verdienen für Ihre Aufgaben viel zu wenig.

Dies ist auch der Grund weshalb wir keine Spitzenleute in der Politik wiederfinden. Die wirklichen Top-Manager gehen in die freie Wirtschaft, da gerade dort die Vergütung und die Alterversorgung sehr viel besser ist als in der Politik.

Josef Ackermann würde z.B. niemals Finanzminister in Deutschland werden, obwohl er sicherlich eine Top-Besetzung für diese Stelle wäre. Aber er lächelt über die paar tausend Euro Diät oder eine Pension, da er in der freien Wirtschaft das zighundertfache verdient. Oder ein Wolfgang Bernhard als Wirtschaftsminister -> keine Chance da der deutsche Staat zu wenig zahlt.

Ergo kommt in die Politik "der Rest" und der muss seinen Job für einen Hungerlohn machen. Im Verhältnis zu einem "Otto-Normal-Verbraucher" ist deren Gehalt sicherlich hoch, aber im Verhältnis zu vergleichbaren Spitzenpositionen in der Wirtschaft ein Witz.

Gruß

da geb ich dir sicher recht, aber da ich dummerweise kein top-manager bin sondern ottonormalverbaucher nervt es mich gewaltig, wenn dann leute von "obn" den kleinen "unten" das leben schwer machen mit sachen, die sie selber nicht betreffen.

oder warum glaubst du haben wir eine zwei klassen gesellschaft? doch sicherlich nicht erst seit es private krankenversicherugen gibt. frag mal einen politiker was die lebenshaltungs kosten sind, egal ob miete, sprit, ein pfund butter oder n laib brot. er wirds dir nicht sagen können.

genausowenig wie ein top-manager, mit fahrer und haushälterin.

aber macht es das besser?

Ich bin strickt gegen noch eine Regel :slight_smile:
Ich bin auch wie alle hier für eine dynamische Regelung, wenn wenig los, dann gib Gas, wenn viel los, dann gib nicht soviel Gas.

Und Unfälle werden durch 130 km/h auch nicht verhindert!

Denn, auf BABs passieren wenig unfälle, zumindest statistisch. AUf Landstraßen ist die gefahr höher zu sterben!

Auf BABs hast du keine Gegenverkehr keine Bäume und vor allem ganz viele Leitplanken. Und wenn alle mal in die Rückspiegel gucken bevor sie die links Spur nutzen, gibt es auch weniger Staus.
Denn warum gibt es z.b. in Baustellen immer wieder Staus/Unfälle? genau, weil alle 200+ dort fahren :wink:
Nicht weil wieder jemand ei Spur gewechselt hat ohne zu gucken :wink:

Das kommt -wie bei jeder Diskussion oder Entscheidung- sicherlich immer auf die Sichtweise an. Es wird genug Leute geben die beim jetzt in Kraft getretenen Rauchverbot aufjubeln und es gibt Leute die sich beschweren bzw. dies als Ungerecht oder Beschneidung empfinden.

Genauso ist es beim Thema Höchstgeschwindigkeit oder beim -ebenfalls derzeitig stark diskutiertem- Thema der Verlängerung des ALG I bei einer gewissen Altersgruppe.

Es gibt viele Entscheidungen in der Politik die ich ebenfalls in keinster Weise mittrage, wie z.B. das Rauchverbot oder -ebenfalls aktuell- die Studiengebühren, besonders in Hessen.

Aber Aufgabe der Politik ist es das gemeinsame Zusammenleben der Menschen innerhalb der Landesgrenzen zu optimieren. Das dabei auch unliebsame Entscheidungen getroffen werden ist sicherlich unvermeidbar. Allerdings muss man auch sagen das der jetzige Vorstoß bezüglich eines etwaigen Tempolimits keinesfalls von führenden Politikern propagiert oder vorangebracht wurde, sondern die SPD-Entscheidung von den "einfachen" Deligierten auf dem Parteitag beschlossen wurde (Also direkt von Personen ohne "Diäten" oder "Pensionen".

Wie auch immer, es stimmt schon das die Denkweise und der Handlungsspielraum von Einzelnen durch eine Überregulation des Staates eingeschränkt wird. Nur wo soll der Staat ansetzen und wo sollte seine Grenze sein ? Und wer zieht diese Grenze ? Interessengruppen ? Reiche ? Fahrer von Autos ab 300PS aufwärts ? Ist sicherlich sehr schwer diese zu ziehen und die Konsequenz aus einer eventuellen Grenze ? Es gibt teils Zustimmung und teils Ablehnung. Eine universelle Lösung die jeden Zufriendenstellt wird sicherlich nie erfunden werden.

Allerdings hätte ich auch sehr sehr große Bedenken davor wenn es vermehrt Volksentscheide geben würde, dafür laufen einfach zu viele unterbelichtete Gestalten in unserer Gesellschaft umher.

Es ist halt ein einfaches Spiel: Stelle niemals die Frage nach einem Verbot oder einer Einschränkung innerhalb einer Interessengruppe, welche gegen die Interessen selbiger gerichtet ist. Hätte man die ursprüngliche Threadfrage im Vollkornbrot&Tofu-Forum gestellt, dann wäre wahrscheinlich eine breite Zustimmungsfront aufgeflammt.

Gruß

Ich gehe mal schnell in die Ecke zum lachen.

Das Tempolimit wird auf Bußgelder nur einen geringen Einfluss haben. Wann wird denn heute auf der Autobahn mal geblitzt, obwohl es mehr als genug begrezte Bereiche gibt. Die Blitzer stehen in Städten, weil dort erheblich mehr Zeit mit dem Auto verbracht wird und die Anzahl der Unfälle ebenso höher ist.

Das absolute Rauchverbot gibt es nicht, weil es schließlich auch kein Verbot für Drogen wie Kokain oder Heroin gibt. Es gibt hier nur das Verbot des Weiterverkaufs, der persönliche Besitz und die Verwendung stehen nicht unter Strafe.

Im übrigen gibt es etliche Studien die belegen, dass das Rauchen den Staat / die Krankenkassen erheblich mehr kostet als durch die Steuern wieder reinkommt. D.h. ein Rauchverbot würde letztlich die Sozialsysteme entlasten.

Ob ein Politiker weiß wieviel Miete er zahlt? Ich denke schon. Aber Lebensmittel? Eher weniger, weil er gar nicht einkaufen gehen darf. Oder glaubst du, dass die Bodyguards die Merkel oder den Steinbrück oder den Lafontaine in einen Real gehen lassen? Sicherlich nicht. Ich bin aber auch ehrlich: Bei einem 18-Stunden-Arbeitstag hätte ich auch 0 Lust mich um so etwas unwichtiges zu kümmern. Der Politiker wird wissen, dass die Lebenshaltungskosten steigen und er wird Gründe kennen, aber dagegen machen kann er nichts. Dafür hat er das System der Kartellbehörde geschaffen.

Ich interessiere mich auch nur für die Preise die mich beschäftigen. Und der Preis von Butter oder von 1kg Brot (welches?) … kann ich dir nicht sagen. Wenn ich mal Butter brauche, dann kaufe ich die.

@eVoLuTiOn6: Kann ich so unterschreiben.

Volksentscheide wären schön, aber dann würde wir ganz sicher eine Vervierfachung der Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld bekommen, die Pendlerpauschale würde auf 50 Cent pro Kilomter erhöht … etc.

Und der Hinweis dazu, wer das Tempolimit dem SPD-Vorstand aufgedrückt hat ist auch korrekt. Es waren die einfachen Mitglieder in der SPD, ohne Dienstwagen oder ähnlichem. Das darf man dabei nie vergessen, und ausserhalb von Autoforen wird das Tempolimit sicher sehr viel Unterstützung finden.

Tempolimit: 54 Prozent der Deutschen dagegen

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv zeigt: Eine knappe Mehrheit der Deutschen – 54 Prozent – lehnt ein Tempolimit ab. Knapp die Hälfte – 46 Prozent – ist dafür. Dagegen sind vor allem die Männer (61 Prozent), jüngere Bürger zwischen 18 und 29 Jahren (71) sowie Arbeiter (64), Angestellte (61) und Beamte (65). Befürworter sind eher die Frauen (54), über 60-Jährige (53) sowie Anhänger der Grünen (72) und der Linken (67).
Das Tempolimit 130 hatte die Mehrheit des SPD-Parteitags am vergangenen Wochenende gefordert.

Ich finde diese 130 Km/h Limit Sache auch etwas bizarr.

Auf den 3-4 Autobahnen wo man noch Streckenweise mal Gas geben könnte passieren doch eh kaum Unfälle wegen Raserei.
Ich habe es irgentwie im Urin, denn wenn die Autofahrer gezwungen werden langsam zu fahren machen die Ölkonzerne weniger Profit.
Ein schöner Grund um die Benzinpreise noch weiter anzuziehen um den Verlust auszugleichen.

Und von wegen Klimaschutz kann ja auch nicht die Rede sein.
Ich finde unsere Politiker sollten sich eher für saubere Energien einsetzen ( Windkraft, Wasser, Solar und auch Atomkraft ) als immer noch Kohle und Öl zu verbrennen. UND andere Länder sollten sich an Deutschland ein Beispiel nehmen wir sind nämlich eins der saubersten Länder :hurra:

Und …
wenn jemand schnell fahren will dann tut er es auch.
Ich fahre schnell wenn ich es für richtig halte.
Da schränkt mich auch kein Tempolimit ein.

Erlaubt ist alles, erwischen lassen nicht. :dafuer:

Gruss

Pascal

tja denke auch das man wenig dagegen tun kann, auch wenn es keine wirklich guten Pro Argumente gibt. Die meisten fahren eh nicht schneller als 130, fahren generell kaum Autobahn oder fühlen sich von den "Rasern" belästigt.

So kann man in 20 Jahren seinen Kinder wenigstens erzählen "früher als die Welt noch in Ordnung war konnte man auf der Autobahn so schnell fahren wie man wollte" und sie werden ungläubig die Köpfe schütteln :wink:

Laut einer Umfrage in den heute Nachrichten auf ARD ist die Bevölkerung exakt 50% für und 50% gegen ein Tempolimit. Man darf also gespannt sein was passiert … sollma ne Demo starten? g

Woow, hätte nicht gedacht das es doch so viele gibt die für ein Limit sind.

Gruss

Pascal

demo ? ich bin dabei :hammer:

Also man kann auf einer Autobahn weiter sehen wie auf einer Landstraße?
Auf einer Landstraße kann ich kein Fernlicht anmachen? Sorry da sehe ich auf beiden Strecken genausoviel (soviel zum Thema sachlich).
Es geht mir nur um die Uhrzeit und die Aussage, das weil nix los ist man sich da nicht begrenzen lassen will.
Da hängt die Aussage gar nicht schief weil ich seit 2 Jahren um diese Uhrzeit fahre und dort weder Trekker noch Leute gesehen habe die rumhüpfen.
1 Reh habe ich mal gesehen und das kann Dir auf der Autobahn auch begegnen.
In anderen Bereichen mag das stimmen aber in meinem Fall (das sind immerhin 42km Arbeitsweg) wären da ohne erhöhtes Gefahrenpotential höhere Geschwindigkeiten drinnen. Aber nur weil ich das will oder es mein Arbeitsweg zuläßt bekomme ich das nicht weil eben die Regeln so sind und diese sich nicht nach Minderheiten richten.
Ich habe auch nirgends geschrieben das ich mit extrem erhöhten Geschwindigkeiten da rumfahren will es geht eben darum das wenn ne Geschwindigkeit begrenzt ist ist diese das eben 24 Stunden am Tag und es werden eben keine Ausnahmen wegen einzelnen gemacht.
Da hilft auch keine dynamische Regelungen. Wie sowas funktioniert sieht man ja an Ampelschaltungen mit grüner Welle. Da könntem an 50 Schilder aufstellen mit 50 grüne Welle. Da kannst dann schauen wie paar losmachen an der nächsten AMpel rumstehen und dann den ganzen Verker aufhalten.

@Sportsback

also, ich denke hier wird von niemandem wirklich sachlich bzw. ohne die eigene subjektive meinung diskutiert. ist eben ein 'erhitzendes thema'.

denn sicher hast du recht mit deinen sachlichen aussagen, aber sicher auch nicht.
je nach betrachtungswinkel.

denn wie ich denke, ist auch in der nacht und auch wenn nichts los ist dennoch ein unterschied zwischen innerorts und autobahn und auch zur landstrasse. wie bereits gesagt, ausbau, umgebungsbebauung, streckenführung (kreuzung, einmündungen) etc…

das risiko innerorts wäre bei höherer geschwindigkeit also potentiell auf jeden fall höher als auf der ab.

und es ist mir auch klar, dass nur weil ich als einzelner das will, sich nichts an regeln oder gesetzen ändert.
aber hier geht es derzeit nicht darum bestehendes zu ändern, sondern zu verhindern, dass es überhaupt eingeführt wird.
und darüber diskutieren nun eben die betroffenen. und scheinbar stehts momentan 50/50.

dass ein tempolimit irgendwann kommen wird scheint mir ebenfalls unausweichlich, aber deshalb muss ich ja nicht dafür sein.

Ich denk mal, das kommt immer auf die Zielgruppe an, wie so ne Umfrage ausgeht… man weiß ja net genau, welche Leute befragt wurden. Die ältere Generation wird wohl eher für ein Tempolimit sein und die jüngeren eher dagegen.