Benzinpreise? E10 Diskussion

Naja, man hört das eine Extrem und auch das andere…was soll man nun glauben?

In den USA solls alles super klappen, in Frankreich fallen die Motoren auseinander…was stimmt denn nun?

hi
aber mann kann das doch ändern bessere Leitungen nur die Pummpmpe ist evl das prob und so starke Korosion im Motor denke wird man nich so doll haben es sei denn man fährt nur Kurzstrecke etc
es kommt ja bald nen a4 al tfsi raus das hab ich schon an den selbstudienprogrammen gesehn da haben sie auch von der Erdung gesprochen sind aber nich genau darauf ein geganden da waren sonst nen paar kleine Änderungen fdrinne die ich aber nicht so schlimm finde es ist ja immer auf den Faulen Benutzer der viel Komfot haben will abgestimmt mfg

Eine wirklich große Bitte:

Um Deine Beiträge richtig verstehen zu können, bitte ich Dich, Satzzeichen zu verwenden…macht vieles einfacher. Und wenn Zeit und Lust da ist, kann man auch Groß- und Kleinschreibung verwenden…sowie die gängige Rechtschreibung.

Dann liest es sich ein wenig einfacher…!

sry hab damit nen kleines Problem, ich versuche es und habe es versicht zu ändern .Das war auch nen Gund warum ich nicht so aktiv im Forum bin mfg

Na, geht doch schon…einfach mal ab und an nen punkt…sonst ist echt schwer, die sätze auseinander zu fusseln :slight_smile:

Wird schon…keine Angst…

Da muss sich keiner für entschuldigen!

Back to topic!!

Das ist durch aus ein Thema. "Normale" Kraftstoffpumpen mögen das nicht, die Filter mögen das nicht. In unseren Breitengraden kann es sehr kalte und besonders von der Luftfeuchtigkeit her trockene Tage geben, da kommt das Thema Erdung voll zum tragen.
Ich kenne das Thema auch berufsbedingt sehr gut. Da kannst du schnell etwas im Fahrzeug zerstören.

Das erinnert mich an die Kat-Einführung seinerzeit in Deutschland. Deutsche Fahrzeughersteller hatten diese Technologie bereits seit Jahren aufgrund der strengen US-Abgasnormen in den USA eingeführt, nur hierzulande wurden immer noch weiter Fahrzeuge ohne Katalysator vertrieben, obwohl man dazu technisch längst in der Lage gewesen wäre. Erst die erschreckenden Zahlen zum Waldsterben veranlasste die Politik tätig zu werden und die Technik der Abgasreinigung auch hier einzuführen, zunächst noch durch mehr oder weniger großzügige Steuergeschenke. Schon damals zeigte sich aber auch, dass man aufgrund der Langlebigkeit von Fahrzeugen einen Technologiewechsel nicht von heute auf morgen erzwingen kann, das braucht Zeit.

Und diese Zeit brauchen wir jetzt auch, und wir haben sie eigentlich auch, weil die EU-Vorgaben erst bis 2020 umgesetzt werden müssen. Und diese Vorgaben schreiben noch nicht einmal vor, dass das Ziel durch Beimischung von Ethanol erreicht werden muss. Vor diesem Hintergrund gibt es für den blinden Aktionismus den wir jetzt erleben überhaupt keinen vernünftigen Grund.

Nachdem ich E10-Diskussion: Stunde der Allesbrenner - DER SPIEGEL gelesen habe frage ich mich schon, warum deutsche Fahrzeughersteller hier nicht auch schon längst ihre Fahrzeuge Flexifuel-tauglich konstruieren. Die Technik existiert und wird heute schon in Länder wie Brasilien exportiert (ähnlich wie damals die Kat-Technik in die USA). Spätestens seit der Ethanol-Diskussion 2008 hätte man ahnen können, dass die Einführung hier irgendwann auch mal kommen wird. Dann wäre man jetzt besser vorbereitet gewesen. Und es wäre auch heute noch nicht zu spät, jetzt die Produktion umzustellen, dann wäre ein Großteil der Fahrzeuge 2020 bereit für Ethanol, dann sogar für E100. Vorausgesetzt die Politik würde jetzt die Füße still halten und nicht auf die sofortige Einführung bestehen. Damit wird man aber nicht rechnen können, so kompromisslos wie sie ihre Position auf dem Benzin-Gipfel vertreten haben.

Warum die Fahrzeughersteller hierzulande immer nur zögerlich auf neue Technologien umstellen kann nur vermutet werden. Brauchen sie immer erst den Anstoß durch politische Richtlinien, oder ist der Einfluss der Mineralölindustrie so groß dass sie erfolgreich die Einführung alternativer Energieträger zumindest auf Zeit verhindern kann? Wenn wir heute schon die Flexifuel-Fahrzeuge gehabt hätten, wäre die E-was-auch-immer-Einführung ohne Getöse an uns vorbei gegangen.

Vorsicht, Flexfuel ist nicht gleich E100. Die Umrüstung auf E85 ist schon nicht so trivial und kostet vor allen Dingen Geld, das der Kunde dann nicht zahlen will.
Der nächste Schritt auf E100 ist noch einmal eine andere Geschichte. Nur mal so am Rande erwähnt, es gibt dann feste Wechselintervalle für Kraffstofffilter. Und die sind kürzer als Ölwechselintervalle. Du brauchst dann auch zwei Tanks, einen für E100 und einen für den Startfall bei kalten Temperaturen. Und kalt heißt dann unter 14°C Wassertemperatur im Fahrzeug. Und da das bei uns recht häufig vorkommt, muss der "normale" Benzintank recht groß sein. Da kommt dann das Packageproblem zum tragen. Aber das nur am Rande.

Ich denke, die Ölindustrie ist einfach viel zu einflussreich und kann so manche Innovation stoppen bzw verhindern…

Wie schnell hatte denn die Autoindustrie Energiesparer am Start…plötzlich hatte jeder nen Hybriden…jeder Start-Stop etc etc.

Klingt jetzt sicher etwas übertrieben, aber mit einem Mal können die…warum nicht schon früher?

Die E10-Einführung haben alle zusammen verbockt…dass die sich den schwarzen Peter nun gegenseitig zuschieben, ist voraussehbar gewesen…wer gibt bei denen schon gerne nen Fehler zu :slight_smile:

Polizei tankt kein E10, was ist hier eigentlich los, merken die Schwachmaten da oben eigentlich noch was?

was mir weiter stinkt, viele KFZ- gerade Audi sind auf Super Plus ausgelegt, selbst beim tanken von Super E5 merkt man schon einen Verbrauchs und Leistungsunterschied, wie soll das mit E10 werden soweit überhaupt verträglich.
Die Fahrzeuge hat keiner mit eingerechnet, von daher kann die gewünschte E10 Quote unmöglich erreicht werden.
Super auch die Aussage vom Audi Chef Rupert Stadler in einen Interview, auf die Frage hin welche Audis nun kein E10 vertragen kam die Antwort, "seines Wissens nach einige Audi A2 "

Hier mal wieder was zum Thema Ökobilanz.
http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/ein-fuenftel-nicht-aus-europa/

Bei uns kostet der Sprit e10 und super gleich viel 1,50€ gestern noch 1,48€ aber beides gleich,warum soll ich da e10 tanken (noch gleichviel)

Zum Thema E10:
http://web.de/magazine/auto/verkehr-service/12339740-polizei-will-kein-e10-im-tank.html#.A1000109
Das sagt doch schon alles, oder?
WEG MIT DEM ZEUG!!!

Gruß

André

öh und das ist ja ne Staatsmacht weiss der Staat schon mehr wie wir? Also versucht man jetzt so die Altgeliebten Autos vom Markt zu holen anstatt Abwrackprämie?

Dann hat Röttgen auf der Pressekonferenz nach dem Benzingipfel bewußt gelogen.

Und wir haben noch etwas womit wir glänzen können.
Zu all diesen Blödsinn passt auch die heutige Kasper Ausgabe vom Umweltbundesamt,
"Deutsche sollen ihre Handys länger nutzen"
und gleichzeitig wird wieder nach der Politik geschrien,
"Das Umweltbundesamt forderte zugleich die Politik zum Handeln auf"
Grund - knappe Rohstoffe+gestiegene Rohstoffpreise-.

http://www.welt.de/wirtschaft/webwel...r-nutzen.html#

Ich habe diesen Alleingang "wir retten die Welt" echt satt, das steht mir bis oben.
Wir zahlen und zahlen und was bekommen wir ,immer schlechtere Lebensqualität.
Wir bewirken gar nichts wenn andere nicht mitziehen.

öl knapp ? wo denn dann sollten wir die Bergwerke wieder aufmachen.Aus Kohle Öl machen ging damals auch.Und die Chemie kann das auch.Vollsyntethik Öl hat doch nicht mal den Grundstoff von Fossil öl oder? Unsere Leo Motor hat nen Vielstoff Motor da kannste reinkippen was brennt.
Alles im allen alles schön verpackt damit wir mehr zahlen um diverse Haushaltslöcher zu stopfen.Geht ja nicht jeden Tag nen Land bankrott,wo wir elite deutschland direkt reinspringen.Man wenn ich das höre könnte ich Kotzen dieser scheiss angebliche ökohype.

Noch ein Bericht, der auch Interessant ist. Da geht es das erste(?) mal darum, dass die Autohersteller verbindlich zu Ihren Freigaben stehen müssen.

http://web.de/magazine/auto/verkehr-service/12326544-ergebnisse-des-benzingipfels.html

ist mir egal ob verbindlich oder nicht, das zeug kommt nicht rein. Bei KFZ die für 98Oktan ausgelegt sind und da war VW und Audi ja Spitze drin macht es absolut keinen Sinn.
Auch Nissan schreibt zB. zu KFZ die für Super Plus ausgelegt sind,

"Achtung: Bei Modellen/ Motoren, bei denen die Verwendung eines Kraftstoffs mit mehr als ROZ 95 vorgeschrieben ist (z. B. NISSAN 350Z/ 370Z) muss wie bisher auch unverändert weiter Super Plus getankt werden. Dies gilt unabhängig vom Baujahr, da E10 nur mit 95 Oktan angeboten wird.
Für NISSAN 350/ 370Z gilt: Sofern laut Bedienungsanleitung Super 95 als Notbetankung zulässig ist, darf auch E10 als Notbetankung genutzt werden. Beachten Sie aber bitte die dazu in der Bedienungsanleitung genannten Einschränkungen.

Das wird für die anderen Hersteller nicht anders aussehen, die Super Plus Fahrzeuge wurden von der Regierung und allen anderen bei der Einrechnung der E10 Quote vergessen und das werden mehr Fahrzeuge sein als die 3-4Mio die nicht E10 verträglich sind.

Was ist denn "verbindlich"? Unverbindlicher geht es doch kaum noch. Wie genau stellen sich die Autobauer die Schadensabwicklung vor? Darüber wird kein Wort verloren.

Es gibt ja noch nicht einmal Positivlisten aus denen hervorgeht, welche Fahrzeuge überhaupt E10-tauglich sind, sondern nur Negativlisten von Fahrzeugen, die es nicht sein sollen. Das sind bei AUDI gerade einmal sechs Modelle. Das würde ja dann bedeuten, dass alle Fahrzeuge die AUDI jemals gebaut hat (mit Ausnahme der sechs genannten) uneingeschränkt E10-tauglich wären. Also auch ein alter Audi80 von 1972? Oder der Audi100 von 1968? Das einfach Beispiel zeigt schon, wie absurd diese Listen und von welchem Nutzen sie sind.

Und wie wird der Schaden dann abgewickelt? Wer trägt die Beweislast, dass der eingetretene Schaden tatsächlich durch E10 verursacht wurde obwohl das Fahrzeug implizit und "verbindlich" über die Liste freigegeben wurde? Ich kann dir sagen wie das läuft: die Beweislast liegt bei dir, du musst mit einem Gutachter belegen, dass der Schaden durch E10 eingetreten ist, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Schadens dem Auslieferungszustand entsprach usw. Dann wird der Fahrzeughersteller natürlich ein Gegengutachten in Auftrag geben und am Ende wird es darauf hinaus laufen, dass du keine belastbaren Beweise liefern kannst, eine Menge Geld in die Gutachter gesteckt hast und der Schaden trotzdem nicht ersetzt wird.

Und zu weiteren Zugeständnissen sind die Autobauer nicht bereit, das haben sie auf dem "Benzin-Gipfel" deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Risiken tragen alleine die Autofahrer. Und solange nicht endlich mal einer der Beteiligten diesen Kreis durchbricht und deutliche Zugeständnisse zur Haftung macht, wird man auch kein Vertrauen schaffen können.