[8L] Unruhiger Leerlauf / Schwanken der Drehzahl

ach ja eins noch, die drosselklappe wurde erfolgreich adaptiert! ist eine erfolgreiche Adaption auch ein garant dafür das sie heile ist? habe nämlich mal gelesen wenn sie kaputt ist das sie sich nicht adaptieren lässt!? habe nämlich meinen schlauch mal an der DK abgezogen die Zündung angemacht und das Gaspedal blockiert, mir ist dabei aufgefallen das die DK nicht still steht sie macht immer leichte Sprünge von ca 2-4 mm immer unterschiedlich. ist das normal? oder ist das ein Zeichen für eine defekte DK?

Der Schlauch zum BKV und der Saugschlauch selbst sind auch neu bzw. wirklich dicht?
Hatte damals null Reaktion auf Startpilot, dennoch war der Schlauch am BKV sichtbar aufgerissen. Mit neuem Schlauch ist es nun besser.

Bei mir was der LMM

Bei Erschütterung magerte er den Motor ab.

Mit abgesteckten LMM lief er normal und schrieb KEINEN Fehler

Der Ansaugscauch ist neu sowie die Kurbelgehäuse entluftung und alles was unterhalb der Anaugbrucke ist! Bei Falschluft wäre ja die angesaugte Luftmasse bzw. die gemessene Luftmasse geringer. Ich liege im Stand bei 3,57-4
g/s . bei falschluft im ansaugtrakt müsste dieser Wert eigentlich wesentlich kleiner sein so um die 2 g/s .

Ich vermute das es was mit der DK zutun hat!? ich habe das Problem bei warmen sowohl auch beim kalten motor. also kann ich die lambda schon mal ausschließen die ist ja ca. erst 5 min nach dem Start aktiv. hat einer von euch noch eine Idee?

Ja, siehe oben. :wink:
Danach DK neu adaptieren.

Hallo,
fahre einen Audi a4 b5 avant bj. 2001, 1,8 Liter (kein Turbo)
folgendes Problem. wenn ich den wagen im kalten zustand fahre, auch wenn er dann warm ist keinerlei Probleme. wenn ich den wagen im warmen zustand abstelle 10 Minuten oder sowas und ihn dann starte geht er in der Drehzahl soweit runter das er aus geht, nervig wenn man an einer Ampel oder Kreuzung fährt. irgendwann läuft er dann wieder ganz normal…, getauscht wurde schon Luftfilter, luftmassenmesser, unterdruckschläuche (die dünnen), Temperatur geber wasser, und die Drosselklappe wurde gereinigt und neu angelernt. vielleicht kennt ja einer das Problem und kann mir helfen.

Hallo,
habe einen Ford Escort Classic.
Wenn ich ihn starte, dann ist er ca. bei 2 Umdrehungen und geht nach kurzer Zeit runter. Dabei kann man förmlich zusehen. Habe das Gefühl, das zumindest teilweise der Motor unruhiger läuft. Wenn er erst einmal warm ist, dann passt es auch soweit.
So wie ich gelesen habe kann es an dem Zündkabel liegen bzw. an Falschluft? Ist das beides so ziemlich das Selbe?
Auch wenn ich es nicht unbedingt erachte machen zu lassen, würde mich interessieren wie teuer sowas wird, wenn man es machen lässt?

Hallo alle zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Mein Audi A3 Bj. 2000 1.6 (101 PS) macht mir langsam echte Kopfschmerzen.
Ich stehe an einer Ampel, nach kurzer Zeit fängt der Drehzahlmesser stark zu schwanken an (erst ist er auf 800 Umdrehungen mit leichten hoch und runter Schwankungen) zieht auf 1200 hoch und fällt dann wieder und das mehrmals hintereinander. Im gleichen Moment ist auch der Motor richtig unruhig, so als wenn er sich schüttelt. Und der Motor jault auf. Es ist fast so als wenn man Gas geben würde, aber es ja nicht tut, da man auf der Bremse steht. Ansonsten läuft er super, Autobahn etc. auch TüV habe ich bekommen ohne Mängel. Abgaswerte sind auch okay.
Ich hatte ihn auch schon in der Werkstatt. Folgendes wurde getauscht: ein Lenkschalter (dieser war oxidiert), Lamdasonde und Luftmassenmesser. Er wurde neu eingestellt da er auch nicht mehr so gut zog.
Fehlercodes habe ich jetzt leider nicht. Die Drosselklappe ist sauber und war auch schon davor nicht dreckig.
Ich hoffe mir kann da jemand helfen, an was das ganze liegen könnte.

Blätter mal eine Seite zurück.
Alle Unterdruckschläuche (das bunte Bild) erneuern, dazu den Doppeltemperaturgeber ersetzen.
Das sollte Punkte bringen, war zumindest bei mir so.

Danke für die schnelle Antwort.
Er wird nächste Woche dann in die Werkstatt gehen. Was würde mich das in etwa Kosten? Bei wie viel ungefähr liege ich da?

Die Schläuche keine 20€ und der Sensor im Zubehör 20€, dazu eine habe Stunde Arbeit.
Aber alles Sachen die man selbst auch in der Tiefgarage machen kann. :wink:

Hallo zusammen,

ich habe bei meinem AKL seit dem heißen Sommer mehr oder weniger plötzlich ein Vibrieren (geschätzt 10 Hertz) im Gaspedal bei niedriger Last. Ich bin zu der Zeit kaum Auto gefahren, aber irgendein Teil muß durch die Hitze den Geist aufgegeben haben. Ich hatte zudem plötzlich auch (Kalt-)Startprobleme bei der Hitze, die ich vorher nie hatte. Ich habe dann im Doppeltemperaturgeber G62 (im Ausgang für das SIMOS) einen Wackelkontakt mit dem Ohmmeter nachmessen können, wenn ich ihn mit einem Feuerzeug schnell erwärmte. Es ist eine Sensorbauform mit einem hervorstehenden Zapfen, in dem die beiden NTCs bombenfest und knochenhart eingegossen sind. So eine Konstruktion hat nicht das ewige Leben.

Zunächst hatte ich ihn zeitweise ersetzt durch einen alten ( gelb, flach, ohne Zapfen) von einem unkaputtbaren Vento/Golf3 Bj.1995 AAM, das brachte schon eine gute Verbesserung. Die Startprobleme waren weg, das heiße Wetter aber auch. Ein ganz neuer Geber (wieder einer mit Zapfen natürlich, selber Hersteller, Kennfarbe jetzt Türkis statt Blau) vom Freundlichen für geschlagene 45 Euro :open_mouth: änderte dann freilich nichts Großartiges mehr daran.
Das Vibrieren im Gaspedal ist davon weitestgehend unbeeinflußt und stammt vom Drosselklappensteller in der Drosselklappeneinheit. Das SIMOS-Steuergerät bringt den Drosselklappensteller in Aufruhr. Es fängt nach einem Kaltstart sachte an und wird mit steigender Motortemperatur (90°C) immer schlimmer. So schlimm, daß man bei laufendem Motor und offener Motorhaube das Scheppern des wirklich hart arbeitenden Drosselklappenstellers hören kann.
Ich habe die Stecker vom Doppeltemperaturgeber, LMM sowie Servolenkungs-Druckschalter und Kupplungspedalschalter abgezogen, die Vibrationen bleiben, ohne Erfolg.
Diese Versuche landen dann alle im Fehlerspeicher, außer der mit der Kupplung.
Was mich vor allem daran nervt, sind die teilweise wirklich grottenschlechten Übergänge beim Gasgeben oder -wegnehmen und Schalten. Fahrbarkeit oder gar Fahrfreude sind dahin.

Der Leerlauf ist manchmal erhöht und sägt 1000-1200upm, und geht erst beim Anhalten nach unterschiedlich langer Zeit runter auf ca. 800-900upm. Ein neues Luftfilter erbrachte nichts.
1200 statt 800 klingt ja auch nicht gerade nach Spritsparen.

Einen erhöhten Leerlauf und Sägen hatte der Audi auch schon vor Jahren (nur manchmal), aber das Vibrieren und die schlechten Lastwechselübergänge hatte er ganz sicher nicht.
Bis Juni 2015 konnte ich immer im 5.Gang im Leerlauf frühmorgens im Halbschlaf vorschriftsmäßig durch die 30er-Zone tuckern. Das geht nun nicht mehr, weil der Leerlauf ziemlich erhöht ist, und ja auch nicht mehr auf 800 upm runterregeln will, so lange der Wagen nicht zum Stillstand kommt. Da beißt sich die Katze quasi in den Schwanz. Ich muß nun ernsthaft befürchten, geblitzt zu werden :wink:
Vielleicht nehme ich vorerst mal den 4. Gang, oder ich knipse einfach die Tacho-Leitung vom Kombiinstrument zum SIMOS ab.

Weitere Erkenntnisse:
Im Allgemeinen habe ich keine Startprobleme, und er geht auch nicht aus.
Leistungsverlust habe ich eigentlich auch nicht, außer beim Hochschalten beim (Versuch) starker Beschleunigung. Nach jedem Gangwechsel kommt die Leistung nur zögerlich nach lästigen 1-2 Sekunden. Da wirst Du ja von jeder Vespa abgehängt.
Ob das ein Hinweis auf den zugrunde liegenden Fehler ist ?
Wenn ich den Kupplungspedalschalter abziehe, ist die Verzögerung der Motorleistung deutlich geringer.
Manipuliert das Steuergerät den Zündwinkel(?) vielleicht nur, um das DUU Getriebe zu schonen ? Wußten die damals etwa schon, daß es fragil ist ?
Das SIMOS-Steuergerät weiß eh zu viel, z.B. es hat ja auch das Tachosignal. Wozu eigentlich ?
Die schlimmen Auswirkungen sieht man in den Krimis bei den VOX-Autodoktoren z.B. bzgl. Golf 5.

Laut VCDS-lite 1.2 (Win XP, das alte VAG-COM 3.11 läuft irgendwie nicht mehr gescheit seit der Golf4-Plattform) pendelt die Spannung der Lambda-Sonde ca. jede Sekunde zwischen 0Volt und 0.78Volt hin und her. So soll es doch auch sein? Oder sollte sie schneller pendeln ? Ich kann auch mal direkt an der Sonde mit dem Oszillographen versuchen zu messen, falls es denn was nützt.
Aber die Lambdasonde scheint mir 10 mal zu träge zu sein, um an den Vibrationen durch schnelle Leerlauf-Regelversuche des SIMOS-Steuergerätes beteiligt zu sein.

Ja nach Fahrweise (ganz sachte oder eher Vollgas) verhält sich der Motor nach nur 10km Fahrstrecke wieder etwas anders in Bezug auf Leerlaufdrehzahl, Schwankungen und Beruhigungszeit und -Erfolg.
Sehr nachtragend das Teil.

Alle Meßwerte, an die ich ran komme (Gruppen 01-24) liegen in den vorgegebenen Grenzen, die das VCDS netterweise anzeigt.

Ich bekomme ab und zu diese Fehler:

Chassis Type: 8L - Audi A3/S3
Address 01 -------------------------------------------------------
Controller: 06A 906 019 AM
Component: 1.6l 2V/R4 SIMOS HS2585
Coding: 04000

(das Label-File stammt vom AEH, nicht vom AKL)

00533 - Idle Speed Regulation
19-10 - Lower Limit - Intermittent
00516 - (LEERLAUFSCHALTER F60)
30-10 - (weiß nicht, was das bedeutet)

Ich habe dann den LEERLAUFSCHALTER F60 mit dem Ohmmeter durchgemessen, und er schaltet einwandfrei, so wie er es vergleichsweise auch beim Vento tat.

Wenn ich die Fehler aus dem Speicher lösche, stehen sie nach ein paar Tagen evtl. wieder drin, vor allem, wenn ich versuchsweise mal nicht so zaghaft fahre wie sonst üblich.

Ich habe alle Schlauch-Anschlüsse und die Ansaugbrücke am Motor mit einem dünnen Schlauch mit Butan-Gas abgesucht, das hat die Motordrehzahl nicht beeindruckt. Nur wenn ich ins Luftfilter oder in den Öleinfüllstutzen sprühe, tut sich was.
Aus dem Öleinfüllstutzen (wenn der Deckel ab ist) kommt ein ziemlich heftiger pulsierender Luftstrom, der ziemlich nach Benzin riecht, und es spritzen Tropfen von Verbrennungswasser heraus. Die Frequenz dieses Pulsierens hat (verdächtige?) Ähnlichkeit mit dem Vibrationen, die aus dem Drosselklappensteller kommen, der tut ja sein Bestes.

Der Audi ist ein altes Familienerbstück/Renter/Garagen-Auto mit sehr wenig km. Alles sieht trotz des Alters ziemlich sauber und wie neu aus.
Die Schläuche sind auch nicht bröselig.
Die Drosselklappe sieht fast blank aus, und an den Wänden ist etwas dünner schwarzer fettiger Belag, erinnert mich irgendwie an das MoS2 Gelenkwellenfett. Es sieht harmlos aus, ich habe es teilweise weggewischt, mit Reinigungsmitteln traue ich mich da nicht ran. Eine Abgasrückführung hat der AKL ja noch nicht.
Den Ölabscheider am Öleinfüllstutzen habe ich ausgebaut und mit Benzin ausgewaschen, hat aber kaum was gebracht, außer viel dreckiges Benzin.
Den Bremskraftverstärker nehme ich mir als nächsten Leckverdächtigen vor.

Meine Frage ist nun: kann es sein, daß der Drosselklappensteller den Leerlaufschalter beeinflußt ?
Der Leerlaufschalter sollte ja nur vom Gaszug abhängig sein.
Falls aber die drehenden Achsen/Wellen/sonstigen Teile der Drosselklappe, Potentiometer, Gaszug und Leerlaufschalter irgendwie zusammengerostet oder verklebt sind, dann könnte der Drosselklappensteller ja aus Versehen den Leerlaufschalter mit betätigen, was im Steuergerät ziemlich Verwirrung stiften würde, und das vibrierende Verhalten und den Fehlercode erklären würde.
Vielleicht reicht dann schon ein Spritzer WD-40 an die richtige Stelle und alles ist gut :slight_smile:
Hoffentlich liest der @Audimeister diesen Beitrag.
Laut Audi-Rep.-Leitfaden für AEH darf man das ganze Drosselklappenteil nicht öffnen (?), und nach den Erfahrungen mit dem Zerlegen des Temperaturgebers G60 fahre ich bei dem Wetter immer noch lieber mit einem ruckeligen Auto als mit dem Fahrrad in der Gegend rum.
Kann man den LMM irgendwie testen ? Wie schnell reagiert der ? 1 Sekunde ? 1/10 Sekunde ?
Ich habe ihn eh schon ausgebaut, und kann ihn mir in aller Ruhe mit allerlei elektronischen Meßgeräten zur Brust nehmen.
Ich habe in diesem Thread interessante Berechnungen der Luft-Meßwerte in Gramm/Sekunde gesehen. Meines Erachtens kann man das aber nur richtig rechnen, wenn man den Unterdruck hinter her Drosselklappe kennt, und der kann ja 5 mal niedriger sein als die Außenatmosphäre. Ich muß mal das alte Vergaser-Manometer rauskramen.

Letzte Frage: der Ansaugschlauch vom LMM zur Drosselklappe hat diesen Seiteneingang von der Kurbelgehäuseentlüftung bzw. deren Ölabscheider. Da dran geht auch noch ein Unterdruckschlauch von der Ansaugbrücke. In dem T-förmigen Abzweig ist eine orangefarbige Gummimembran. Die sieht noch gut aus, dichtet aber offenbar nicht ab. Sollte sie das evtl. tun ? Wie kann man das richtig testen ? Ich habe in jede Richtung gesaugt und gepustet, es pfeift immer alles in alle Richtungen durch, keinerlei Ventilwirkung erkennbar.
Das Ding läßt sich nicht öffnen ohne es zu zerstören. Plastik komplett verschweißt.
Das ist ja auch ein Einfallstor für Falschluft, und zwar direkt zur Ansaugbrücke :open_mouth:
Kein Milligramm davon geht durch den LMM zwecks Messung, und es würde ihn ohnehin völlig versauen und zerstören. Und an der Drosselklappe geht es auch vorbei…

Vielen Dank für Eure Geduld beim Lesen !
Bin auf Antworten, Gedanken und Tips gespannt.

Ich will ja nur vermeiden, daß ich beim Freundlichen für hunderte Euros neue Teile reinbekomme (LMM, Lambda, div. Schalter, Schläuche, BKV), die dann doch nicht helfen.

Danke schon mal !

Habs mir fast komplett durchgelesen. Du gehst das schon richtig an. Das ruckeln am Gaspedal muss das von dir beobachtete regeln der Drosselklappe sein. Die Regelt entweder weil sie denkt, dass sie muss (Falschluft) oder weil sie tatsächlich muss. Letzteres bezieht sich auf etwas, das ich hier vor einer weile irgendwo gelesen habe. Da hatte jemand die Drosselklappe zerlegt und musste feststellen, dass die Achse der Klappe,die auf einen Poti oder deren Kontakte geht soweit versaut war, dass der Poti nur noch springende Werte lieferte. Die Drosselklappe wollte also regeln, überspringt den Zielwert aufgrund der Verschleißerscheinungen und muss wieder gegenregeln was in das beobachtete Klackern resultiert. Das ist zumindest eine gute Erklärung für die allseits als "normal" abgestempelten 100 Umdrehungen schwankung an der Ampel und könnte auch dein Problem erklären. Ob man nun die Klappe wieder einfach so zusammenbauen kann weis ich nicht. Den Thread dazu finde ich auch sicher nicht mehr.

Guck weiter nach Falschluft, aber nicht mit irgendwelchem Gas sondern knete die Schläuche wirklich durch. Besonders an den Verbindern und Anschlüßen können sich Risse verbergen, die erst durch Belastung sichtbar werden und evtl. erst bei Erwärmung den Motor beeinflussen. Verbraucht das Auto Öl oder Kühlwasser? Das Verhalten könnte auch von einer langsam sterbenden ZKD kommen.

Für die Zukunft, versuch deine durchaus informativen Beiträge kürzer zu halten. Erfahrungsgemäß bekommst du dann auch mehr Antworten. Besonders in einem Thread der bereits bei Seite 19 ist :wink: Viel Erfolg!

Danke, Eric!

Nehmen wir ruhig mal an, daß ich Falschluft hätte.
Das ist aber noch keine Entschuldigung für Regelschwingungen :wink:
Wozu gibt es schließlich Vorlesungen über digitale Regelungstechnik.

Sehr guter Punkt. Ich hatte allerdings gehofft, daß ich aufgrund der niedrigen Kilometerleistung davon noch verschont bin.
Ich hatte vorsorglich schon mal mit Gasfuß und VCDS im Blick den Drosselklappenwinkel bei stehendem Motor von min=3.5° bis >90° verfolgt, und keine zappelnden Werte oder Sprünge gesehen.
Ich wollte an den beiden Potis noch einen Rauschtest (evtl. Kratzgeräusche suchen) mit dem Kopfhörer durchführen, bin aber durch einsetzenden Regen bisher daran gehindert worden.
Ich wollte eher auf den Punkt hinaus, daß der Drosselklappensteller evtl. den Leerlaufschalter aus Versehen mit betätigt, was ja ein simples mechanisches Problem wäre, ohne jeden Bezug zu Falschluft. Ich suche eher den Bezug zu Hitze und Alter, z.B. daß ein Schmiermittel verharzt oder verdunstet, oder eine mech. Justierung in der Drosselklappenbaugruppe verstellt, oder halt ein Plastikteil zerbricht. Ich werde den Leerlaufschalter mal kurzschließen oder unterbrechen, und schauen, ob die Vibrationen dadurch aufhören. Ach, Messungen an geschlossenen Regelkreisen sind immer so ein Moloch.

Ja, gute Idee, aber die Ansaugbrücke und die Dichtungsflansche kann man ja nicht so gut kneten :wink: Außerdem wären sie hinterher ja auch erst recht leck.

Nein, gar nicht.

Auweia, mach mir keine Hoffnungen ! Sowas ist mir in über 35 Jahren Fahrerei noch nie passiert ! Kühlwasser und Öl sind perfekt sauber, was das angeht.

Ich gelobe Besserung. Ich wollte nur meine Hausaufgaben machen und alle evtl. Rückfragen schon im Voraus beantworten. Und die Werkstätten haben sich bei dem Thema im Laufe der Jahre offenbar ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sonst wäre der Thread wohl nicht bis zu Seite 19 gelangt ?

Ich möchte zu den Schläuchen nur anmerken, dass diese bei meinem Wagen auch "ganz gut" aussahen.
Den Schlauch zum BKV habe ich dann dennoch getauscht und beim Ausbau gesehen, dass er am Stutzen an der BKV hinten, also von oben nicht sichtbar, gerissen war. Auf Bremsenreiniger hat der Motor beim "Falschluft-Test" auch nicht reagiert.
Danach was es jedoch besser. :thumbsup:

Danke für den Tipp, André!

Ich habe heute weiter Richtung Bremskraftverstärker nach Falschluft gesucht, und bin am Unterdruckrohr am Rückschlagventil fündig geworden, das Hartplastikrohr war aufgerissen. So was Blödes hatte ich seit 30 Jahren nicht mehr gesehen.

Ich habe die schlechte Stelle abgeschnitten und mit einem Stück Gartenschlauch überbrückt. Den Schlauch habe ich natürlich gegen Implosion innerlich ausgesteift mit einer großen Spiralfeder aus einer Fahrradluftpumpe, und mit Gewebeklebeband abgedichtet.

Die Leerlaufdrehzahl ist jetzt wieder so niedrig wie früher :slight_smile: , und nach Erreichen der vollen Betriebstemperatur von 90 Grad geht sie auf 736 bis 800. Aber erst dann gingen auch die Vibrationen im Drosselklappensteller bzw. Gaspedal weg. Vielleicht braucht das Steuergerät so lange, um sich an die reparierte Situation zu adaptieren. Die Lastwechselübergänge sind wieder sanfter und nicht so bockig. Die Lambdasonde pendelt öfter als 1 mal pro Sekunde zwischen 0 und 0.8Volt. Ich hoffe, das ist oft genug. Irgendwie bremst es jetzt sogar besser :slight_smile:

Morgen fahre ich dann zum Freundlichen und hole mir einen neuen Unterdruckschlauch. Den Drosselklappensteller und die Potis habe ich bei der Gelegenheit auch mal durchgemessen. Das Gaspedalpoti ist im Kopfhörer über den ganzen Bereich von Leerlauf bis Vollgas vollkommen kratzfrei. Der Leerlaufschalter des Gaspedals wird vom Drosselklappensteller übrigens nicht beeinflusst, das haben die Jungs clever konstruiert. Das separate Poti vom Drosselklappensteller ist ebenfalls kratzfrei. Also in die Richtung ist nichts offensichtlich defekt. Ich habe am Schlauch zum BKV gesaugt, und er hält den Unterdruck.

Was mich weiterhin beschäftigt, ist die ominöse nicht-abdichtende orange Gummimembran zwischen Kurbelgehäuseentlüftung und Ansaugschlauch.

Hat jemand Erfahrung, wie man eine gute von einer schlechten Membran unterscheiden kann?

Update:
Neuen Original-Unterdruckschlauch für ~30 Euro vom Freundlichen gekauft und selbst eingebaut, ebenso einen neuen Original-Ansaugschlauch für ~50 Euro.
Die Lastwechselübergänge sind besser geworden.
In dem neuen Ansaugschlauch ist die orange Gummimembran zwischen Kurbelgehäuseentlüftung und Ansaugschlauch auch nicht dicht, aber sie entläßt doch deutlich weniger Luftleckage durch den dünnen Schlauch in Richtung Ansaugkrümmer. Das macht für die Lastwechselübergänge einen wohltuenden Unterschied.
Irgendwann wechsel ich auch noch die Zündkerzen, aber das scheint mir in eine stundenlange Fummelei auszuarten. Da ist die Kabelbrücke für die Einspritzventile im Weg. Wer hat sich bloß sowas ausgedacht ?

Ich habe an meinem A3 noch ganz andere Dinge erlebt wo der Verdacht nahe liegt, dass die Entwickler besoffen gewesen sein müssen.

Update: habe endlich die Zündkerzen erneuert. War eine arge Fummelei, und die Kerzen waren nach 16 Jahren bombenfest drin, fast wie mit loctite grün.
Ich mußte schweren Herzens mit Verlängerungsrohren heran gehen, um sie unter lautem Knacken und Knarren raus zu kriegen. Ist aber alles gut gegangen.
Es waren Verschleißerscheinungen zu erkennen, aber die hätten sicher auch noch 10000km länger gehalten.

Die neuen sind mit Kupferpaste butterweich rein gegangen.

Das Verhalten des Motors ist in den ersten km nach Kaltstart wohl etwas besser geworden, aber bei voller Betriebstemperatur ist er leider immer noch genau so wie vorher, die Übergänge werden einfach nicht so ruckfrei wie ich das vom Vento AAM gewohnt war.