Kurz überflogen und ich stimme einigen zu:
Beileid oder Mitleid haben die verdient, die "unbeteiligt" waren/sind, und den angehörigen.
Alle anderen, wenn sie nicht gezwungen worden sind mit körperlicher Gewalt da einzusteigen… dennen tut jetzt eh nichts mehr weh
waren 3 Bekannte von Mir
R.I.P. Thomi-Timo-Maurice
Gruß Andy
Die 14jährige war die Nachbarin eines befreundeten Pärchen von uns…
Gestern morgen noch mit ihr gesprochen.
Wir können es immer noch nicht fassen… Die Eltern waren wohl nicht zu Hause.
http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&tx_ttnews[tt_news]=129056&cHash=b021d84b46
Warum muss man sich immer wieder im Forum gegenseitig anpöpeln?
Verstehe es nicht!
Zu dem genannten Fall: Alle diejenigen die dieses Vorgehen mit angesehen haben, dass 6 Leute (darunter auch betrunkene) in ein Auto steigen, hätten eingreifen müssen. Verantwortlich machen kann man im Nachhinein keinen. Keiner kennt die tatsächlichen Gründe. Vielleicht haben sie eingegriffen und sind daraufhin angepöpelt worden (soll keine Entschuldigung für diejenigen sein). Wenn sich einer vehement wert und seine Schlüssel nich hergibt, was willste machen?
Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich seine Verantwortung im Straßenverkehr nochmals bewusst machen, vor allem wenn Beifahrer im Spiel sind. Und dies auch im "nicht nüchteren" Zustand.
Traurig finde ich immer nur, das unbeteiligte zu Schaden kommen und die eigentlich Schuldigen mit einem Blauen Auge davonkommen. Es ist immer eine Auslegungssache ob er sein Leben lang bestraft ist, dafür das er mehrere Menschen auf dem Gewissen hat. Den einen kümmert es vielleicht gar nicht. Die Strafe für diesen Menschen sollte "Prägend" sein. Es dürfte auch von Gerichten keine "mildernde Umstände" wegen Alkoholeinfluss / Unzurechnungsfähigkeit in Betracht gezogen werden. Wer so handelt mag vielleicht nicht knusper im Kopf sein, die Überlegung diesen Menschen dann aber "Minderschuldfähig" einzustufen ist keine gerechte Strafe.
Früher durften die Leute erst mit 18 den Führerschein machen, es gab auch da Tote und Verletzte.
Dann durfte man die Führerscheinprüfung schon vorm 18. Geburtstag machen, aber seinen Schein erst am 18. Geburtstag abholen und nutzen.
Auch da gab es Tote und Verletzte.
Nun darf man mit 17 seinen Lappen machen und darf die Grenzen seines Könnens auf öffentlichen Straßen austesten.
Was soll man nun dazu sagen, wenn sehr junge Menschen mit noch ein bisschen jüngeren zusammen ihre Freizeit verbringen ist das nachvollziehbar.
Ob nun das Herabsetzen der Altersgrenze für den Führerschein seitens der Politik sinnvoll war, ist zweifelhaft.
@mgor
Stimme ich Dir vollkommen zu. Die Herabsetzung des Führerscheinalters gibt den Rest dazu, dass immer mehr Unfälle stattfinden. Meist werden dann noch PS Starke Boliden von Mama & Papa gesponsort und dann kann die Raserei beginnen. Man kann nur froh sein, das sich in der Entwicklung der Karosserien in den letzten Jahrzehnten auch einiges getan hat, sonst würden vielleicht manche Unfälle nicht so "harmlos" ausgehen.
Ich selbst habe mit einem Opel Corsa mit 60PS angefangen. Mit Raserei brauchste da erst gar nicht anfangen. Und ich kam trotzdem von A nach B. Außerdem waren die Unterhaltskosten für einen Einsteiger selbst finanzierbar. So kann ich von mir behaupten, dass Mama & Papa meine Autokarriere nicht finanzieren mussten!
es wird immer irgendwelche prolls geben, die der meinung sind, ihr können zu zeigen.
machen kann man dagegen leider nur wenig, die promille grenze auf 0 setzen wäre schonmal ein anfang und bei fahren unter alkohol erwischt werden, arbeitslager, steinbruch, knast ist doch in diesem land wie urlaub.
vieleicht werden dann manche verkehrsrowdys wieder normal im kopf
@ papa-rene
Meine Worte!
Also ich weis jetzt nicht wie das in Deutschland mit dem Führerschein mit 17 ist … in Österreich hab ich ihn auch mit 17 gemacht und da musst di dann 3.000km mit den Eltern gemeinsam fahren. Ich trau mich zu behaupten, dass ich nach den 3.000km mit 17 wesentlich besser und sicherer unterwegs war als 80% der 18jährigen die sich nach den paar Fahrstunden ins Auto setzen und meinen sie hams drauf.
Ich wäre dafür das die 3.000km in Begleitung verpflichtend für alle Anfänger werden.
Manche User sollten ihre Aussagen mal belegen…
Zum Führerschein mit 17:
Das Ganze startete als Pilotprojekt und wurde dann 2011 zum Gesetz.
Es gibt viele nachweisbare Studien darüber, die einhellig sagen, dass der Führerschein mit 17 die Unfallzahlen SENKT.
In Niedersachsen bspw. ergab eine Studie, die im Rahmen des Pilotprojektes in 2005 gemacht wurde, dass 40% weniger Unfälle verursacht werden und 60% weniger Bußgelder verteilt werden…
Auch in anderen Studien kann man nachlesen, dass die Unfallzahlen durch den Führerschein mit 17 signifikant reduziert wurden.
Nur weil man ein leistungsstarkes Auto als Erstwagen bekommt, heißt das noch lange nicht, dass man seinen 30. Geburtstag nicht mehr erlebt… Da greifen viele anderen Faktoren…
Auch mit 60PS kann Blitzeis/Glatteis, ein auf die Straße springendes Tier, ein waghalsiger Überholvorgang oder whatever dazu führen, dass man sich totfährt.
Unfälle werden immer wieder passieren. Nur bei Unfällen von jungen Fahrern oder alternativ bei alten Leuten ist das ein gefundenes Fressen für die Presse und die daraus folgenden Diskussionen.
By the way sehe ich es ähnlich, dass man die Alkoholgrenze herabsetzen sollte. Aber wer will das denn kontrollieren?! Die Polizei ist mittlerweile Dank massivem Personalabbau noch nicht mal in der Lage, ihren Job vernünftig zu machen. Wie groß ist denn da die Gefahr, dass man mal erwischt wird?!
Ich bin z.B. sehr gespannt darauf, wie das Polizeiaufgebot an Neujahr sein wird, da möglicherweise einige, die ausgiebig Silvester gefeiert haben, an dem Sonntag noch mit dem Auto unterwegs sein werden…
Es gibt viele Maßnahmen, um Unfallzahlen zu senken, sei es die Erhöhung der Bußgelder, Abschreckungskampagnen, die allseits beliebten Tempobegrenzungen oder eben elektronische Helferlein in den Autos.
Aber trotzdem werden tödliche Unfälle leider auch weiterhin passieren… und das in allen Altersklassen.
@alexxag
Wer prüft diese Studien? Es ist natürlich sehr effektiv nach einer Gesetzgebung dem Volk weiß zu machen, dass das neue Gesetz fruchtet. Ich halte die "Freude" über solche Studien erst mal zurück.
Natürlich mage es besser sein, wenn am Anfang die Eltern daneben sitzen. Es wird aber auch jedem klar sein, dass sich die Jugendlichen in den genannten Situationen "ordnungsgemäß" verhalten. Glaube kaum das einer Bleifuß gibt wenn die Eltern nebendran sitzen. Ob dies jetzt unbeding zum umsichtigen fahren führt?
Zu deinem Vorschlag mit den höheren Geldbußen ist ein Wiederspruch. Oben haste selber geschrieben, dass unsere Ordnungshüter ihrem Job nicht mehr nachkommen aufgrund von Personalmangel. Was bringen dann höhere Strafen? Wenn eh keiner "erwischt" wird, weil keiner prüft?
Es ist momentan eher so, dass sich die Katze in den Schwanz beißt. Es wird kein Patentrezept geben. Es hilf nur rücksichtsvolles, umschauendes, und verantwortungsbewusstes Fahren und hoffen dass die anderen Verkehrsteilnehmer es genauso handhaben!
@Plaqu3 Mein Beileid, der 17-Jährige hätte überhaupt gar nicht fahren dürfen. Bedingung beim Führerschein mit 17 ist, dass jemand dabei ist, der mindestens 30 Jahre alt ist (und höchstens 3 Punkte in Flensburg hat).
Meine Schwester hat auch den Führerschein mit 17 gemacht. Meine Mutter war die einzige, die sie begleiten durfte. Mein Bruder und ich sind noch unter 30 und mein Papa hatte schon mal den Führerschein abgeben müssen. ich glaub dann darf man auch nicht "Begleiter" sein
KEINE Punkte in Flensburg!
Mein Bruder hat auch Führerschein mit 17 gemacht.
Es lässt sich ja nicht verleugnen, dass die Leute, die ihren Führerschein mit 17 machen, definitiv mehr Fahrpraxis haben, als die, die mit 18 nur mit ihren Fahrschulstunden (im Optimalfall vllt gerade mal die Pflichtstunden) direkt allein auf die Strasse gelassen werden…
Meiner Meinung nach wäre es auch nicht verkehrt, wenn man als Führerscheinneuling auch ein Fahrsicherheitstraining absolvieren müsste…ist vermutlich genauso sinnvoll, wie der verpflichtende Erste-Hilfe-Kurs.
Mein Vorschlag mit den höheren Bußgelder ist ja nicht zwingend mit Personaleinsatz verbunden… Nicht umsonst hat man auf der A2 zwischen Hannover und Berlin 5 neue Blitzer hingestellt Aber die Bußgelder sind ja in DE auch nicht unbedingt abschreckend… Geblitzt wird definitiv öfters, als die Durchführung von Personen- und Fahrzeugkontrollen…außerdem würde sich das ja noch wesentlich mehr rentieren, wenn man bei 20khm zu schnell 150 EUR anstatt von nur 35 EUR kassieren könnte…
Es gab bisher seit 2005 sicherlich eine ganze Reihe von unabhängigen Studien zu dem Thema Führerschein mit 17…gerade weil zu Beginn viel Skepsis geherrscht hat, ob die Idee tatsächlich gut sein sollte…
Außerdem hat der Staat ja keinen direkten Vorteil davon, dass man dieses Projekt umgesetzt hat.
Rücksichtsnahme ist das A&O im Straßenverkehr…aber das betrifft vor allem auch die LKW-Fahrer, die Sprinterfahrer, die Vertreter, die nur Vollgas und Blinker links kennen etc… Es gibt da viel mehr "Risikogruppen", als nur die jungen Wilden
Also einerseits bin ich dafür weil es sinnvoll ist. Auf der anderen Seite aber auch wieder dagegen:
a) Die Kosten. Nicht jeder bekommt seinen Führerschein von Mami, Pappi, Großeltern etc. gesponsort. Es gibt genügend Jugendliche die sich den hart erarbeiten müssen und auf drauf angewiesen sind um z.B. überhaupt eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Wenn es da irgendwie eine Reglung gäbe, das die Teilnahme z.B. von den Versicherungen und Staat gesponsort wird OK. Könnte man dann auch meinetwegen vom Einkommen oder was weiß ich abhängig machen. Von mir aus auch als zinslosen Kredit. Aber es darf nicht sein das dadurch einkommensschwachen Jugendlichen quasi nochmehr die Zukunft verbaut wird!
b) Bei machen Leuten hat so ein Sicherheitstraining scheinbar leider eine eher rechtfertigende Wirkung jetzt erst Recht zu Rasen. Nach dem Motto: Ich kann das ja jetzt alles. Ist zwar wahrscheinlich zum Glück eine Minderheit, aber geben tut es sie leider.
Den Sinn von höheren Strafen sehe ich nicht. Abschreckung bringen keine höhere Strafen, es bringt nur etwas wenn auch mehr kontrolliert wird und damit auch das Risiko steigt das man auch mal erwischt wird. Jetzt mal polemisch gesagt: Was kümmert es mich wenn 30km/h zu schnell 1000 Euronen kostet wenn das Risiko, das ich dabei mal erwischt werde, quasi Null ist?
Das Problem ist, jedenfalls bei mir in der Gegend, die Polizei kontrolliert so gut wie gar nicht (Aus welchen Gründen auch immer. Ob nun mit anderen Sachen schon total überbeschäftigt sind oder aus reinem Desintresse) und der LK blitzt an den typischen Stellen die man eh kennt und dazu IMHO auch an den komplett falschen. An den wirklichen Unfallschwerpunkten bei uns LK habe ich noch nie einen Blitzer vom LK gesehen. Früher stand da mal selten die Polizei mit ner Laserpistole, aber die Zeiten sind schon lange vorbei. Gut finde ich bei uns inzwischen solche Tafeln die anzeigen wie schnell man fährt, mit einem Smiley wenn man nicht zu schnell ist. Wirkt natürlich nicht gegen Raser, nur gegen die Leute die einfach aus Unachtsamkeit etwas zu schnell sind.
Sehe ich auch so.
Schade ist eigentlich das viele Gemeinden und Städte mit den neuen "Umbaumaßnahmen" meinen sie machen etwas für die Verkehrsberuhigung. Jede Ortschaft bekommt mittlerweile an den Ortseingängen Verkehrskreisel gebaut. Feste Blitzer werden installiert (so ist es zumindest in meiner Gegend). Was soll dies bewirken? Die Kreisel lassen die Autofahrer am Ortseingang abbremsen die festen Blitzer auch (diese sind zudem schnell bekannt und ändern ja nicht mehr ihren Standort). Und was bringt's? Nach beiden Einrichtungen wird wieder Gas gegeben. Kann man recht schön beaobachten.
Im Gegenteil, jeden LKW Fahrer der mit seinem Sattelzug durch die Ortschaft XY gondeln muss, freut sich am Ortseingang. Enger Kreisel, langer Sattelzug, Rücksichtslose Fahrer die nicht wissen wer eigentlich im Kreisverkehr Vorfahrt hat bzw. wann man blinken muss…
Ich bin selbst in der Feuerwehr und kann ein Lied davon singen, was eine Verkehrsinsel oder ein Kreisel am Ortseingang bringt. Wir konnten schon einige aus ihren Autos befreien (meist mit schwerem Gerät Spreizer, Schere). Die Unvernuft einiger Verkehrsteilnehmer konnte ich bei diesen Einsätzen sehr schnell feststellen.
Wenn ich zu dritt in einem BMW mit 120Km/h in einen Ort reinrase (kurz nach dem Ortseingang eine leichte Kurve, wirklich nur minimal). Dann am Bordstein entlang schleife, in den Gegenverkehr komme, wieder gegen den Bordstein komme, sich mein Auto dreht und wieder in den Gegenverkehr auf ein entgegenkommendes Auto schleudert. Da Frage ich mich echt ob sich die Fahrer seiner Verantwortung mit zwei weiteren Insassen überhaupt im klaren íst?
Damals sah es echt schlimm aus um die drei. Habe leider nichts mehr gehört.
Für die Rettungskräft die dies später alles verarbeiten müssen ist solch ein Vorgehen auch stehts unbegreiflich.
Ich kann Alex nur zustimmen…!
Ich denke auch, dass die PS-Zahl kein Indiz dafür ist, wie man fährt. Manchmal ist es sogar so, dass die kleinen Wagen den großen Autos zeigen wollen, wo es "lang geht"…erlebt man doch oft genug heute auf den Straßen.
Dort herrscht Krieg…und ich denke, dass ich das recht gut beurteilen kann. Der erste Schritt wäre z.B. die gegenseitige Rücksichtnahme…sei es vom erwähnten LKW-Fahrer, vom Sprinter-Lenker, aber auch ganz klar vom Autofahrer. Nur dann machen wir die Straßen sicherer. Die genannten Maßnahmen sind doch Symptom-Pfuscherei…würden wir uns an die Gesteze halten, wäre schon viel getan. Der Mensch ist da aber sehr leicht beeinflussbar und denkt manchmal eben nicht mit dem Kopf…sondern mit dem rechten Pedal im Auto.
Man sieht es doch hier im Forum mehr als deutlich…kaum sagt einer, er würde nen 1.6er haben wollen, geht die Reihe los mit "langsame Kiste", "keine Leistung" und was nicht noch alles…! Kann man zur Genüge hier nachlesen…umdenken…nachdenken…besser lenken.
Denkt vielleicht auch da mal dran…denn wir wollen alle heile und gesund von A nach B kommen…würden die ganzen Spacken nur sich selbst dabei schaden, dann würd es wohl die richtigen treffen, leider aber ziehen sie immer wieder Unschuldige mit hinein…
@Mozart
Und das Problem ist die Unschuldigen büsen meist mit dem Leben, während die Verursacher mit einem blauen Auge davonkommen… meine Rede
Ja…ob genug schon erlebt…!
Ich war leider schon öfter bei Unfällen Ersthelfer…bei den schwersten Unfällen war beim Fahrer jedesmal Alkohol im Spiel. Ich habe was das angeht, eine ganz klare Meinung.
Dem einen haben wir damals das Leben geretet…er wäre elendig im Wagen verreckt…gelernt hat er nichts daraus…
…daher sollten wir an uns selber arbeiten…! Damit wäre der erste große Schritt getan.