Hallo zusammen, bin gerade am überlegen, ob ich mir ne Wohnung kaufen soll. Kurz zu meiner Situation: Relativ sicherer Arbeitsplatz, hab etwas Geld auf der Kante und weiß eh nicht wie ich es am besten anlegen soll. Da würde es sich vielleicht anbieten das Geld welches man dem Mieter zahlt doch in die eigene 4 Wände zu stecken. Bin ledig und 28 Jahre alt.
Pros:
eigenes Heim, keine Miete
Geld ist gut angelegt, muss man sich nicht um dad Aktiengelumpe kümmern…
gute Altersvorsorge
Cons:
vielleicht kommt mal die passende und man will sich doch ein kleines Häusle leisten. Das wäre dann nicht mehr möglich wenn ich ne Wohnung habe.
bin an den Wohnsitz gebunden, falls sich jobmäßig was anderes ergeben sollte vielleicht ein problem.
was meint ihr? Was muss man eigentlich für ein kleines Fertighaus investieren?
Ich denke erstmal ist die Frage, wie die Wohnung gelegen ist, falls du schon was bestimmtes im Auge hast. Das mit dem Preis ist ja auch ne Regionale Frage (Grundstückspreise f. Eigenheim etc.).
Muss es ein Ganz neues Haus sein? Du kannst ja auch mal bei den Maklern umschauen was die so an Häuschen anzubieten haben und wie es da preislich aussieht. Wären so die ersten Sachen die ich machen würde. Dann kannst du ja mal zwischen Wohnung und Haus vergleichen. Gibt ja auch große Wohnungen wo mehr als Zwei Leute drin Leben können, oder ne Loft
würde andere Punkte mit in die Überlegung aufnehmen:
Wie nahme ist „Die Richtige“ in Sicht?
Wie ist die Wohungssituation am Ort, Mietspiegel etc. - Also wie hoch ist die Chance die Wohung gewinnbringend zu vermieten oder zu verkaufen wenn Fall X eintritt.
Wieviele Parteien sind in dem Bunker? Im Moment mag es ja OK sein, aber was ist wenn die Flodders nebenan einrücken.
Wieviel Kapital hast Du und wieviel muss von der Bank her.
Zusammengefasst:
Wenn Preis, Lage und Umfeld positiv sind und Du mehr als 30 bis 40 % des Kapitals aufbringen kannst, würde ich zuschlagen.
Das Thema Arbeitsplatz ist sicher wichtig, aber wenn Du in einem Großraum lebst würde ich es nicht zu wichtig nehmen. SEHR ERNST ist es wenn Du in einer Region lebst und kaufen willst in der nicht viel ist!
LAß es,wenn man Pech hat ist man mit einer Eigentumswohnung genauso der Dumme wie als kleiner Mieter.Wenn du da eine blöde Eigentümergemeinschaft hast bist du der Dumme.Ich hab mir 1999 mit ne Wohning gekauft und hatte nur Ärger.Wenn,dann guck dir die anderen Eigentümer GANZ GENAU an (das kann sich aber auch mal durch Verkauf ändern).Ich bin froh,daß ich meine Wohnung endlich losgeworden bin,allerdings mit Verlust,es ist nicht immer eine gute Wertanlage,je nach Objekt.Ich hab jetzt gebaut,das ist das Beste was man machen kann,eigenes Haus,keine Eigentümergemeinschaft und kein direkter Nachbar.Ich würd mir das gut überlegen.
Wohnung hätte ich auch ein Problem damit. Wenn irgendwann mal Eigenheim, dann ein Haus. Der Faktor unangenehme Nachbarn ist zwar auch bei einem Haus nicht auszuschließen. Aber da lebt man nicht Wand an Wand.
Es sei denn du kannst jetzt schon mit Erbschaften oder sonst irgendwas planen, dass diese Wohnung bezahlt werden kann und die Möglichkeit mit nem Haus in der Zukunft weiterhin besteht. So hättest du tatsählich irgendwann n schönes Renditeobjekt. Hierzu muss allerdings die Lage und alles stimmen und das nicht nur aktuell sondern auch in Zukunft.
Mir persönlich wäre der Zeitpunkt aber auch viel zu früh. Wer weiß was die Zukunft bringt und ein Eigenheim macht extrem abhängig, es sei denn Geld spielt keine Rolle, aber davon bin ich noch weit weg…
Gruß Sascha
Naja,wenn man sowas vorhat wäre so früh wie möglich am besten.Umso früher ist es abbezahlt.Außerdem ob ich jetzt Miete bezahle oder Abtrag für MEIN Eigentum kommt aufs gleiche raus.Ich hab mir immer gesagt,daß ich niemals Miete bezahlen will und im Endeffekt jemand anders seine Wohnung/Haus abbezahle.Dann lieber für mich selber.
Wohne mit meinen 26 Jahre immernoch zuhause und werde wohl auch erst in 1 Jahr ausziehen, bis dahin werde ich dann ca. 40-50% des Geldes für die Wohnung haben, den Rest werde ich dann abbezahlen müssen.
Irgendwann gehört die Wohnung dann aber mir und brauche die Kohle niemand anderem zu schenken.
Falls ich dann irgendwann ein Haus bauen möchte, kann ich die Wohnung ja noch verkaufen und das Geld für das Haus nehmen (als Startkapital).
Was man natürllich auch machen kann, ist eine Wohnung in einem 2 Familienhaus kaufen (da muss man zwar Glück haben da was geeignetes zu finden), hier hat man vielleicht hinterher die Chance die andere Wohnung auch noch kaufen zu können, sodass man dann sein eigenes Haus hat.
Ist ne schwierige Sache, aber ich würde und werde es wohl auch so machen.
Bei einer Eigentumswohnung kann man sich die Protokolle der letzten Versammlungen ansehen und mit dem Verwalter sprechen. Gibt es dort Auffälligkeiten, kann man immer noch vom Kauf absehen. Fakt ist nur, dass es eine Wohnung sein sollte, wo man selbst ohne Kompromisse „JA“ sagt…denn sonst wird man nicht glücklich.
Bei einem Hausbau kann man, wie bei einer EWG, auch in die Scheiße greifen. Ich habe viel mit Baumängeln zu tun und da nimmt man Abstand zu…! Die Grundstücke werden bei guter Lage immer teurer und kleiner. Wenn man weit draußen leben will, dann hat man bei jeder Kleinigkeit die Fahrerei. Also alles ist abzuwägen.
Ich habe vor 4 Jahren den Schritt zum Wohnungskauf gemacht. Die Wohnung ist perfekt, war zwar im Verhältnis zu anderen recht teuer, aber ich weiss, warum. Habe PLatz genug und das ist die Hauptsache.
Bei einer Eigentumswohnung kann man in dieser Wohnung tun und lassen was man will. Wenn Dir die Badfliesen nicht gefallen tauscht Du sie aus, bei der Tapete und Küche ebenfalls. Da mußt Du keinen Vermieter mehr fragen. Wichtig ist, daß es kein großes Mehrfamilienhaus ist, weil da der Streit um überhöhte Nebenkosten schon fast Alltag ist. Dort ist auch meistens ein Aufzug vorhanden, der gut Geld kostet.
Wenn Du Dich irgendwann mal für ein Haus entscheiden solltest und die Wohnung dann schon ein ganzes Stück abbezahlt ist, kann die Wohnung als Sicherheit für die Bank dienen und später hast Du noch eine Einnahmequelle aus der Miete.
Schau Dir die Gegend der Immobilie an. Ist sie auch in Zukunft noch attraktiv oder droht eine langsame Entvölkerung oder soziale Brennpunkte? Wie war die Wertentwicklung der letzten Jahre.
Wenn Du mit all diesen Punkten zufrieden bist, würde ich an Deiner Stelle zuschlagen wenn es die finanziellen Möglichkeiten zulassen. Mit einer ETW kannst Du schließlich auch Steuern sparen und hast was fürs Alter.
Bei einer Eigentumswohnung kann man sich die Protokolle der letzten Versammlungen ansehen und mit dem Verwalter sprechen. Gibt es dort Auffälligkeiten, kann man immer noch vom Kauf absehen.
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Naja,kommt drauf an,unser damaliger Verwalter war auch ein Vollidiot.:schläge:
Da muß man sich eben erkundigen.Und vor allem nicht durch die ganze Fernsehscheiße beeinflussen lassen.Klar gibts immer schwarze Schafe,aber unsere Baufirma z.B. hätte gar nicht besser arbeiten können.Für den Preis nur Qualität verbaut und absolut keine Probleme gehabt,lief alles reibungslos,super Baufirma,da muß man sich vorher eben schlaumachen.
Und mit dem Grundstück muß man eben wissen was man will,wir hatten auch Glück,ne Baulücke haben wir zu günstigeren Quadratmeterpreisen bekommen als im Neubaugebiet,war ein Schnäppchen.
Das schon,IN der Wohnung ja,aber alles andere muß erst abgesprochen/genehmigt werden.Wir hatten ne Eigentumswohnung mit Terasse und Garten,da durften wir nichtmal ein Gartenhäuschen aufstellen wie wir wollten,das mußte erst in einer Eigentümerversammlung besprochen werden und all son Scheiß,also ganz so einfach „IST JA MEINS“ ist es dann manchmal auch nicht.
+ Dieser Beitrag wurde von wacken am 03.04.2006 bearbeitet
Also ich wohne seit letztem Sommer auch in einer ETW. Hier in München macht das schon Sinn, denn die Mieten sind so teuer und man gibt das Geld aus und hat nix davon. Da kann man auch ne Wohnung finanzieren. Hier ist es auch kein Problem die Wiohnung wieder zu verkaufen, da auch S-Bahn Anschluss da ist. Ich habe auch sehr nette Nachbarn, im Haus leben fast nur Eigentümer.
Mein Fazit: Würde ich wieder machen, gerade interessant wenn man viel Miete zahlen muss.
Hi, grundsätzlich ist eine ETW einer Mietwohnung vorzuziehen. Voraussetzung ist die Finanzierbarkeit, hier ist immer noch die klassische Drittelfinanzierung sinnvoll, also 1/3 Eigenkap., 1/3 Bankdarlehen, 1/3 Bausparvertrag, als Faustformel.
Ganz wichtig ist dann das Objekt selber:
Alter des Hauses (wg. anstehender Reparaturen)
Lage des Hauses, welchen Ruf hat das Viertel, Infrastruktur, ruhige oder zentrale Lage…
Anzahl der weiteren Parteien und wohnen überwiegend Eigentümer in den Wohnungen oder sind die meisten vermietet (Mieter haben event. ein anderes Verhältnis zum Haus)
Ausstattung des Hauses (ein Fahrstuhl ist z.B. praktisch, kann aber hohe Folgekosten für Betrieb und Wartung bedeuten).
Sind bereits ausreichend Rücklagen für das Allgemeineigentum gebildet worden (Treppenhaus, Dach, etc.)
Gibt es einen Verwalter (der kostet Geld - klären wieviel). Ich kenne z.B. 4-Parteienhaus, in dem nur Eigentümer wohnen und die machen die Verwaltung (Abrechnung Nebenkosten, Renovierungen) selbst.
Noch eine Bemerkung zum Schluß: Eine ETW bedeutet nicht, daß man ewig dort wohnen muß. Es ist sogar empfehlenswert, mit einem kleinen Objekt zu beginnen uns sich im Laufe des Lebens zu vergrößern (Haus). Dann ist das Geld aber inzwischen nicht an einen Vermieter weggegangen, der damit seine Hütte abbezahlt hat.
So, das war jetzt erst mal 'ne Menge, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Hallo!
Ich habe mir im Februar 2005 eine Wohnung direkt neben meiner Arbeitsstelle gekauft. Wohne, nachdem ich noch ein paar Monate Mieter drin hatte, seit September selbst drin. Bis jetzt habe ich´s absolut nicht bereut. Ich war nämlich auch schon immer jemand, der nie Miete - und somit die Wohnung/ das Haus anderer- bezahlen wollte. Auf jeden Fall ist allerdings emfpehlenswert, vorher die Lage, das Umfeld, die Anzahl der Parteien, wie gut sich die Wohnung wieder verkaufen läßt usw. genau unter die Lupe zu nehmen. Im Prinzip allerdings nix anderes, wie beim Bauen! Pech kann man bei allen Varianten haben. Aber hierbei zahlt man das Geld eben für sich selbst und hat was davon! Fazit: absolutes PRO von meiner Seite!
ich hab das auch im Sept. gemacht und kann es nur empfehlen! Zinsen sind günstig mom., werden langsam steigen - auch wenn Sie nie mehr das hohe Level von einst erreichen - ist es echt ratsam jetzt in die Pötte zu kommen … leider gibt es ja jetzt keine Eigenheimzulage mehr…
Wohnung kann man verkaufen - ist kein Hinderungsgrund für die Zukunftsplanung - im Gegenteil man wird durch die Kreditzusage ja quasi zum Sparen gezwungen weil du ja die monatl. Raten bewältigen musst.
Die eigenen 3 Wände sind was Feines!
+ Dieser Beitrag wurde von jade_tr am 10.04.2006 bearbeitet
Gut, wäre eher unproblematisch, da ich die eh machen muss. Was fällt da eigentlich noch so alles an? Grundsteuer etc, oder gibts die nur bei Grundstücken?
+ Dieser Beitrag wurde von User am 03.04.2006 bearbeitet
Ja, die Mieteinnahmen mußt ich bei meiner Steuererklärung angeben bzw. davon wieder gewisse Auslagen, die ich aufgrund des Kaufs getätigt habe, auf den Mietzeitraum abziehen (z.B. Notar- und Grundbuchkosten o.ä.). Das Ergebnis werd ich in den nächsten Tagen sehen…hoff ich…
Klar, Grundsteuer fällt bei einer Wohnung auch an. Ansonsten halt noch antlg. die Gebäudeversicherung. Aber sonst sind´s die gleichen Kosten, die bei einer Mietwohnung auch auf einen zukommen: Wasser, Strom, Müll, Hausrat,…