So, ich bin Euch ja noch den weiteren Verlauf schuldig…
Als erstes hatte ich in der Zwischenzeit von einem Urteil gehört, daß ein Gericht entschieden hat, daß man bei einer Auktion nicht automatisch von Hehlerware ausgehen muß und deshalb, falls mein Navi als gestohlen gemeldet ist, ich keine weitere Bestrafung erwarten muß.
Letzte Woche Dienstag hatte ich in der Mittagspause nun meinen Termin. Ich habe das Navi Mittags auf dem Parkplatz der Kripo ausgebaut, wollte ja morgens nicht ohne Musik zur Arbeit fahren…
Die erste Frage, die mir der freundliche Beamte stellte war dann:"Oh, haben sie das Gerät schon ausgebaut?" Meine Antwort:"Nur deshalb mußte ich doch nochmal wieder kommen, weil ich es das letzte Mal nicht ausgebaut hatte…"
In der Zwischenzeit hatte er aber nun festgestellt, daß die Seriennummer nicht mehr auf dem Gehäuse steht, sonder über das Menue abgefragt wird…
Nun, wir erstmal ins Büro, er Fotos von dem Gerät gemacht, mir ein paar Fragen zu der Auktion gestellt. Wann ersteigert? Preis? Neupreis? Unregelmäßigkeiten usw.
Dann sind wir wieder raus, ich habe das Gerät wieder angeschlossen und er hat mir dann vorgelesen, welcher Tastenkompination wir an die S/N gelangen. Nummer aufgeschrieben, und wieder ins Büro… Er an seinen PC und die Nummer eingetippt. Nun wurde ich doch nervös… Nach der Eingabe und einem weiteren Klick endlich die erlösende Aussage:"KEIN TREFFER!" Er hat dann die Eingabe nochmal überprüft, aber es blieb bei keinem Treffer.
Nun endlich die erlösende Aussage:"Das Gerät ist nicht als gestohlen gemeldet, sie dürfen es also behalten und der Fall ist für sie erledigt!"
H U R R A !!!
Dann hat er die Nummer in das Vernehmungsprotokoll für die Berliner Kripo eingetragen und ich mußte unterschreiben…
Und die Moral von der Geschicht:"Nicht immer mit dem Schlimmsten rechnen…"