Ver.di eine Pest !!! Was denkt ihr darüber?

Hallo zusammen!
Nachdem es bei uns extrem schneit und kein Ende in Sicht ist (Kreis München), frage ich mich, ob bei solchen Bedingungen ein Streik der Autobahnmeistereien noch gerechtfertigt ist? Es sind nach offiziellen Angaben nur 1/3 der verfügbaren Räumfahrzeuge unterwegs.

Ich persönlich empfinde die Gewerkschaft ver.di als eine reine Pest! Ver.di verbreitet nur Wut und Ärgernis und gefährdet mit ihren dämlichen Forderungen noch mehr Arbeitsplätze!

Was haltet ihr von diesen ver.di Streikaufrufen/kampagnen?

→ Meine Meinung: ver.di & Hr. Bsirske :boese: :flop: :pillepalle: :schläge: :kotz:

+ Dieser Beitrag wurde von scome am 05.03.2006 bearbeitet

Den Sinn hinter Gewerkschaften verstehe ich gut und kann ich auch akzeptieren. Aber die Art nd Weise, wie diese Vereine heutzutage agieren, kann ich nicht gutheißen, d.h. ich bin für eine komplette Umorganisation. Eigentlich sollten Arbeitnehmervertreter PRO BETRIEB auftreten und nicht flächendeckend, weil jeder Betrieb anders arbeitet und seine Situation anders aussieht. Verdi mit seinen Vorständen (Geldverschwender und Steuerhinterzieher…meine Meinung) gehört komplett weg !!!

Mal ganz davon zu schweigen, dass:

  • die Straßen nicht frei sind wegen dem Streik
  • Müll nicht abgeholt wird.
  • Krnakenhäuser nicht besetzt sind

Die Gewerkschafter sollten sich eins klar machen -> JEDER IST ERSETZBAR !!! Undwenns dann eben private Firmen machen !!!

motz

Wie ist das… wenn man Unfälle baut, weil die Straßen nicht frei sind (trotz angepasster Fahrweise), kann man die Schäden Verdi in Rechnung stellen ?

Beim Müll gehts ja z.T. auch… wenn 4-6 Wochen nicht geleert wird, kann der Abgabenschuldner die Gebühren auch zurückfordern !!!

Hallo,

Ich halte sie für Vertretbar und Sinnvoll.

Gruß Lars

Ist ja voll arg, wie es bei Euch momentan zugeht.
Bei uns gab´s sowas ähnliches mal im sommer 2004, wo die „Wiener Verkehrsbetriebe“ mal einen ganzen Tag nicht gefahren sind.
Reinster Horror! Straßen komplett ausgelastet, hunderte Unfälle…

Das ist gegen die derzeitige Situation bei Euch aber nur ein Kindergeburtstag gewesen.
Hoffe das legt sich bei Euch wieder.

Angepasst ist eine Fahrweise immer erst dann, wenn Du keinen Unfall mehr bauen kannst aufgrund der Witterung… und wenn es letztenendes nur Schritttempo ist, welches Du fahren „musst“ aufgrund der Witterung bzw. fehlenden Räumung.
Baust Du einen Unfall, warst Du schlicht zu schnell oder hattest nicht genügend Abstand etcetcetc :wink:

Also in dieser Richtung wird schwerlich was zu machen sein.

Gewerkschaften sind schon sinnvoll, aber nicht in dem Maße, wie es ver.di betreibt. Was ist denn an diesen ganzen bundesweiten Streiks noch sinnvoll?
Die ganzen höheren ver.di Bosse schieben sich immer mehr Geld in die eigene Tasche und die Rechnung zahlt der Arbeitnehmer! Gut, dann gibt es eben eine Gehaltserhöhung, dafür werden aber nochmals 10% entlassen. Ist das der Sinn? Das bißchen Wirtschaftserholung gleich wieder im Keim ersticken, nur durch solchen Blödsinn?


ich schließe mich lars an.



Ich halte sie in dieser Ausprägung inzwischen für ziemlich realitätsfremd. Man braucht eigentlich auch nur mal einen Blick in die freie Wirtschaft zu werfen, wie es dort zugeht… :pah:

Hallo,

DIE Ver.di Bosse?? Wer soll das sein, wieviele sind es denn wirklich? Das die eine Geschäftsleitung haben ist doch klar und das die auch was verdienen wollen umso mehr.
In jeder anderen gut funktionierenden Firma wollen die Chefs für Arbeit und auch das richtige Geld sehen. Ohne geht es nicht.

Das zudem Streik auch Geld kostet, darf man dabei nicht vergessen. Demonstrationen, Streikposten, Organisation. Streikende Mitglieder bekommen ja auch den Lohnausfall bezahlt und zwar von der Gewerkschaft.

Und wann hat Zurückhaltung hier in Deutschland schon Arbeitsplätze geschaffen?

Gruß Lars

also verstehen kann ich euch nicht.

die konzerne in deutschland verdienen milliarden. allein audi hat im letzten jahr über 26% mehr autos verkauft.

trotzdem wird eine stimmung verbreitet, als wenn wir eine wirtschaftskrise hätten, die wir aber gar nicht haben, sondern nur herbeigeredet wird.

die preise sind nicht nur wegen dem euro in den letzten jahren explodiert (wer hat denn zu dm zeiten einen a3 für 80.000 oder 90.000 dm gekauft?? da gabs oberklassefahrzeuge für)

da werden trotz schwarzer zahlen (conti, deutsche bank, nestle, mercedes etc.pp.) die leute zugunsten eines höheren aktienkurstes entlassen.

rentner bekommen nullrunden, der einfache arbeiter und angestellte bekommt erhöhungen, die nichtmal die inflation ausgleichen.
bei den krankenkassen bezahlt man inzwischen fast alles selbst, dann die kürzungen beim ag1 auf nur noch 6 monate anspruch, obwohl man jahrelang eingezahlt hat, um dann, da es ja gar keine jobs gibt, mit hartz 4 und 345 euro im monat abgespeist zu werden…super…

und anstatt, dass die leute auf die straße gehen, die gewerkschaften unterstützen, da es so nicht weitergehen darf…wird sich hier aufgeregt, dass mal ein mülleimer nicht geleert ist, oder eine nebenstraße nicht geräumt…

wann werdet ihr eigentlich mal wach :verwirrt:

Mit den Bossen meine ich Herrn Bsirske und das obere Management. Das sind nicht gerade wenig Personen!
Das ist dort wie bei den Krankenkassen: immer schön die eigenen Taschen voll machen!
Klar ein Streik kostet Geld und klar soll es jemanden geben, der die Interessen der arbeitenden Bevölkerung vertritt, aber ich finde, dass das anders aufgezogen werden muss.
Zudem sind doch einige Forderungen absolut unrealistisch.

Findest du einen Streik im öffentlichen Dienst gegen die 40 Std-Woche wirklich für sinnvoll? Was ist denn dabei statt 38,5 Std, 40 Std/Woche zu arbeiten?
Man sollte lieber nicht den wirtschafltichen Schaden berechnen, den Ver.di mit diesem geistigen Dünnschiss angerichtet hat. Andere Länder lachen ja schön über Deutschland! Und immer mehr Firmen geht sowas auf den Geist…dann geht’s eben ab ins Ausland, wo es gesitteter zugeht.

Das mit den Unternehmen ist leider eine andere Sache. Hier gibt es halt seitens der Aktionäre einen imensen Druck: es soll halt immer mehr Profit rausspringen → Shareholder-Value

Soll ein Unternehmen den ganzen Gewinn in die Arbeitskraft stecken? Es muss ja erstmal die Eigenkapitalrendite verdient werden. Und warum Arbeitsplätze aufbauen, wenn es auch mit weniger gut geht?
Die Problematik in Deutschland sind die ganzen sozialen Abgaben und eine Bürokratie, die es nirgends auf der Welt nochmal gibt.
Über die Politiker lasse ich micht hier lieber nicht aus :slight_smile:



+ Dieser Beitrag wurde von scome am 05.03.2006 bearbeitet

… und in Mannheim wo die Vogelgrippe schon ist, wird der Müll nicht abgeholt, weil sie:

  1. dort streiken, und
  2. nun zwar die Komunen gesagt haben, ok wir stellen 15 Räumfahrzeuge zur Räumung des Hausmülls aber durch unsere tolle Bürokratie…haben Räumfahrzeuge Sonntags fahrverbot …echt krasss… und das in Zeiten von H5n1…

Ratten übtragen den Virus usw… Katastrophe ( ist das jetzt nach der reformierten Rechtschreibreform richtig geschrieben??)lach

Da läuft wohl einiges schief… nicht nur bei dem Verkehrsämtern…!!!

----> SKANDAL

Deine Meinung in allen Ehren, aber Dir ist klar dass „Milliardengewinne“ auch reinvestiert werden müssen!?
Oder präsentiere Deinen Banken mal Gewinne (95% der Unternehmen sind auf Banken angewiesen), die unterhalb der Prognosen liegen - seien sie noch so unendlich hoch. Schon hast Du ganz schnell deutlich! erschwerte Kreditkonditionen (doppelter Zinssatz aufgrund von „verlorenem Vertrauen in die Marktstärke Deines Unternehmens“ sind absolut normal)

Und nicht zuletzt sind da börsennotierte Unternehmen, denen die Aktionäre im Rücken stehen. Was meint ihr, woher Eure (ich denke mal, hier werden einige ein paar Aktienpakete „rumliegen“ haben - ist ja heutzutage keine Seltenheit mehr) steigenden Aktienkurse herrühren?
Wer ist es denn, der sich als erstes über fallende Kurse aufregt!? Genau der Kleinanleger, der auf der anderen Seite diese „Milliaaaaaaardengewinne“ der Großen verteufelt.

Und als letzer Punkt: die wenigen, riesigen Konzerne, die noch ausschließlich mit Eigenkapital arbeiten können, als Bsp für Deutschlands Marktlage zu setzen, ist ja ein wenig sehr an der Realität vorbei.

Gerade was das Thema der Unternehmensgewinne angeht, wird leider von vielen Leuten sehr selten wirklich in der wirtschaftlichen Tiefe betrachtet, die es eigentlich aufweist. Und dann kommen schnell solche Meinung zustande, in welche Richtung Deine auch tendiert.

+ Dieser Beitrag wurde von PhoneX am 05.03.2006 bearbeitet

Tja…
Meine Meinung zu dem Thema:
Ver.di ist scheisse! :wink:
Nein scherz beiseite, aber was die momentan veranstalten ist meines erachtens nach nicht tragbar für Deutschland.
Ich könnte jetzt auch haarklein erklären, warum nicht, aber dazu hab ich keine Lust, da ich die Schnauze eh schon gestrichen voll hab von dem Thema.
Hoffe, das wird bald besser!
Mfg.: Dark-chrome

Also ich würde sagen, hier sind einige hell wach…

Ich warte auf den Tag, wo Du Deinen A3 wg. nicht geräumter Straßen vor die Wand setzt, beim Aussteigen das Bein brichst, im Krankenhaus rumliegst und nicht behandelt wirst, weil keiner da ist, Deine Frau nicht von zuhause weg kann, weil Straße dicht und Audi schrott und Kinder nicht im Kindergarten, weil da auch gestreikt wird. Dazu Deine Kinder irgendeine Infektion von Ratten bekommen, die in den üllbergen vor der Tür leben und die auch nicht behandelt werden können, weil kein Krankenwagen kommt geschweige denn Krankenhaus was tut…

Sicher dramatisiert, aber denk mal ein wenig weiter…

Man lacht über Deutschland und die wirtschaftlcihe Situation ist weiss Gott nicht super…! Exporte schöln und gut, aber im eigenen Land herrscht die Krise…und wie hier schon gesagt wurde…jeder ist ersetzbar und das sollte man bei 5 Mio Arbeitslosen deutlich vor Augen geführt bekommen.

Wir meckern auf extrem hochem Niveau und wenn nicht endlich einer mal die Spirale aufreißt, streiken wir uns in den Ruin.

Dann denke mal drüber nach, wie viele Arbeitslose wir hätten, wenn es keine Gewerkschaft geben würde…

Wenn ich alleine mal unsere Versicherungsbranche sehe, wird mir bei den Plänen zum Personalabbau schlecht…

In unserem Lande geht es geht es nur noch um die Prozentpunkte hinter dem Komma bei den Dividenden und jegliche „Menschlichkeit“ ist verlorengegangen…

Irgendwann haben haben sich alle Großbetriebe mitarbeitermäßig so „gesundgeschrumpft“, daß sich kaum noch jemand deren Produkte kaufen kann. Und dann werden die sich immer noch fragen, woran es denn liegen mag…

wenn in einer Firma gestreikt wird und dadurch die Produktion z.b. irgendeines Zulieferteils ausfällt ist das eine Sache.

Wenn allerdings Unfälle mit Verletzten und Toten wegen nicht geräumter Straßen geschehen finde ich das eine ganz andere Größenordnung!!! (ich wohne am Alpenrand und hier herrscht das totale Chaos, ein Bekannter hat gestern für 35km nach München über 3h gebraucht und ist an 2 Unfällen vorbeigekommen…)

Und bzgl Müll: bei uns holen sie ja noch ab, aber falls sie das nicht mehr tun sollten, habe ich mit unserem Nachbarn schon ausgemacht, dass wir seinen Pickup damit beladen und ihnen das Ganze vor die Tür kippen!

H A L L O,

schonmal daran gedacht, dass die momentanen Wetterverhältnisse wirklich nicht alltäglich sind und in den letzten Jahrzehnten kein einziges Mal so eine Schneemasse auf Bayern runtergekommen ist.

Und alle reden hier von den streikenden Gewerkschaften, die die Räumung der Straße verhindern. Schonmal daran gedacht, dass einfach die Straßenmeistereien überfordert sind bei solchen Bedingungen.

Hier wird von TOTEN und UNFÄLLEN gesprochen, die gar nicht von Streikenden provoziert wurden und wenn auch nicht verhindert werden können. Es ist nunmal Schneechaos.

Wird mal gern Wissen ob ein Fall bekannt ist, indem ein Mensch im Krankenhaus wegen unterlassener Hilfeleistung verstorben ist. Mann, ist daß ein Blödsinn!!! :pillepalle:

BILD ZEITUNG lässt grüßen!!!

+ Dieser Beitrag wurde von LarsSpotke am 05.03.2006 bearbeitet