tja, aber bedenke eins, wenn du drängelst gibts punkte und teilweise bei Nichteinhalten des Abstandes bis hin zum Führerscheinentzug. Rechts überholen kostet nur etwas.
Somit kannst du dir vorstellen, was ich bevorzuge.
Ist dem wirklich so, daß das Rechtsüberholen nur „Strafgeld“ kostet?
Also bei den ganzen Mittelspur- und Linksfahrern kommt man als „vorbildlicher“ Rechtsfahrer nämlich SEHR oft in Versuchung die mittlerweile volleren anderen Spuren zu überholen
Ich denke, es gibt 2 Arten von Rechtsüberholen: das „Ich rase jetzt mit heulendem Motor an Euch allen rechts vorbei, weil Ihr mich so nervt“- Überholen und das „Ich rolle halt n bissl schneller als Ihr da links“-Überholen. Ich weiß, daß man auf der rechten Spur zeitweise geringfügig schneller fahren darf als links, wenn es sich durch den Verkehrsfluß halt so ergibt. Wenn man sich dann vorn net reindrängelt (oft fahren die vorne dann ja in relativ großem Abstand zueinander, gehört auch zu dem Phänomen) sondern sich elegant reinschlängelt, dann bin ich geneigt zu sagen, ich hab doch nix falsch gemacht. Für mich wärs falscher, mich dem Herdentrieb anzuschließen und allen im Gänsemarsch links hinterher zu zuckeln wenn rechts doch alles frei ist.
Aber wie das unsere Gesetzeshüter sehen…?
Genau DAS habe ich mich auch dann immer gefragt…wen auf meiner Spur (rechts) frei ist, aber alle dennoch auf den anderen Spuren fahren…inwieweit darf ich dann auf die entsprechende Höhe fahren oder muss ich dann immer versetzt hinter dem „Vordermann auf der anderen Spur“ bleiben, weil alles andere ja irgendwie ein Überholen wäre…grübel
dann haben wir uns falsch verstanden… mein verhalten in dem fall hängt dann stark von meiner tagesstimmung ab (ich weiss sollte es nicht aber ich bin auch nur ein mensch… auch wenn mir das schwer fällt einzusehen
:king:)
Super, also linke Spur voll, mittlere Spur voll, rechte Spur frei → Überholen nur auf der mittleren oderrechten Spur möglich…womit man sich dann an die „Kolonne“ dranhängen darf/muss kotz
Und weist man einen notorischen Mittel- oder Linksspurfahrer FREUNDLICH per Lichthupe auf sein Fehlverhalten hin, kriegt man dann noch selber einen wegen Nötigung drauf kotz
Ich meine mich zu erinnern, daß der Christian Danner in seinen Fahrsicherheitstipps mal erwähnt hat, daß ein kurzer Hinweis an den Vordermann per Blinker oder Lichthupe noch NICHT als Nötigung gilt, wenn der partout nicht reagiert. Manchmal ist es ja wirklich so, daß derjenige einfach pennt und nicht aus bösem Willen die Spur blockt.
Dann lies man weiter, denn unter Punkt 2. Absatz 3 (*) steht, daß es doch geht, jedoch nur bis 60 km/h und 20 km/h Unterschied. Man darf also rechts mit max. 80 km/h vorbeirollen.
Noch was: Rechts überholen kostet nicht nur Geld, sondern gibt auch drei Punkte! Ist also nicht ganz billig.
Zum thema rechts überholen hatte ich mal ne Diskusion mit einem Uniformierten (Nein ich wurde nicht erwischt).
Der meinte … ein Überholvorgang besteht aus ausscheren, vorbeifahren und wieder einscheren.
Wenn mann nun Rechts fährt und links autos sind muss man doch nicht langsamer werden … wenn man dann schneller ist, ist das Vorbeifahren und nicht überholen… selbst wenn man dann den Blinker setzt und einen links einer reinläßt ist das kein überholen. Nur reindrängeln ist dann wieder Aggressives Fahrverhalten … aber das steht ja ganz woanders
+ Dieser Beitrag wurde von Blue_Spirit am 16.05.2006 bearbeitet
Ist ja nur das was mir der Grüne gesagt hat… aber die sollten es ja wissen.
Außerdem deckt sich das ja auch in etwa mit dem was oben in den Gesetzestexten steht.
Ich beobachte immer wieder so schlaue leute die NICHT blinken wenn sie der vorfahrtstraße folgen (abknickend) und blinken wenn sie geradeausfahren. oder im kreisverkehr einfahc mal garnicht blinken oder nur beim reinfahren (was auch schwachfug ist).
Was ich ganz bedauerlich finde, ist, daß einfach nicht viel geblinkt wird. Da wird auf der Autobahn die Spur gewechselt, ohne dies vorher anzukündigen (vielleicht möchte ich ja doch wissen, daß ich jetzt gleich jemand vor mir habe und ihm das Einscheren ermöglichen könnte), im Kreisverkehr wird beim Ausfahren nicht geblinkt (nein, bloß keine Info geben, daß man rausfährt und ich dafür reinfahren könnte) und bei der Parkplatzsuche oder bei einer Einfahrt wird man immer langsamer und dann wird abrupt gebremst (bloß nicht das rechts ranfahren ankündigen, das macht es spannender). Ich frage mich, ob es denn so schwer ist, diesen kleinen Hebel einfach mal nach unten oder oben zu drücken?
Immer wieder gern gesehen: Den Beschleunigungsstreifen (warum heißt der wohl so) nie ganz nutzen, sondern nach 50 m schnell rauf auf die Autobahn und vor den nächsten LKW. Am besten ohne blinken und sich dann aufregen, wenn der Hintermann dicht auffährt. Man könnte meinen, am Ende des Beschleunigsstreifens wäre ein Abgrund.
ich habe mittlerweile das Gefühl, daß die meisten Verkehrsteilnehmer die Straßenverkehrsordnung nur als einen Leitfaden sehen. Und das wird irgendwie immer schlimmer. Dabei ist egal, ob es Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer sind. Dabei geht es mir noch nicht mal darum, daß sich alle an die StVO halten sollen, ich finde es aber einfach dreist, wenn sich jemand an die Regeln nicht hält und damit andere gefährdet oder behindert. Hier in Hamburg kann man in manchen zweispurigen Straßen niemals auf der rechten Spur fahren, weil da immer Kurzzeitparker in 2. Reihe parken. Das bedeutet dann, daß wegen eines „Brötchenholers“ Hunderte im Stau stehen und viel Zeit verlieren. Das ist aber den meisten total wurscht. Es ist genau diese egoistische Haltung, die mich total ankotzt. Da wird ein U-Turn gemacht, wo es verboten ist und auch nicht geht, da wird links abgebogen, auch wenn man es nicht darf und so alle nachfolgenden behindert werden. Hauptsache Ich fahre dahin, wo ich hin will, egal, wenn es andere behindert. Mein Auto stelle ich ab, wo es mir am bequemsten ist - Feuerwehrzufahrten, nicht mein Problem. Leider ist man gezwungen sich auch eine egoistische Verhaltensweise anzugewöhnen, um nicht unter die Räder zu kommen. Ich halte z.B. viel davon eine Kreuzung freizuhalten, wenn es sich davor staut. Das führt dann aber dazu, saß man entweder nur böse angehupt wird ooder sogar überholt wird und sich die anderen dann vor einem reindrängeln und dann eben auf der Kreuzung stehen und alles behindern. Davon, daß Fußgänger und Fahradfahrer gar nicht mehr auf Grün warten und auch bei Rot gehen oder fahren, wenn die Straße überhaupt nicht frei ist und fast umgefahren werden, will ich gar nicht reden. Das ist doch einfach beschissen. Zum Gück fahre ich wenig Autobahn, denn die ewigen Linksfahrer, die einmal im Jahr in den Rückspiegel schuauen und die „1m reicht“-Drängler sind wirklich zum kotzen. Vor kurzen war ich doch mal wieder auf der AB. Ich auf der linken Spur, recht alles voll und deutlich langsamer. Vor mir ein Wagen, der Wagen, der die auf der rechten Spur sind, überholt. Dann kommt von hinten ein Audi Cabrio angebrettert und klemmt sich so etwa 2m hinter mich. Nagut denke ich, der glaubt ich würde ihn blockiern, darum macht er das. Nun wird es vor mir frei und ich ziehe dem Cabrio weg. Kurz darauf ist wieder ein Wagen vor mir und ich muß abbremsen. Nun denke ich natürlich, daß der hinter mir nun weiß, daß ich auch schneller kann (und will) und deshalb nicht drängeln muß. Pustekuchen, der hängt mir wieder im Kofferraum. Echt lästig sowas.
Fein finde ich auch, daß die Polizei, auf jeden Fall in Hamburg, sich anscheinend überhaupt nicht um Regelverstöße kümmert, auch wenn sie echt gefährlich sind (Wenden über durchgezogene Linien mit Busspur etc.). Die fahren einfach vorbei.
Ok, genug geheult, wollte ich nurmal loswerden :-).
Für alle drei Beispiele: 100% zustimm von meiner Seite!
Die Blinkfaulheit wird noch umso unverständlicher, als diese Leute nicht nur unsere, sondern auch ihre eigene Unversehrtheit oder zumindest die ihres Autos gefährden.