Motor säuft ab!

Hallo ich habe da ein problem mit meinem A3 8l Bj 98. 1.6l 101ps
beim ersten Starten am tag säuft er mir ohne zunahme von gas einfach ab.
Die drehzahl geht dann so auf 800-900 und dann merkt man richtig das ihm was fehlt.
Nach ca 1-2 min mit gas geben auf 3000-4000 umdrehungen geht es dann.
Teilweise war es mal beim fahren bei 2000-2500 umdrehungen das er einfach aus gegangen ist.
Mein mechaniker freund denkt das es der LMM ist den den hatten wir mal abgezogen und da lief er, zwar nicht schön da ihm ja die daten fehlen aber er lief.
Was mich stutzig macht ist das es IMMER nur beim ersten start am tag ist, steht das auto mehrere stunden läuft er ohne probleme, daher denke ich eher weniger das es am LMM liegt.
ich hoffe es hatte schonmal jemand das problem oder kann mir sagen wodran es liegen könnte bzw was ich probieren kann.

Zündkerzen sind letzte woche neu gekommen, so wie öl und filter + ansaugfilter.

Ps, ich weiß nicht ob diese information wichtig ist aber meine ABS Leuchte, leuchtet auch auf seit dem ich ihn habe

Habt schonmal vielen dankt und schönes WE

Hallo,

Ich kann dir leider nicht so wirklich helfen. Aber ich habe ein ähnliches Problem. LMM habe ich gestern erneuert. Bei mir ist es genauso das er einmal absäuft morgens. Und wenn ich ihn dann starten will startet er schlecht und ihm fehlt Leistung. Steht er paar stunden auf der Arbeit und ich fahre ihn auf der Rückfahrt, ist alles normal. Würde hier einfach mal mitlesen, vllt ergibt sich für mich ja auch eine Problemlösung.

Hallo,

wenn der Motor absäuft, gehe ich mal davon aus, dass zu viel Sprit eingespritzt wird und das zu fette Gemisch nicht mehr richtig zündet. Das könnte in diesem Fall z.B. durch schlechte Zündung, defekten LMM, defekten Doppeltemperaturgeber etc. verursacht werden.

Am besten wäre Fehlerspeicher auslesen und Messwerte für die oben genannten Sachen abgleichen. Tendenziell tippe ich auch weniger auf den LMM sondern auf einen defekten Doppeltemperaturgeber. Wenn dieser beim Kaltstart -50°C o.ä. meldet, dann wird viel zu viel Sprit eingespritzt und der Motor säuft ab. Nach 1-2 min fängt evtl. schon die Lambdasonde an, das viel zu fette Gemisch einzuregeln.

Das ausgehen beim Fahren würde sich dadurch nicht erklären. Solche Symptome habe ich bisher nur im Zusammenhang mit einem defekten Kurbelwellensensor gelesen…

vor einer Woche war ein bekannter meines besten freundes hier und hat das mit einer audi/vw software ausgelesen, soweit alles gut nur meine lamdasonde macht probleme, da der auspuff auch undicht bzw durchgerostet ist gehen wir aus das es das problem ist warum er beim ersten start immer so rum muckt

wie eben schon beschrieben, kurz und knapp, wir gehen davon aus das es die lamdasonde in verbidung mit dem durchgerostetem auspuff ist. bis auf die drosselklappe wurde alles ausgelesen, und das ist das einzige was auffällig ist, der rest läuft ohne probleme, naja und mein ABS vorne links, aber da wollen wir mit einem osytiloskop das mal angucken.

vielen dank trotzdem für deine antwort =)

ps. LMM habe ich geweselt, ist es leider nicht. schön 80€ umsonst ausgegeben ^^

Ah top :blush:

Ich habe auch gestern ausgelesen , LMM ist auch neu bei mir , hatte noch ein Fehler vom Drehzahlsensor/geber drin , habe ich heute bestellt… hoffe das er dann wieder besser läuft :sweat_smile:

Was natürlich für deine antwort mit dem defekten Kurbelwellensensor passen würde​:woman_shrugging: Ich berichte sobald er neu ist :blush::+1:t4:

Hab n ca. 5x2cm Loch im MSD und meiner startet problemlos :smiley: Kann mir deshalb gar nicht vorstellen, dass das der Grund ist. Dennoch viel Erfolg!

Und n Neuteil ist doch selten umsonst, sollte ja jetzt erstmal länger halten

ey das wäre echt super !!

wenn das loch direckt bei der Lamdasonde ist ist das schon ein problem da er dann die „Frischluft“ von außen berechnet

Beim Kaltstart spielt die Lambdasonde keine Rolle. Läuft der Motor wirklich zu fett? Riecht das Abgas nach Benzin?
Der doppelte Temperaturfühler ist innerlich so blöd konstruiert , dass durch Temperaturzyklen der Anschlussdraht abreisst und Wackelkontakt verursacht. Ich habe behelfsweise einen gebrauchten vom Golf3 AAM Motor eingesetzt und das ging auch.
Ich hätte auch die KurbelgehäuseEntlüftung im Verdacht, die altert schnell (obwohl original Ersatzteil €€€ vom freundlichen) und produziert Falschluft vor der Drosselklappe.
Eigentlich müsste man die KurbelgehäuseEntlüftung bei jedem Ölwechsel und Reifenwechsel erneuern.

Da die Dichtungen an der ansaugbrücke und Drosselklappe auch nicht das ewige Leben haben, konnte das Motorsteuergerät bei mir irgendwann den Leerlauf nicht mehr auf dem Sollwert halten und die Drehzahl wurde zu hoch. Das gibt sogar Ärger beim TÜV/AU.

das gute Dutzend Dichtungen an der ansaugbrücke und Drosselklappe kann man gemütlich in ein paar Stunden erneuern. Lecksucherei bringt nichts. Einfach alle erneuern. Teilekosten über 100€

Könnte es sein , dass das Motorsteuergerät die Lernwerte über Nacht vergisst? Es braucht dazu Batteriestrom, und beim Kaltstart ist die Batteriespannung Mangelware. Nur so als Idee…

tatsächlich riecht er stark nach benzin.
aber beim auslesen mit der vw software hatte er uns die lamdsonde ausgespuckt.

aber wäre es denn nicht dann bei jedem start so und nicht nur beim ersten start am tag?

Welche Fehlermeldung hat er denn genau mit der Lambdasonde? Am besten mit Code (P0130 z.B.)

Ich tippe nach wie vor darauf, dass der Doppeltemperaturgeber beim ersten Kaltstart falsche Werte liefert. Nach 1-2 min bei 3000 upm ist die Lambdasonde warm und regelt nach… Bei weiteren Starts ist evtl die Kühlwassertemperatur am Sensor noch etwas höher als beim allerersten Start

Am besten mal vor dem ersten Start mit VCDS die Werte des Doppeltemperaturgebers auslesen (Zündung an müsste reichen, ggf. Motor starten), sollte etwa Umgebungstemperatur sein. Wenn Werte unplausibel sind, wird nicht immer gleich eine Fehlermeldung abgelegt

den Code weiß ich grade nicht, habe grade schon beim freund nachgefragt ob er das noch weiß.

diesmal will ich mir halt sicher sein was es ist bevor ich das ersatz teil hole, nicht so wie beim LMM andem es dann doch nicht lag ^^.

Wenn Flüssigkeit raus kommt, könnte es auch einfach Kondenswasser aus der Verbrennung sein, das wäre ganz normal. Am besten mit einem StoffLappen auffangen und versuchen anzuzünden. Vorsichtig sein!!!
Die Lambdasonde ist nicht so oft defekt wie einem die Diagnosetools erzählen wollen. Ich habe schon welche gesehen die noch ok waren nach 25 Jahren oder welche mit 240000km. Die werden mit dem Alter langsamer in der Reaktion.

Also bei mir war es anscheinend der drehzahl/Kurbelwellensensor… seitdem ich den grade eingebaut habe läuft er ganz gut :sweat_smile: ich hoffe das bleibt so und er geht mir nicht mehr aus :sweat_smile:

Gab es eine vernünftige Meldung im Fehlerspeicher ?

Mit dem Oszilloskop kann man prima die Spannung und Frequenz an der Lambdasonde testen. Wikipedia hat einen guten Artikel über die Sonde.

Der Sensor lässt sich prima mit dem ohmmeter prüfen. Ich habe ihn auch über einer Kerze erwärmt und dabei einen Wackelkontakt gefunden.
Außerdem könnte man ihn nach einer Weile im Gefrierschrank messen.

Beim ersten Kaltstart ist die Batterie, Motor, Öl am kältesten und zähesten, und der Motor geht schwer, weil das Öl sich außerdem über Nacht von den großen wichtigen zu schmierenden Stellen verkrümelt hat: Zylinder, Kurbelwelle, Nockenwelle. Wie gesagt es ist nur eine Idee, aber miss doch die Batteriespannung beim Start mit dem Oszilloskop. Dazu reicht wahrscheinlich schon ein 50 euro Arduino Oszilloskop. Während des Starts werden auch keine Fehler im Speicher abgelegt. Da kannst du lange suchen…

Drehzahl/Kurbelwellensensor:
Ich glaube, dass die so ähnlich funktionieren wie ABS Sensoren: eine Spule aus äußerst dünnem Kupferlackdraht auf einem Eisenkern. Äußerst primitiv. Kann man mit dem ohmmeter prüfen. Ich hatte mal ABS Sensoren mit ca. 1000 Ohm. Einer davon hatte einen Wackelkontakt und musste ersetzt werden. Der dünne Draht kann durch Vibration zerbrechen oder durch Temperaturzyklen zerreißen oder durch eindringende Feuchtigkeit kaputt korrodieren oder gar durch Elektrolyse (chem. Elementbildung mit Zinn an den Lötstellen) zerstört werden.

Mit ABS Problemen fällst Du beim TÜV durch. Die Sensoren sind nicht teuer. Es ist ja wahrscheinlich nur einer kaputt.
Ohmmeter hilft, oder die Diagnose kann auch anzeigen welcher defekt ist. Die Stecker sind glaube ich unter der Rückbank.
Der Fehler löscht sich nach der Reparatur von selber. So ging es mir jedenfalls bei Golf 3.
Der A3 1996-2000 ist ja auch bloß ein Golf 4. Und für Golf gibt es die besseren Reparatur Bücher.
Die AEH / AKL Motoren mit dem Siemens Steuergerät sind arge Sensibelchen im Vergleich zum Golf 3 AAM mit Bosch MSG. Die waren fast unerschütterlich und unkaputtbar.