in meinem bisher immer zuverlässigen Audi A3 8L Bj 99 streikte plötzlich die Fenstermechanik auf der Beifahrerseite (Scheibe fährt nicht mehr hoch) dann eine Woche später die andere Seite (Scheibe fährt nicht mehr runter). In beiden Fällen liegt es nicht am Motor, denn ich höre ihn laufen bzw versuchen zu laufen. Die Beifahrerseite ließ ich in einer freien Werkstatt reparieren, aber die waren wohl überfordert - Scheibe lieft zuerst gut, dann blieb nach 2 Tagen wieder stecken. Da dachte ich, ich frage lieber die Experten. Könnte mir jemand helfen?
Zumindest einer davon…ist aber natürlich ratsam gleich beide zu tauschen.
Tipp: Vor dem Ausbau des Fensterrahmens die jeweilige Position der Verschraubungspunkte und Einstellkeile mit nem Stift markieren.
Ggf. die Gleitschienen geringfügig nachfetten, aber echt nur minimal. Hier auf keinen Fall zu viel Fett verwenden!
A propos nachfetten - der Mechaniker, der das Fenster auf der Beifahrerseite reparierte (bzw versuchte zu reparieren), sagte mir, dass innen drin nichts kaputt wäre und er nur die Schienen reinigen und mit Silikon nachfetten musste, damit alles wieder läuft. Wie gesagt hat diese Reparatur nur 2 Tage gehalten, dann klemmte es wieder. Könnte es sein, dass er zu viel Fett verwendete und jetzt die Schienen verklebt sind? Kann ich das von aussen prüfen, ohne die Türverkleidung zu demontieren?
Nein, das glaube ich eher nicht. Mit zu viel Fett läuft man lediglich Gefahr, dass sich überschüssiges Material oben aufstaut und mit der inneren Fensterdichtung in Berührung kommt.
Die Scheiben verschmieren in diesem Bereich dann quasi dauerhaft von Innen.
Ein mal mit Fett voll gesogen lassen sich die Dichtungen auch kaum mehr von sämtlichen Rückständen befreien.
Habe mir jetzt die Anleitungen angeschaut und schnell erkannt, dass ich es allein nicht sauber hinkriege. Kann jemand eine Werkstatt oder einen freien Mechaniker im Raum Frankfurt/Main empfehlen, die/der sich mit solchen Reparaturen auskennt?
Warum denn nicht? Es ist möglicherweise nichts für Leute mit zwei linken Händen, aber auch keine Raketenwissenschaft. Wenn du die Verschraubungspunkte und die Lage der Einstellkeile vorher mit einem Stift markierst und ggf. zwischendurch ein paar Bilder von allem machst kannst du da eigentlich nicht viel falsch machen. Die „Geometrie“ des Fensterrahmens erschließt sich dir nebenbei quasi von selbst.