[8P] Verkokung der Einlassventile durch "Walnut Blasting" reinigen bei FSI, TFSI, TSI Motoren

Hast Recht, bei den aufgeladenen Direkteinspritzern macht das wenig Sinn.
Bei den RS4 B7 wird das aber oft so gemessen, da kommen ganz vernünftige vorher/nachher-Werte raus.

Bei meinem RS4 B7 sah das ganze ähnlich aus…hab's auch mit Nuss-Schalen gestrahlt.
Im Anhang ein paar Bilder…die ganze Story dazu gibt's auf www.rs-quattro.de











Da hast Du geschätzte 50 PS rausgeholt.

Ich hab bei mir keinen spürbaren Leistungszuwachs bemerkt. Aber der Motor zieht viel sauberer durch und läuft ruhiger. Außerdem hat man doch ein besseres Gefühl wenn man weiß das die Einlasskanäle frei sind :smiley:

In meiner Galerie gibt es auch noch ein paar Bilder :wink: http://www.a3-freunde.de/galerie/index.php?p=album&aid=23553&bid=325866

Vielleicht ganz interessant zu sehen, wie es ca. 3000Km nach der Reinigung der Einlassventile aussieht:

Habe nämlich die Ansaugbrücke nochmal ausgebaut um die Einspritzdüsen zu reinigen.
Das wurde bei der ersten Reinigung mangels Spezialwerkzeug nicht gemacht.
Hier sieht man, warum man das in einem Abwasch gleich mit machen sollte:

Die Düsen müssen laut Anleitung bei jedem Ausbau mit neuem Dichtsatz inkl. Teflonring versehen werden.
Dafür benötigt man das Werkzeug T10133.

Gruß
Thomas

Wow. Wie wurden denn die Düsen gereinigt?

Das würde mich auch interessieren.

Auch interessant zu sehen, dass nach 3000km schon wieder leichte Verkokungen sichtbar sind. Dachte nicht, dass das so schnell geht!

Wird der 1.4 TFSI mit 122 PS hiervon ebenfalls betroffen sein?

TFSI´s sind wohl allgemein (durch den Ladungswechsel) weniger betroffen. Dennoch ist es wohl auch sichtbar und eine regelmäßige, zumindest chemische Bedi, sinnvoll.

Danke für die Info :dafuer:

Gereinigt wurden die Ventile mit Nitroverdünnung und Bremsenreiniger. Das hat so gut funktioniert, dass ich sie nicht mal mehr ins Ultraschallbad legen musste.

Wenn doch Ultraschallbad - wird da das ganze Teil reingelegt oder kann die Spitze abgenommen werden?

Die Spitze kann so ohne Weiteres nicht abgenommen werden, ist auch nicht nötig. In der original VW/Audi Reparaturanleitung werden die Düsen in eine Halterung eingehängt, sodass die sie nur mit dem unteren schmalen Schaft in der Flüssigkeit sind.

Vielen Dank!

@DerThomas
Zunächst mal Danke für deinen tollen Bericht! :up: So was gibt's hier viel zu selten zu lesen! :old:
Auf dem Bild von den Trennblechen sieht es so aus als hättest du u.a. auch Schleifpapier verwendet um diese zu Reinigen…!?
Diese Vorgehensweise ist nicht wirklich empfehlenswert, da eine rauhe Oberfläche die Ablagerungen zusätzlich begünstigt…so dass diese sich zunächst rascher und später auch um so fester ablagern können.
Bei mir waren die Trennbleche ebenfalls äußerst dick mit recht widerspenstigen Verkokungen belegt…ich hab mich damit aber nicht weiter beschäftigt und sie einfach ein paar Stunden in's Ultraschallbad gelegt…kamen danach raus wie am ersten Tag. (siehe Bild(er) weiter oben) :cap:

@Tim

Stimmt, damals habe ich sehr feines, graues Schleifvließ bei den Blechen verwendet, würde ich heute auch nicht nochmal machen.
Aber danke für den Tipp, gut zu wissen, dass sich die Verkokungen tatsächlich im Ultraschallbad beseitigen lassen.:thumbsup:
Die waren in der Tat sehr sehr widerspenstig.

Hier mal ein paar Bilder vom Wochenende, ist ein BWA 2.0TFSI wie er auch im A3 verbaut ist. Laufleistung 95.000Km. Oil-Catch-Can verbaut seit wenigen 1000 Km.

Vorher:

Nachher:

Im Vergleich:

Einspritzdüsen:

Gruß
Thomas

Wie schauts denn bei den EA888-Motoren (2.0 TFSI) aus. Jemand hier schon mal reingeschaut nach 50.000 km? Verkoken sie auch so schnell?

Die EA-888 sind genau so betroffen . Alle FSI ,TSFI , TSI haben das Problem . Wahrscheinlich haben nur die neuen FSI mit Dualeinspritzung das Problem nicht mehr .