Ich find es immer schlimm das Threads mit solchen Kommentaren die nix zum Thema beitragen zugespamt werden. Das Weiss doch jeder das sowas nicht STVO zugelassen ist.
So, da bin ich wieder!
Nach zwei Nachmittagen mühevoller Kleinarbeit habe ich es nun endlich geschafft, ein Rücklicht in zwei Hälften zu zerteilen. Das ist ja auch echt eine Strafarbeit. Leider ist mir das rote Glas unten an zwei Stellen ein klitzekleines Bisschen eingerissen. Man sieht es kaum aber ob man das mit rotem Lasierspray unsichtbar machen kann.
Sag mal Joschman, was für LEDs genau hast du denn da nun verbaut. Die SuperFlux, die so angeboten werden, habe doch 6 Lumen und nicht, wie du schreibst, 3 oder 2,7. Du denkst also, es ist gar nicht nötig die 350 Lumen einer 21-W-Lampe (bzw. 167 lu bei 10 W) zu erreichen? Bei mir wäre es jedenfalls so, dass ich am Ende auf 50 LEDs kommen würde. Mehr bekommen ich wahrscheinlich nicht vernünftig unter. Da hätte ich dann, nutze ich alle für Stopp- und Rücklicht für das Stopplicht 300 Lumen (bei SuperFlux mit je 6 lu) und bei 60% Dimmung für das Rücklicht 180 Lumen. Denkst du, dass das (insbesondere beim Stopplicht) ausrechen wird?
Das mit der Umgehung der FIS leuchtet mir auch noch nicht ganz ein. Eine 21-W-Lampe hat ja bekanntlich einen Kaltwiderstand von R = 6,86 Ohm (bei 10 W sind es 14,4 Ohm). Ich hatte mal versucht einfach ein paar passende Widerstände anzuschließen. Das klappte auch insoweit, dass die FIS keinen Fehler mehr erkannt hat. Problem ist aber, dass diese Widerstände dann eine tolle „Rücklichtheizung“ darstellen, da ja dann die 21 W (bzw. 10 W) als Wärmeleistung weggebracht werden müssen. Auf dem Bild unten siehst du, dass diese Widerstände gar monströs sind. Wenn ich die Schaltung so hernehme, wie ich sie mir evtl. vorstellen könnte, dass ich die 50 LEDs in 10 Gruppen á 5 LEDs verschalte, hat ein Strang rechnerisch einen Widerstand von 600 Ohm [=(5*2,4V)/0,02A]. Die Parallelschaltung von 10 Strängen ergebe dann einen Gesamtwiderstand von 60 Ohm. Was würdest du da für einen Lastwiderstand (parallel?) dazu schalten? (Dazu kommt ja noch, dass das FIS für Stopp- und Rücklicht einen anderen Widerstand erwartet.)
Alle LEDs parallel zu schalten wäre aber mächtig verrückt. Da müsste man ja die anliegende Spannung von 12 V auf 2,4 V herunter regeln - sprich 9,6 V verbraten. Oder würdest du das auch mit einem PWM-gestützten Stromregler machen?
So, nun möchte ich nochmal auf mein zersägtes Rücklicht zurück kommen. Als ich es zerlegt habe, habe ich gesehen, dass ein Blech, wie ich es mir vorgestellt hatte, nicht funktionieren wird. Möglicherweise wird es nicht mal gut aussehen, wenn ich als Rücklicht einen Leuchtring mache. Bedingt liegt das im inneren Aufbau der Rücklichter. Erstens sind sie, schaut man von oben drauf, extrem „gebogen“, d.h. dieses Blech würde außen am Glas anliegen und innen (Richtung Heckklappe) extrem weit im Rücklicht verschwinden. Außerdem ist der Reflektor oben und unten trompetenförmig aufgebaut und ragt in Rücklicht und Blinker/Rückfahrscheinwerfer hinein. Somit kann ich ganz oben und ganz unten gar keine LEDs anordnen. Dann fiel mir noch auf, dass der Rückstrahler („Katzenauge“) nicht wirklich mittig angeordnet ist. Das fällt im zusammengebauten Zustand nicht auf, weil es räumlich gesehen gleich wirkt. Würde ich da aber LEDs gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilen, hätte ich außen zwei Reihen LEDs neben dem Rückstrahler und innen (zur Heckklappe hin) eigentlich nur eine halbe. Daher stammt auch meine Überlegung doch keinen „Leuchtring“ als Rücklicht zu machen. Ich denke, dass das, leuchtet man das gesamte Rücklicht - so gut es geht - flächig aus, nicht so auffallen wird.
Dann wäre noch eine Frage: Könnte man sich getrauen die LEDs auch in einem Winkel anzuordnen oder würde der Hintermann dann nichts mehr sehen? Wenn ja, bis zu welchem Winkel? Vielleicht müsste ich ein Trägerblech für die LEDs im Radius des Rücklichts biegen. Wie gesagt, schaut man von oben drauf, ist der ganz schön extrem.
Ah ja, was für eine PWM-Schaltung hattest du denn schon mal angewendet. Ich hatte mir versuchsweise mal eine mit einem NE555-Timer aufgebaut. Es gibt ja noch andere. Vielleicht hast du eine einfacherer (und platzsparendere) aufgebaut. Vielleicht könntest du den Schaltplan doch mal bitte mit Hand auf skizzieren und einscannen? Wie kann man eigentlich voraussagen, wie man die Schaltung aufbauen muss, um genau auf 60% Dimmung zu kommen? Welche Widerstände würde man einsetzen müssen?
Noch mal an alle: Kann mir evtl. schon einer sicher sagen, welche LEDs Audi am A6 Avant verwendet? Die unter euch, die Ihre Rücklichter mithilfe von A6-Rücklichtern umgebaut haben, müssten das doch wissen. Danke!
Und vielleicht noch an Mr. Klicker: Ich weiß, dass das verboten ist aber ausprobieren wird man es ja mal dürfen.
Okay, jetzt habe ich erst mal genug Senf hier abgegeben. Hoffentlich liest sich das überhaupt einer durch.
Grüße,
Mic.
Hi Mic
Also ich hab die LED 2,7 Lumen mit 140° Abstrahlwinkel verbaut. Und sie bringen echt eine wahnsinns Helligkeit an Tag. Klar heller wäre besser aber ich hab auf einem Bild den direkten Vergleich zwischen LED-Bremslicht und das normal mit Glühlampe. Und man sieht keinen unterschied.
Zum FIS ich glaub du gehst falschan die sache ran. Das steuergerät misst nciht den Widerstand sondern den Strom der fließt, weil sich der Widerstand bei Erwärmung verändert. D.h. du muss den zu fliessenden Strom berechnen, der bei einer 21W Lampe 1,75A beträgt. Auf den Stromverbrauch musst du kommen damit das FIS ruhe gibt. Und du musst natürlich einen min. 25 Wwiderstand nehmen. Der lässt sich ja leicht berechnen. Hab die Lastwiderstände für Brems- und Rücklicht auf meiner PWM-Platine mit untergebracht.
Meine PWM-Schaltung hab ich mit einem NE555 gebaut, ist die einfachste Schaltung. Den Schaltplan kann ich die Tage mal reinstellen. Die Pulsbreite wird ja über den Kondensator bestimmt. Abe ist besser du schaust dir das selber an wenn ich die Schaltung hochlade.
Ja also zum Aubau deines Rücklichtes kann ich nicht viel sagen beim 8L ist es alles sehr gleich, nicht viele Biegungen drinne daher ließen sich die Platinen relativ einfahc anpassen.
So des wars erst a mal
Hallo Joschman,
nochmal danke für deine Tipps. Irgendwie scheint es doch eine Unmenge an verschiedenen SuperFlux-LEDs zu geben. Hast du LEDs mit einem oder mehreren Chips genommen? Ich würde vielleicht dieses Modell nehmen:
http://www.leds.de/p6/Standard_LEDs/SuperFlux_LEDs/Superhelle_SuperFlux_LED_rot_2000mcd_120_24V.html
Diese sind mit folgenden Werten angegeben:
Abstrahlwinkel: 120°
Beleuchtungsstärke: 2000 mcd
Rechnet man das in den Lichtstrom um, kommt man auf 6,28 Lumen. Auch wenn sie „nur“ 120° abstrahlen, denke ich, dass das bei diesem Lichtstrom ausreichen wird (siehe auch Bild „Leuchtdioden“).
Nochmal zum FIS: Komisch, mir wurde die Kaltfadenbrucherkennung des FIS anders erklärt und irgendwie funktioniert das auch. So weit ich weiß, werden beim FIS, wenn man die Zündung einschaltet an jede wichtige Lampe ein kurzer Stromimpuls gesendet. Dann wird wohl dabei der Spannungsabfall über der Lampe und damit der Widerstand ermitteln. Da der Stromimpuls extrem kurz ist, leuchtet die Lampe weder auf, noch wird sie dabei warm. Im Dauerbetrieb wird angeblich nichts mehr überwacht. Das hatte ich ja schon mal mit einem Widerstand getestet. Im Einschaltmoment wurde die entsprechende Lampe (wo ich den Widerstand angesteckt hatte) als OK detektiert und wenn ich den Widerstand dann abgezogen habe, wurde auch kein Fehler mehr erkannt.
Du kannst aber doch keinen 25-W-Widerstand mit in dein Rücklicht eingebaut haben. Auf dem Bild in meinem letzten Posting siehst du ja, wie monströs die Dinger sind. Außerdem machst du damit ja deine Energieeinsparung mittels PWM mehrfach wieder zunichte. Kann das Sinn und Zweck sein?
Ich habe auch hier mal etwas rumgerechnet (siehe Bild „Widerstände für FIS-Umgehung“). Bei meiner Schaltung von parallel 10x 5 LEDs in Reihe müsste ich beim Stopplicht rund 18 Watt über einen parallelen Lastwiderstand verbraten. Da wäre ich wieder bei dem benannten monströsen Widerstand und hätte auch eine prima Heizung, an der man sich die Hände wärmen kann. Und beim Rücklicht sind es immerhin noch 8 Watt. Also entweder habe ich da noch einen Denk- oder Rechenfehler oder du musst schier undendlich Platz in deinem Rücklicht haben. Kannst du mir irgendwo einen Link posten, wo zu sehen ist, was du für Widerstände eingebaut hast?
Deine Schaltung scheint anders zu sein, als jene die ich mal ausprobiert hatte. Bei meiner war es so, dass die Pulsweite über ein Widerstandsverhältnis bzw. ein Potentiometer eingestellt wurde. Na ich warte mal, was du postest, obwohl ich am überlegen bin, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Wenn ich über den parallelen Lastwiderstand, der die FIS austricksen soll, eh Unmengen an Energie verbrate, tun mir die ca. 5 Watt für einen Vorwiderstand für das Rücklicht an sich auch bald nicht mehr weh.
Hast du eigentlich bei deinen Rücklichtern den Reflektor rausgeschnitten? Ich würde ihn ja drin lassen, damit die Sache etwas stabil bleibt. Wegen der Krümmung habe ich mir überlegt, dass mein Trägerblech wie eine Treppe (mit 3 Stufen) werden sollte. Wie ich das mache, da ich keine Abkantbank habe, weiß ich zwar noch nicht aber so könnte es gehen. Ich muss mal noch etwas rumtüfteln.
Okay, nun habe ich erst mal wieder genug Senf abgegeben. Danke nochmal für deine Tipps.
Grüße,
Mic.

Hallo Joschman,
wieso hört man denn nichts mehr von dir? Ich hatte gehofft, du kannst mir noch ein paar gute Tipps geben.
Momentan verzweifle ich gerade an einer "Energie-"günstigen Methode der Umgehung der Kaltfadenbrucherkennung (der FIS). Wie hast du das denn nun gemacht, ohne gigantische Widerstände parallel zu schalten?
Grüße,
Mic.
Hallo Mic
Hatte die letzte Tage nciht viel zeit zum schreiben.
Leider wirst du keine Energie-günstige Methode finden.
probier doch einfach mal was aus. Starte dein Wagen und mach das Licht an, tritt die Bremse und dann nimm mal die Bremslichtlampe raus und dann tritt nochmal die Bremse. Da müsste dein FIS wieder Reagieren. Du wirst leider nciht drumherum kommen die restliche Leistung über Widerstände zu verheizen. Gibt einfach nur ncohdie methode das du dein Lampensteuergerät anpassen tust.
Hab dir mal meine PWM-Schaltung hochgeladen. Und noch ein Bild. Links LED Rückleuchte und rechts die normale.
Hallo Joschman!
Danke für dein Posting. Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Energie-günstige Methode geben muss. Ich hatte bis vor einer Weile die LED-Rückleuchten von InPro an meinem Fahrzeug. Da hatte das FIS auch keinen Fehler gebracht und irgendwelche Mega-Widerstände oder so waren da nicht verbaut. Es gab lediglich zwei schwarze Kästchen für die Ansteuerung der LEDs (siehe Bild).
Momentan versuche ich eine Schaltung zu finden, die nur in dem Moment, wo die FIS eine Überprüfung durchführt, hohe Lastwiderstände parallel zu den LEDs schaltet.
Welche Widerstandswerte hast du für Stopp- und Rücklicht eigentlich gewählt? Die Glühlampen haben ja:
P = 21 W … R = 6,86 Ohm
P = 10 W … R = 14,4 Ohm
Ich hatte mal versucht einen Widerstand (R = 8,2 Ohm, P = 5 W) einfach an den Stopplichtanschluss zu stecken. Die FIS hat dennoch einen Fehler gemeldet. Sollte der Widerstand echt so viel zu hoch gewesen sein?
Deine PWM-Schaltung ist doch anders als meine. Wo schließt man denn da jetzt die LEDs an – zwischen RX und Minus (wo das LED-Symbol ist) oder an dieser Rechtecklinie „OUT“? Könnte man daran meine 50 LEDs direkt (ohne einen Leistungstreiber) betreiben? Würde man sie alle 50 Parallel schalten oder dennoch in 5er-Reihen-Gruppen (so dass man auf 12 V kommt). Kann ich davon ausgehen, dass die 10 nF beim Kondensator C2 für 60% Dimmung geeignet sind?
Im Bild siehst du mal eine PWM-Schaltung, die ich mir einst mal ausgedacht hatte. Sie war noch für eine Glühlampe ausgelegt. Die Helligkeit regelt man da mit dem Poti links oben.
Grüße,
Mic
Hallo Mic
Hast recht, ich vermute auch das es eine Energiesparende Lösung gibt. Der A6 AVANT hat ja auch eine Sachltung im Rücklicht verbaut um dies zu regeln.
Wie gesagt andere mögl. wäre das Lampensteuergerät anzupassen.
Ist ganz klar das es nicht funktioniert hat mit deinem 8,2Ohm Widerstand. Dabei hätte dir der Fehler auch selber auffallen müssen. An 8,2 Ohm ist der Strom nciht so hoch wie an 6,8 Ohm. Nimm 6,8 Ohm und es funzt, aber 5W werden dir sofort durchbrennen beim Bremslicht.
Naja ich hab meine PWM-Schaltung einfach nur vereinfacht. Weil du willst ja die Helligkeit verstellen sondern eine Feste haben fürs normale Rücklicht.
Und ich betreibe nicht alle 54 LED's über die PWM-Schaltung.
- Ich hab nur 30 betrieben und dadurch das sie gedimmt sind hab ich nen ca 80 mA Stromaufnahme.
- Ist die PWm-Schaltung ohne Leistungstransistor für max. 200 mA ausgelegt wegen dem NE555.
Und der C2 ist bei mir 470 nF. Aber das kannst du ja selbst bestimmen, dadurch bestimmst du ja die Pulsbreite. Also die Helligkeit. Ist egal ob C2 oder Poti.
Hallo Janosch!
Ich hatte vorhin noch eine andere Idee, wie man es machen könnte und habe das gleich mal an meinem Auto ausprobiert. Es klappte sogar. Schau dir mal den Mini-Schaltplan im Bild unten an.
Wenn ich die Zündung (oder das Licht) einschalte, fließt ein Laststrom, der in der Größe etwa dem einer 21-Watt-Glühlampe (1,75 A) entspricht über den Lastwiderstand. Er fließt allerdings nur so lange bis der Kondensator voll geladen ist. Die ganze Sache dürfte in 0,0028 Sekunden abgeschlossen sein, sodass der Lastwiderstand kaum eine Chance hat sich ernsthaft zu erhitzen. Danach fließt nur noch ein kleiner "Kriechstrom" (ca. 1,2 µA) über den Entladewiderstand. Somit werden keine unnötigen Leistungen mehr verbraten. Schalte ich das Licht wieder aus, kann sich der Kondensator in Ruhe über den Entladewiderstand entladen und ist beim nächsten Mal Lichteinschalten wieder bereit einen Stromimpuls aufzunehmen.
Somit kann man auch von der Leistungsaufnahme her kleinere Widerstände (z.B. für 5 W) nutzen und diese eben dann mal für 0,0028 s überlasten. Was sagst du dazu?
Was den A6 angeht, da habe ich mich informiert. Im A6 kann ins Bordnetzsteuergerät einprogrammiert werden, ob er LED- oder Glühlampen-Rücklichter hat. Da es bei A3 aber werksseitig keine LED-Rücklichter gibt und diesbezüglich auch nichts geplant ist, sieht sein Steuergerät diese Funktion nicht vor.
Was den 8,2-Ohm-Widerstand angeht, ist das ganz komisch. Wie schon gesagt, funktioniert es mit dem 8,2-Ohm-Widerstand nicht. Es funktioniert aber mit einem 10-Ohm-Widerstand - dafür aber an Rück- und Stopplicht. Aus mir unerklärlichen Gründen war der Widerstand, den ich gewählt habe, zu klein und nicht zu groß. Ich hatte auch 8,2 Ohm gewählt, weil ja dazu parallel noch die LED-Schaltung kommt. Nach meinen Berechnungen käme dann beim Stopplicht ein Gesamtwiderstand von 7,21 Ohm raus (und beim Rücklicht 14 Ohm statt 14,4 Ohm der 10-W-Lampe). Nun weiß ich aber gar nicht, was ich am Ende doch wählen soll. Mit Berechnen scheint es ja nicht zu klappen. grübel
Kommen wir nochmal zu deiner PWM-Schaltung:
Vielleicht bastel ich mir die doch noch rein, wo ich einmal am Strom-Sparen bin. Wie kann man denn ausrechnen, wie groß C2 sein muss? Welcher Widerstand ist dafür entscheidend?
Wenn ich den Text deiner Schaltung richtig verstehe, kann man die LEDs ja wahlweise gegenüber Plus oder Minus schalten. Lässt man dann den anderen Strang einfach weg oder muss man ihn durch einen bestimmten Widerstand RX ersetzen? Könnte man mit der Schaltung eigentlich auch einen MOSFET oder BTS-Leistungstreiber ansteuern?
Grüße und Danke,
Mic.
Hey MIC
Also echt TOP. Ich bin schwer beeindruckt mit der Schaltung, das ist die Lösung des Lastwiderstand- Problems.
Also wenn es mit den größeren WIderstand funktioniert dann würd ich den größeren nehmen, weil da ja weniger Strom fließt. Und du sagst mit dem 10 Ohm als "R LAST" gehts bei Brems- und Rücklicht. Das wäre ja Top, da könnte ich das ja bei mir so umbauen.
Ja genau du kannst wählen wie du die LEDs ansteuerst. Ich hab sie gegen Masse geschaltet.Die Formel habichleider nciht auf meinen Lapi nur auf dem Arbeitsrechner, die kann ich dir erst Montag schicken.
Genau du An dem Ausgang der Schaltung direkt einen Leistungstransistor betreiben.
Hallo Joschman!
Manchmal sind die besten Lösungen doch die einfachsten. Bei mir hat es komischerweise nur mit dem 10-Ohm-Widerstand funktioniert - auch wenn es unlogisch ist. Bevor du aber deine Schaltung um lötest, empfehle ich dir, probiere es erst einmal aus, indem du statt dem Rücklicht die kleine Mini-Schaltung von mir anschließt.
Was ich leider auch noch nicht testen konnte, ist, wie die FIS reagiert, wenn zu der Schaltung mit dem 10-Ohm-Widerstand noch die Schaltung mit den LEDs parallel geschaltet ist. Das würde ja den Gesamtwiderstand, den das Steuergerät sieht, verringern. Evtl. müsste man da noch einen höheren Lastwiderstand einsetzen. Das kann ich dir aber erst sagen, wenn ich meine LED-Schaltung (erst mal ohne PWM) fertig habe. Ah ja und ob die PWM-Schaltung der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung macht, weiß ich auch noch nicht.
Das die Auslegung der PWM angeht, so habe ich im Netz folgende Formeln gefunden:
ti = 0,96 * (R1+R2) * C1
tp = 0,96 * R2 * C1
T = ti + tp
Dabei ist ti die Einschaltzeit und tp die Ausschaltzeit. Nach diesen Formeln hat aber der Kondensator C1 gar keinen Einfluss auf das Tastverhältnis sondern doch nur das Verhältnis der Widerstände. Setze ich da C1 = 4,7 nF, R1 = 3,9 kOhm und R2 = 8,2 kOhm komme ich auf:
ti = 0,039 µs
tp = 0,026 µs
T = 0,066 µs
TV = 59,61 %
C2 hat ja angeblich gar keinen Einfluss und dient nur zum Schutz des NE 555. Den habe ich zu C2 = 470 nF gesetzt. Müsste doch so klappen, oder? In den kommenden Tage werde ich es mal ausprobieren - erst muss aber mal der Rest funktionieren und meine Reflektrobleche sind auch noch nicht alle fertig.
Du scheinst ja aber öfters mal Änderungen an deinen LED-Rückleuchten vorzunehmen. Wie und mit was hast du sie denn nun zugeklebt?
Grüße,
Mic.
Hallo nochmal!
Ich habe jetzt nach einem Tag kleben und löten, den ersten LED-Träger fertig (siehe Bilder) und konnte ihn auch an meinem Auto ausprobieren. Wenn ich die LED-Schaltung mit meiner Widerstand-Kondensator-Schaltung bei einem Widerstand von 10 Ohm parallel schalte, dann erkennt die FIS bei mir weder bei Stopp- noch bei Rücklicht einen Fehler. Ich würde jetzt also mal sagen, wenn die PWM keine Probleme mehr macht, dann dürfte die Sache so funktionieren.
Ich habe es mit einem Widerstand R = 10 Ohm, P = 1 W ausprobiert und der wurde dann doch etwas „warm“. Ich würde also für die endgültige Lösung einen Widerstand, der P = 5 W aushält empfehlen.
Grüße,
Mic.
Hallo nochmal Joschman!
Ich habe nochmal bissl im Internet gestöbert und wollte dich nun nochmal fragen, was für Schutzmaßnahmen du für deine LEDs vorgesehen hast.
Was hast du den LEDs vorgeschaltet:
- Vorwiderstand (welchen)?
- Stromregler (welchen)?
- Festspannungsregler (welchen)?
- Step Down Converter (welchen)?
- Entstördrossel (welche)?
- Noch etwas ganz anderes (was)?
Hattest du evtl. schon mal Probleme, dass bei dir LEDs ausgefallen sind? Wie lange fährst du mit deiner Schaltung schon draußen rum?
Grüße,
Mic.
Hallo Mic.
Bist ja voller tatendrang.
Gefällt mir was du dir gebaut hast. Hast du noch mehrere Bilder? Eventuell ne Galerie aufmachen.
Also ich hab nen Festspannungsregler vorgebaut. Sonst keine weiteren Schutzmaßnahmen. Das hab ich aber erst nachträglich Nachgerüstet aber es funktioniert auch ohne.
Ich fahre jetzt seit ca nen halben jahr damit rum ohne irgendwelche Probleme. Alles top. Ich selber hab ja das Problem mit dme FIS nciht da ich keins hab. Ein Freund von mir fährt die gleichen Rückleuchten auch in nen S3.
Hatte meine Platinen nen Klimatest unterzogen,weil ich auf arbeit nen Klimaofen hab. -20 bis +80 von daher konnt ich lötstellen die temperaturschwankungen nicht abkönnen ausfindig machen.
Was machst du mit Blimker und Rückfahrlicht? Auch LED oder lässt du die normal?
Hallo Joschmann!
Bisher gibt es noch keine weiteren Bilder. Das Rücklicht habe ich auch einmal nur provisorisch zusammengesteckt. Es hält mit Tesafilm zusammen und Spannungsreglung oder gar Dimmung gibt es noch nicht.
Ich wollte einfach erst mal sehen, wie die Sache real dann aussehen wird. Was du auf dem Foto siehst, ist auch die Stopplicht-Helligkeit (100%). Ich hatte nämlich zuvor die Befürchtung, dass das Lichtbild aufgrund des ins Glas eingearbeiteten Rückstrahlers („Katzenauge“) und der Geometrie des Reflektors blöd aussieht. Wie es aber scheint, ist dem nicht so.
Momentan bin ich voller Tatendrang. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass ich momentan frei habe dieser Zustand leider nicht ewig anhalten wird UND weil ich schon einiges an Geld in diese Idee investiert habe, sodass ich sie nicht einfach abbrechen und die zerlegten Rücklichter irgendwo in die Ecke werfen möchte.
Kommen wir nochmal zu den Schutzmaßnahmen:
Welchen Typ von Festspannungsregler hast du denn bei dir verbaut. Ich habe mir welche vom Typ 16 V, 3 A gekauft (die natürlich auch auf 12 V) regeln. Ich dachte bei 16 V ist er etwas Überlastfest. Nun habe ich aber im Internet gelesen, dass ein Festspannungsregler mindestens 3 … 4 V Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang haben muss. Von 12 V bis 13,8 V sind es aber nur 1,8 V Differenz. Kann das da noch funktionieren?
Ganz ohne Spannungsbegrenzung zu fahren ist aber echt gefährlich. Das wären ja dann pro LED 13,8 V / 5 = 2,76 V. Die LEDs halten doch aber angeblich maximal 2,6 V aus. Da du dennoch nie Probleme hattest, kann man wohl davon ausgehen, dass die LEDs doch mehr abkönnen (auch die berühmt-berüchtigten Hochspannungsspitzen im Kfz-Bordnetz), als allgemein behauptet wird. Oder irre ich mich da?
Blinker, Rückfahr- und Nebelschlusslicht bleiben bei mir erst einmal normal. Das einzige, was ich daran geändert habe, ist, dass ich wieder links und rechte einen Rückfahrscheinwerfer haben möchte – sprich, ich habe das rote Glas der NSL entfernt und werde sie dort hin machen, wo bisher das Bremslicht war. In meinem kleinen Blinker würde ich auch nicht genug LEDs unterbekommen, um auf die Helligkeit einer 21-Watt-Lampe zu kommen und außerdem möchte ich erst mal sehen, wie das Rück- und Stopplicht auf Dauer funktioniert. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine Version 2, wo ich auch das noch umbauen werde.
Daher auch meine Frage, die du mir noch nicht beantwortet hast: Mit was hast du die Gläser wieder auf das Rücklicht Gehäuse geklebt (und abgedichtet)?? Du scheinst deine Lichter ja öfters mal öffnen zu können.
Grüße,
Mic.
Hallo Mic
Also das die LEDs bei mir nciht hochgegangen sind liegt daran das ich nicht von 12V ausgegangen bin sondern von 13,8V. Mein Bordnetz liefert 14,2V.
Hab die Vorwiderstände auch nicht so knapp bemessen so das sie die LEDs im Grenzbereich arbeiten, also noch Reserven haben. Wie gesagt ich hab das Vorher getestet bevor ich es zusammengebaut habe.
Verklebt hab ich die Rückleucten mit nen Spezial-Dichtmittel von meiner Arbeit. Ist so ne Art Silikon Kleber, der braucht aber 24 St zu aushärten. Und falls doch mal was an der Platinen sein sollte. Kann ich Das dichtzeug in einem Stück wieder entfernen. Ist von der Firma "PPG Industries" und heisst RTV 3145.
Festspannungsregler LT 1086-12 CT. 12V Ausgangsspannung. 1V Differenz Ue-Ua.
Gibts bei Conrad.
Hallo Joschman!
Aha! Du hast also doch Vorwiderstände verbaut! Damit hast du dann ja aus deinem Festspannungsregler einen Stromregler gemacht. Das verändert das Bild völlig. Was für einen Vorwiderstand hast du denn da eingesetzt, um die Reihenschaltungen von je 5 x 2,4 V anzusteuern.
Wenn ich das bei mir mal durch tippe:
I_ges = 0,2 A
U_Gen = 14,2 V
U_5LED = 12 V
delta(U) = 2,2 V
ergibt:
R_vor = 11 Ohm
P_vor = 0,44 Watt
Ich müsste also einen Widerstand von 11 Ohm (1 W) den LEDs vorschalten. Würde es denn auffallen, wenn Sie bei ausgeschaltenem Motor nur 9,8 V (also jeweils 1,96 V) abbekommen? Wären sie also merklich dunkler?
Jetzt weiß ich aber nicht, wie es sich mit dem Bordnetzsteuergerät verhält. Ich dachte, das regelt von sich aus schon die Spannung auf konstant 12 V runter.
Was das Verkleben angeht, so habe ich mit Henkel Ceresit Silikondichtmittel (transparent) besorgt. Ich wollte aber zusätzlich noch Zweikomponentenkleber nutzen, weil ich dachte das Silikon klebt auf Kunststoff nicht gut genug. Hast du die Klebflächen irgendwie vorbehandelt?
Grüße,
Mic.
Hey
Also meine Rechnung sieht so aus. Speziell bei den bei mir verbauten RL.
U_LED= 2,15V
U_5LED=10,75V
I_led= 30mA
R= 102 Ohm 1/10W.
Und ja bei mir sind die LED bei nicht laufenden Motor dunkler.
Das hab ich aber wie gesagt bei den RL vom S3-Fahrer (mein Kumpel) mit dem Festspannungsregler verbaut. Da hab ich die Vorwiderstände auch auf 12V berechnet. Da gibts dann keine Helligkeitsunterschied.
Ich habe den ersten Satz der Rückleuchten mit Sekundenkleber an einigen Punkten verklebt. War aber im nachhinein ein Fehler denn dann ist es schwierig die RL one das sie einreissen zu öffnen. Also das was ich verwendet hab. Hält Top. Ist extrem Temperaturbeständig und Vibrationsbeständig. Hab die Rückleuchten ohne vorbehandeln verkelbt.
Nochmal zur PWM-Schaltung. Mit C2 hab ich die natürlich Mist erählt. C1 muss verändert werden. Da hab ich 470nF verwendet. Macht ne Freqenz von ca 220 Hz. Mein Tastverhältnis ich gemessen (nicht berechtnet) 60/40.
Hallo Joschman!
Dass deine LEDs mit 2,15 V arbeiten bringt dir natürlich einen Vorteil. Ich habe bisher noch keinen Vorwiderstand drin (5 x 2,4 V = 12 V) und habe mir jetzt sagen lassen, dass das zu unsicher ist.
Wie du aber auf die 102 Ohm kommst, ist mir noch nicht ganz klar. Mal grob über den Daumen gepeilt fließt durch deine Schaltung ein Strom von 0,3 A. Rechne ich also R = 1,25 V / 0,3 A komme ich auf 4,17 Ohm. Habe ich jetzt ein Brett vor dem Kopf oder wie kommst du auf 102 Ohm?
Ich werde das Verkleben auch erst mal mit dem Silikonkleber versuchen. Mal sehen, ob es hält. Ich hoffe nur, das Glas fällt dann nicht ab, wenn ich durch ein Schlagloch fahre.
Zur PWM: Wenn du aber C1 veränderst, veränderst du nur die Frequenz der Schaltung. Das Tastverhältnis ändert sich nur mit dem Widerstandsverhältnis (laut der Formeln). Austesten kann ich es leider nicht - ich habe kein Ötzi (Oszilloskope). Ich habe jetzt für C1 und C2 je einen Kondensator von 470 nF gewählt. Das dürfte doch so gehen?
Grüße,
Mic.
JA du hast recht mit der PWM-Schaltung. Laut Rechnung sollte es 50/50 sein aber laut MEssung ist 60/40. Aber es reicht vollkommen aus.
die Rechnung ist doch ganz einfach.
13,8V-10,75V=3,05V
3,05V/0,03A= 101,6Ohm.
Ganz einfach.
Ja versuch es erstmal mit Silikon.