Der in den nächsten Wochen irgendwann anstehende Räderwechsel erinnert mich an ein kleines Versäumnis beim letzten Mal: nach sehr vielen gewissenhaft selbst durchgeführten Wechsel, habe ich im letzten Okt./Nov. erstmalig nicht die Positionen der abgenommenen Sommerräder markiert. Bei diesen (Hankook Ventus S1 evo) gibt’s keine vorgegebene links- bzw. rechts-Anbringung am Auto (oder Rollrichtung).
Ich habe bisher immer die l/r-Seiten beibehalten, aber vorne und hinten getauscht, die Profile sind bei allen ähnlich tief (schätze ca. 5mm), es gibt höchstens 1mm Differenzen.
Gibt es Tipps, wie man die Räder am Auto verteilen könnte, und ob eine l/r-Vertauschung Auswirkungen haben kann?
Die Reifen sind 4 Jahre alt und dürften bis ca. 30000km gefahren sein.
Besten Dank schonmal.
Ich geh immer nach der Profiltiefe. Die mit mehr nach vorne und gut is. Im Winter hat man beim anfahren besseren grip und im Sommer weniger auaplaninggefahr.
Wer die mit mehr profil hinten fährt hat irgendwann 2 zu alte reifen und braucht ständig 2 neue.
genau,die mit mehr profil immer nach vorne,da ist die abnutzung ja größer.wg links,rechts würde ich mir jetzt keine großen gedanken,sofern sie gleichmäßig abgefahren sind an den flanken.
Mehr Profil sollte eigentlich immer an der Hinterachse sein, damit das Heck nicht ausbricht. Gegen diese Theorie spricht: mehr Grip im Winter + größere Abnutzung an der Vorderachse. Ich tendiere mittlerweile: -> Die besseren Reifen immer vorne.
Was nützt wenn das Heck nicht ausbricht aber man wegen aquaplaning nicht mehr lenken kann oder im Winter kein grip hat.im Sommer sehr unwahrscheinlich dass das Heck ausbricht mangels profil.
Noch ein Grund ist das man vorne mehr Bremswirkung hat welche bei glätte oder Nässe auch nur mit genug profil auf die Straße über tragen wird.
Ich habe ja mehr wegen der links-rechts-Vertauschung ein wenig Sorge. Kann sich ein Reifen auf seine Laufrichtung "einfahren" und eine Änderung Auswirkungen zeigen? (so vereinzelte Meinungen) Nach euren Beiträgen ja eher nicht. Naja, ich werde es so oder so nach Profilkriterien irgendwie probieren müssen. Im Grunde denke ich auch, dass es gutgehen sollte.
Ich habe meinen Beitrag bewusst ein wenig spasshalber geschrieben, da ich NOCH NIE Reifen beschriftet habe. Ich montiere die Reifen immer nach Profiltiefe, wobei die Meinungen bzgl. Vorne und hinten auseinandergehen! Beim S3 montiere ich das bessere Profil vorne, da der Allrad ( haldex) nicht immer mitläuft.
Bei meinem A6 hatte ich ebenfalls wie du den Hankook Ventus S1 und den Reifen 5 Sommersaisonen ohne vorherige Beschriftung montiert.
Ich hatte nie irgend ein störendes Geräusch. Mach Dir also keine Sorgen!
Die Hinterachse ist die stabilisierende Achse, meine Lieben. Daher sollen die Reifen mit mehr Profil nach hinten! Nur die Abnutzungs-Argumentation zieht hier. Wenn das Profil vorne 4mm und hinten 5mm hat, ist der Bremsweg länger? Und wie lang? Du weißt schon dass bei einer Vollbremsung das Auto "regelt" situationsbedingt. Sorry, das ist kein Argument. Und bei Aquaplaning komm ich lieber irgendwann zum stehen als in den Gegenverkehr zu schliddern.
Wer das nicht glaubt kann neben sich einlesen ja mal ein Fahrsicherheitstraining mitmachen…ich weiß auch nicht wie oft das schon in diversen Autosendung im TV gezeigt wurde, wie da immernoch so viele darauf kommen…
Achja und im Winter liegt in den meisten Regionen nicht ansatzweise soviel Schnee, so dass man 1mm mehr Profil vorne brauch um am Berg anfahren zu können, als es in den Wintermonaten regnet und die Gefahr von Aquaplaning besteht. Und da wo es richtig schlimm ist, verwendet man Schneeketten. Weniger Luftdruck hilft da auch um mehr Auflage zu bekommen.
Sorry, war an der Hauptfrage bissl vorbei aber das kann man so einfach nicht stehen lassen. Jeder kann es machen wie er für richtig hält, keine Frage. Aber dass es besser ist die Reifen mit weniger Profil auf die Hinterachse zu packen weil das besser in Gefahrensituationen ist, ist absolut falsch.
Es ist wirklich situationsbedingt. Jetzt im Winter hatte ich die Reifen mit mehr Profil an der Hinterachse. Ich wohne in den Bergen und das war definitiv eine schlechte Entscheidung. 1. Berg anfahren 2. Glatteis 3. Pulverschnee 4. Aquaplaning beim Schmelzschnee 5. Antrieb an der Vorderachse 6. ESP-Stabilisierung. In einem flachen Gelände und einem Hinterachsantrieb wie z.B. beim BMW ist die Stabilität der Hinterachse entscheidender! Die besseren Sommerreifen kommen also nach hinten.
… bist du sicher, dass die Reifen nicht doch laufrichtungsgebunden sind? Da würde ich nochmal nachschauen… Ich verkaufe gerade einen Satz Hankook Ventus S1 EVO mit DOT 4710 (also ähnlich alt wie deine) und habe die Dinger erst vor kurzem in der Hand gehabt. Daher bin ich mir sehr sicher, dass die sehrwohl eine vorgegebene Laufrichtung haben. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege. Aber das leicht asymetrische Profil legt das ja auch nahe…
Wenn das Profil annähernd gleich ist,erübrigt sich doch die Frage.Ich fahre einen Quattro und muß sagen das ich mein"besseres"Profil hinten drauf mache und eigentlich nur darauf achte,das Rad was weniger Ausgleichsgewichte hat auf die Forderachse stecke.Das mache ich jetzt schon seitdem ich Auto fahre und kann aber nicht so richtig erklären warum! Wer immer nur 1Paar Reifen wechseln will läst die Räder immer auf der gleichen Achse,ansonsten bin ich der Meinung ein Durchtauschen ist sinnvoll und man kommt mit dem Profil länger hin.
Dann müsste aber auch eine klare Kennzeichnung dafür vorhanden sein, üblicherweise ein Rotationspfeil. Sowas gibt es nicht, habe gestern nochmals einen Reifen gründlich angeschaut.
Woran erkennst du denn, ob einer deiner Hankooks sicher nach links bzw. rechts gehört?