Auch wenn ihr Recht habt und es Unterschiede von der Leuchtkraft gibt, so muss ich mal mit einer eingefahrenen Denkweise aufräumen, die sehr verbreitet ist. 
Um "viel" zu sehen muss man das dafür gedachte Fernlicht einschlalten und vergleichen. Denn nur damit wird die Gegend vor dem Fahrzeug komplett ausgeleuchtet und man kann im Rahmen dieses Lichtscheins die Ausleuchtung sehen. Gibt es hier zu wenig Lichtausbeute, kann das die Sicherheit gefährden.
Da wir aber oft so nicht rumfahren können, nutzen wir das Abblendlicht. Dieses wird fälschlicher Weise oft für Mängelbeurteilung genutzt, was die Menge an Licht angeht. Aber im Endeffekt ist das Prinzip gleich. Man hat bis "kurz" vor dem Auto einen Lichtkegel, der auf der rechten Seite etwas ansteigt. Diesen hat man immer…ob nun "schlechtes" oder "gutes" Licht vorhanden ist. Reflektierende Verkehrsschilder werden immer gut zu erknnen sein durch die diffuse Reflektion des Lichtkegels am Boden und des Restlichtes oberhalb des Lichtkegels. Das Hauptaugemerk liegt beim Abblendlicht also auf das "gesehen werden". Außer natürlich die rechte Seite, mit der man z.B. Fußgänger erkennen soll. Um selber alles zu sehen, muss das Fernlicht benutzt werden.
In der Praxis stellt es sich so dar, dass in der Stadt meist durch externe Beleuchtung die Sicht auf die Straße gewährleistet ist. Auf dem Land oder der AB ist es nicht mehr relevant, ob der kleine Lichtkegel vor dem Kfz nun gut ausgeleuchtet ist oder etwas weniger gut. Schilder sind alle gleich zu erkennen und sobald ein Loch oder Hinderniss im Lichtkegel auftaucht, ist es eh zu spät. Da hilft auch da hilft auch das beste und teuerste Leuchtmittel nicht. 
Also zusammengefasst: Ja, es gibt Untschiede von der Lichtausbeute. Diese sind von den Scheinwerfern und den Leuchtmitteln abhängig. Auf die Praxis angewand sind die Vor- und Nachteile allerdings nicht relevant, da diese nur im Fernlicht in den Vordergrund rücken, das wir kaum nutzen. Falls Jemand doch sehr oft durch einen Wald fährt und die Sicht für ihn ausschlaggebend ist, dann sind natürlich Xenon oder Halogens mit bestmöglicher Ausbeute zu empfehlen. Für den Otto-Normanverbraucher, der Landstraße, Stadt oder AB fährt, macht es keinen Unterschied.
Da finde ich es immer etwas amüsant in anderen Foren zu lesen, wie sich so viele Leute über die Lichtausbeute auslassen und daran aufgeilen, was für teure Leuchtmittel sie verbaut haben und wie gut das aussieht.
Das ist wie mit der Maximalen Wattangabe bei Bassboxen…mit 5000 Watt hat man einen technischen und theoretischen Wert, der aber keinen Praxisbezug hat. Im Endeffekt läuft diese Box auch mit 300 Watt RMS wie alle anderen. 
Falls ihr also mal wieder tolle Beiträge über Lichtausbeute oder Leuchtmittel lest, von z.B. einem 19 jährigen Golf 3 (mit Carglasrückleuchten) Fahrer, der nur in der Stadt unterwegs ist, dann habt das im Hinterkopf. 