Beim letzten Reifenwechsel hat der Reifenfritze als das Auto die Pneus runter hatte so ein silbernfarbenes Zeug auf die Bremsschreiben und Sättel gesprüht (sieht man jetzt nach 3 Monaten immer noch). Was ist das? Gegen Rost? Hat jemand so was? Wo kriegt man das, was kostet das?
Und meine zweite Frage: Möchte mir fürs Reifenwechseln nen Drehmomentschlüssel zulegen, was kostet der so, auf was muss ich achten, wo gibts den?
servus
zum ersten hab ich keine Antwort aber zum zweiten. Brauchst eigentlich nicht umbedingt einen Drehmomentschlüssel, aber kosten bei uns in Globus des öfteren mal unter 20€, also so teuer sind die nicht…hab zwar schon rießengroße für 160€ gesehn, aber solche wirst du nicht brauchen :grins:
Das erste wird entweder Kupferpaste oder eine art Festschmierstoffpaste gewesen sein.
Das soll verhindern, dass die ganze bewegliche Mimik an den Bremsen sich festsetzt. - Ausserdem kriegt man, wenn das Zeug an die Radnarbe geschmiert wird, das Rad wieder einfach runter, weil es nicht festrostet.
zum 2.
Ich würde die Räder immer mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. - Diese Billigdinger im Aldi oder so sind meist nicht richtig geeicht und ausserdem halten die auch meist nur von zwölf bis mittag.
Entweder du gibst ein bisschen mehr Geld aus oder Du leihst Dir einen für Deinen Radwechsel aus.
Wenn Du die Schrauben ohne Drehmomentschlüssel zu fest anziehst, kann es passieren dass Die Radschrauben Beschädigungen davon ziehen und auch sogar reissen. Es könnte auch sein, dass Du das Gewinde an der Radaufhängung zerstörst - und dies kann im Endeffekt teuer werden.
beim a3 würd ich keine kupfergleitpaste nehmen, da die alu angreifen kann und das dann oxidiert!
nur mal so nebenbei…weiß jetz aber grad nich wie das andere zeug heißt was man dafür noch gut nehmen kann…
aber auf jeden fall beim radwechsel die radnabe immer schön abschleifen!
Ist eigentlich SW 17er bei Radschrauben aller Hersteller Standard? D.h. ich kann meinen (Audi) Schlüssel, auch beim Ford Focus meines Kumpels verwenden?
Ich hole das nochmal raus, weil ich nicht extra etwas neues eröffnen wollte. Da wieder die Wechselzeit naht, wollte ich heute zu ATU und mir das "Zeug" besorgen. Wie heisst das? Weißes Narbenfett?
Du kannst da stink normale Kupferpaste dran machen, das hält bei mir über ein Jahr. Vorher natürlich entrosten und ggf. etwas glattschleifen.
Oder geht es Dir um die Optik? Dann nimmst Du Zinkspray.
Meinst Du Keramikspray?
Ich habe die Kupferpaste über Jahre genommen, kannst genau so gut Keramikpaste nehmen (nutze ich nachdem mein Automuckel keine KupferPaste mehr hatte). Irgendwas zum schmieren finde ich angenehmer, man muss dann nicht so aufpassen.
Wichtiger ist dass Du die Gewinde der Radbolzen säuberst.
Wie schon weiter oben geschrieben wurde, funktioniert Kupferpaste zwar an sich prima, reagiert aber auch toll mit Alufelgen. Ist also nicht immer empfehlenswert.
Und wenn man unbedingt das Gewinde der Schrauben reinigen möchte () -> wie wärs mit nem Lappen?!
Nein, Kupferpaste zwischen Radflansch und Bremsscheibe funktioniert nicht prima.
Das liegt nicht speziell am Kupfer sondern an den Feststoffen, die bekanntlich in Feststoffpasten drin sind. Zwischen Radflansch und Bremsscheibe (ebenso zwischen Nabe und Bremsscheibe) will man eine kraftschlüssige Verbindung. Feststoff-Schmiermittel beeinträchtigen diese, auch wenn diese Beeinträchtigungen oft keine spürbaren Auswirkungen haben.
Der optimale Weg ist, geeignete Mittel zu verwenden. Diese sind unter Bezeichnungen wie Radnabenpaste, Radnabenmontagepaste, Radnabenspray, Wachs-Montagespray etc. bekannt. Das gibts auch bei Audi unter der Teilenummer D322000A2.
Also danke bis hierhin. Meine Schrauben gehen inzwischen echt schon sehr schwergängig durch Rost. Daher könnte ein bisschen Pflege wohl echt nicht schaden. Ist WD40 nicht gefährlich, dass die sich dann während der Fahrt selbstständig lösen könnten?
(Will ja mit meinen blöden Fragen auch nicht nerven. Möchte nur nichts falsch machen.)