da in anderen, VAG-Übergreifenden Foren teils heftig über Probleme mit den DPF-Regenerations-Zyklen…dem sogenannten "Freibrennen" bei 2,0TDI-Motoren debattiert wird,
wollt ich mal Fragen, ob hier auch User mit DPF-Problemen beim 140/170PS-TDI zu kämpfen haben / hatten.
Ich hatte erst vor kurzem Stress mit dem 170er - ich fahre 6.000 Kilometer im Monat, davon 80% Autobahn - und da wo es geht auch 220 :-).
Innerhalb von 5 Tagen leuchtete 3 mal der DPF-Symbol auf, was ja nach Anleitung bedeutet "Muß mal freigefahren werden". Die ersten 2 verschwanden jeweils wieder. Nach dem 3 schaltete die Motorelektronik auf Notlaufprogramm - 200 Kilometer mit Halber Drehzahl macht keinen Spass, dass sag ich Euch.
Naja, war zum Glück ein Mietwagen, wurde am nächsten Tag getauscht, keine Ahnung was es effektiv war, kann natrlich irgendein Defekt gewesen sein.
Was ich darüber gelesen habe ist, dass der "Freibrennmodus" wohl alle 600 - 800 km aktiv wird. Dann wird die Einspritzung geändert. Dadurch ist die Gasannahme teilweise - wie bei meinem TDI - extrem geändert. Ein leichtes streicheln des Gaspedales ist so viel wie ein guter Druck (fast Viertelgas) unter normalen Umständen. Man kann sich am Anfang schlecht darauf einstellen. Ich finde das total lästig und bei mir vor allem überflüssig weil ich fast nur Langstrecke fahre. Da kommt man nach vielen Kilometern Autobahnhatz in die Stadt und auf einmal ist dieser blöde Modus wieder aktiv. Im Stop-and-Go-Verkehr nervt das. Und vor allem: was soll denn da noch ausgebrannt werden?
Aber außer dass es nervt, funktioniert alles. Und so wie ich es bisher gelesen habe, betrifft dies auch nicht alle TDI mit DPF in gleichem Maße.
Probleme, die bisher in anderen Foren genannt wurden, sind beispielsweise :
Ø unrunder Motorlauf und "Schütteln des ganzen Aggregats", während des Freibrennens.
Ø Trotz vieler Kilometer auf der Autobahn, geht zum Ende der Fahrt (meist beim Verlassen der AB) die Warnlampe zum Freibrennen an und der Diesel möchte gerne "Weiterbewegt" werden…
Ø Bei mehrfachem Abbrechen des Vorgangs (wenn Hinweislampe an ist), springt der Wagen in den Notlauf und kann dann wohl nur durch Rücksetzen beim Freundlichen "wiederbelebt" werden.
Ø generell sei die DPF-Technik noch nicht "Dauererprobt" und erfährt ständig Steuergeräte-Updates, die Teilweise auf Kosten der Leistung gehen.
Da hierzu bisher recht wenig beigetragen wurde, scheinen die Aufi-DPF´s wohl nicht sehr anfällig zu sein…oder werden hier keine DPF´s gefahren ?
Also, hab nen 1,9 tdi und noch nie Probleme gehabt. Fahre jeden Tag Duisburg hin und zurück. 160km und hab die Leuchte noch nie gesehen (Außer nach betätigen der Zündung).
Hab aber oben gesehen das sich was an der Einspritzung verändern soll. Das sollte doch eigentlich nicht sein?! Die Filter, die ab Werk oder auch zum Nachrüsten zu erhalten sind, betreiben eigentlich so ne Art Katalyse Prozess um sich freizusetzen! Wenn es nur um die Einspritzung ging müsste man sonst nämlich nicht auf die Autobahn! Im Prozess wird das aus dem Diesel Kat ausströmende Abgas verwendet um aus den Partikel bei höherer Temperatur (15 Min. Autobahn, 4 - 5 Gang bei über 2000 Umdrehungen) CO2 zu machen.
Siehe hierzu:
Da mal die Animation angucken!
Das läuft bei den ab Werk genauso! Habe da nämlich mal bei Audi aus interesse gefragt gehabt. Ausgebrannt werden nur die Filter größerer Fahrzeuge!
Ich fahre jetzt meinen 9300 km lang und bei mir ist noch nie diese Warnlampe angegangen (wusste auch nicht das es dazu eine gibt).
Wie genau funktioniert dieses "FREIBRENNEN" denn eigentlich??? Was muß man da machen???
Also mich nervt dieser DPF total.
Jedesmal beim freibrennen klingt der Motor wie ein Traktor, die Gasannahme ist so sensibel, dass man bei kurzem betätigen des Pedals einen wahnsinns Vortrieb entwickelt -> gefühlvolles schalten nicht wirklich möglich, es stinkt teilweise nach verbranntem Gummi und er knistert so schön wenn man ihn ausschaltet. Die Warnlampe kam auch schon einige male, geht aber nach paar Kilometer Landstraße oder BAB aus. Nervig wirds halt wie gesagt im Stadtverkehr. Auf der Autobahn hatte ich bis jetzt noch keine Probleme.
Alles in allen würde ich gerne das Teil ausbauen, nur würde das doch ein ziemlich Aufwand werden könnte ich mir so vorstellen oder??
Ich muss ehrlich dazu sagen, dass ich doch etwas enttäuscht bin von der Technik. So macht das fahren ab und an einfach keinen Spaß.
Also wenn ich mir das hier jetzt so durchlese fällt mir Folgendes ein: liegt´s vielleicht zunächst einfach mal am Baujahr, bzw. Motorleistung ?? Bei meinem 2,0 mit 140 PS (ist jetzt gut 2,5 Jahre jung *g) war bisher rainer werner gar nüscht von wegen DPF- Problemen… oder liegt´s evtl. auch an der "Fahrweise" ?? Mein Audileinschn kennt zu 90% nur BAB, seltenst Kurzstrecken incl. Stadtverkehr ??
Hallo,
also ich hatte bisher noch keinerlei probleme mit dem dpf, weder vor noch nach dem chiptuning. bisher 17 tkm gefahren. ich spüre auch keine der oben beschriebenen merkmale bei der regeneration.
Also wenn man nach dem Baujahr geht, ist ja meiner noch jünger, demnach hätten sie ja mehr Zeit gehabt Probleme zubeheben.
Ich denke aber auch, dass es ein wenig vom Fahrstil mit abhängt. Da ich sehr sportlich fahre, kann es schon sein, dass sich das Ding eher zusetzt und sich dann eher meldet.
Naja mal schauen wie es sich dann nach dem chippen verhält.
Mein C 220 CDI mit DPF hat auch fast keine Probleme gemacht auf 26.000 km. Ich hatte nur einmal nachdem ich sicher über 800km nur Stadt gefahren war Probleme, das äußerte sich durch unruhigen Motorlauf bereits bei 1500 U/min, ansonsten kann man den auch mit 1200 U/min problemlos rollen lassen.
Insgesamt fahre ich selten 500km nur Stadt, sondern regelmäßig zwischendurch auch 600-700 km Autobahn am Stück, und da gab es nie Probleme.
Die Technik ist aber sicher noch bei keinem Hersteller voll ausgereift, insb. auch beim Mehrverbrauch erwarte ich noch deutliche Verbesserungen.
hmm, mein TDI ist ein "BMM" von 07.06 und auch ich habe, obwohl ich zur Fraktion der "Sensibelchen" gehöre, noch nix "Störendes" bemerkt. Eventunnel gibt es da eine "bessere" Gasannahme, die allerdings jetzt nicht derart gravierend ist.
Dieses Verhalten hat sich auch mit der Leistungssteigerung auf 170 PS nicht geändert, also nix mit "Schütteln" oder gar "schlimmerem"…
Was mir noch einfällt, wäre der ominöse Software-Update "232B" (oder so ähnlich), evtl. habe einige der Betroffenen diesen noch nicht beansprucht ? … Wer mit den genannten Problemen hatte diese Update denn gemacht bekommen (und trotzdem die Probs) ?..
Doch, generell ist es so, dass die Einspritzungen angepasst werden.
Je nachdem (weiß nicht genau wie es beim 2.0TDI ist) wird/werden eine bzw. zwei Nacheinspritzungen gestartet, welche recht spät nach OT wirken. Dadurch, dass so der Kraftstoff erst spät umgesetzt wird, bekommt der DPF die nötige Temperatur, um den Ruß zu verbrennen. Ab einem gewissen Punkt brennt der DPF praktisch "von alleine" aus, da die Reaktion durch die vorhandene Temperatur und den Sauerstoff voranschreitet. (Deshalb kann es sogar gefährlich sein, während einer laufenden Regeneration stehenzubleiben und den Motor lange im Leerlauf drehen zu lassen, da der DPF sonst extrem heiß wird und ggf. sogar abfackeln kann.)
Im Regenerationspunkt wird die AGR geschlossen und die Drosselklappe zugefahren.
Die Aufforderung schneller zu fahren betrifft nur den Volumenstrom des Abgases, der benötigt wird, um eine erfolgreiche Regeneration zu bewirken. Das heißt allerdings nicht, dass möglichst Vollgas gefahren werden soll, sondern eher bei mittleren Geschwindigkeiten und Drehzahlen.
Wie gesagt weiß ich nicht exakt, wie die Regeneration beim 2.0TDI kalibriert ist, jedoch ist es bei manchen Fahrzeugen so, dass ab einer gewissen Drehzahl/Last gar keine Reg stattfindet bzw. sogar abgebrochen wird.
Ebenso findet aufgrund des höheren Verbrauches keine Reg statt, wenn der Tank fast leer ist.
Zum Unruhigen Lauf bei der Regeneration:
Dies liegt in erster Linie daran, dass beim A3 der Pumpe-Düse-Motor verbaut ist und der Rahmen, in dem die Nacheinspritzungen variiert werden können, recht klein ist. Dadurch bilden diese Nacheinspritzungen auch noch ein (unerwünschtes) spürbares Drehmoment, welches sich unangenehm als Ruckeln bemerkbar machen kann.
Bei den gängingen Common-Rail-Maschinen in den aktuelleren Dieselfahrzeugen gibt es das Problem nicht mehr, da die Einspritzwinkel komplett frei variabel sind (i.d.R. 1.Nacheinspritzung bei ca. 30°nach OT, 2.NE bei ca. 80° nach OT) und nicht wie bei den PD-Motoren von der Lage der Einspritznocken abhängig sind.
Also ist es bei den CR-Dieseln ein nicht spürbarer Vorgang.
Hoffe ich konnte Licht ins Dunkel bringen (falls es überhaupt jemanden interessiert )