[8P] Auto bei Prüfung durch TÜV-Prüfstelle beschädigt

Legal hin oder her, er hat es beschädigt und möchte die Reparatur nicht bezahlen? Das kann nicht legal sein. Er hätte VOR Fahrtantritt sich über den ordnungsgemäßen Zustand des Autos versichern müssen. So lernt man es in der Fahrschule… Und wenn er Zweifel an der Tiefe hatte, dann hätte er das vorher prüfen müssen oder an der Grube mit Vorsicht statt Nachsicht einfahren müssen… Krasse Geschichte!

http://www.handelsblatt-shop.com/downloads/tuev-zertifiziert-p5196.html

also ich würde das so nicht stehen lassen…wenn du ne rechtschutz hast,würde ich sofort zum anwalt damit.er sieht ja vorher wie tief der wagen ist,dann muß man auch dementsprechend damit vorsichtig umgehen.wenn er ne cobra oder nen wiesmann prüfen soll,die ja von natur aus schon sehr tief sind und er da was kaputt fährt würde der spass noch mehr kosten.wenn die nicht in der lage sind,tiefergelegte autos zu prüfen,sollen die einen gleich wieder vom hof schicken.hätte ja auch deine stoßstange sein können…wenn ein reifenhändler beim aufziehen meine felge schrottet hat er die auch schliesslich zu zahlen und kann hinterher nicht sagen,den reifen den ich mir ausgesucht habe würde er aber nicht über die felge kriegen ohne sie zu zerstören…leute gibts:vogel:

Ich würde am Montag beim TÜV auf der Matte stehen, und nicht anrufen!!!.Falls nix dabei herauskommt direkt zur Polizei und Anzeige erstatten.Nicht hinhalten lassen, du musst mit Druck zeigen das du nicht mit dir spielen lässt. Wenn du Rechtschutz hast zum Anwalt ein Beratungsgespräch.
Gruss Souabe

Titel wurde angepasst, da zu pauschal.

Wenn du Rechtschutzversicherung hast, frag doch mal den Anwalt…

Du kannst natürlich den TÜV Prüfer einfach wegen Sachbeschädigung anzeigen. Unabhängig, wie tief das Fahrzeug ist, ob es sich um Hart oder Weichteile handelt, niemand hat fremdes Eigentum zu zerstören, auch wenn es nur 100 Euro sind, es liegt letztendlich am Prüfer selber, ob er sich wegen diesen 100 Euro ein Verfahren einhandeln will.

Vor der Prüfung schaut der Prüfer in den Fahrzeugschein. ( Pflicht) Dort steht die Tieferlegung drin.
Also nutze mgor seinen Tipp.

Der Ansatz denke ich, sollte von dir/deinem Anwalt weiter genutzt werden. Wenn auch nur ein Zweifel besteht, dass der Wagen zu tief ist, dann muss man sich als Fahrzeugführer davon in Kenntnis setzen (in diesem Fall aussteigen, bücken und schauen, ggf. messen), ob man das Hindernis durchfahren darf.
Das Argument, der Wagen sei ja ohne hin zu tief, das hätte nie eingetragen werden dürfen, zählt nicht unbedingt.

Beispiel:
Wenn ich auf der linken Spur der Autobahn mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren (nehmen wir an Tempo 120 sind erlaubt) und mir denke, der Typ von hinten ist eh zu schnell, ich fahren nicht nach rechts und lasse ihn überholen, ist das Nötigung. Völlig egal, ob der andere Verkehrsteilnehmer mit dem Überholen mit zu hoher Geschwindigkeit selbst ein Vergehen begibt. Die Aussage: der darf ja gar nicht schneller fahren, zählt nicht.

Und so sollte das bei dir genauso laufen: Erst schauen, dann fahren. Was übrigens in jeder Situation beim Führen eines Kfz gilt. Unwissenheit schützt ja auch bekanntlich nicht vor Strafe.

Gruß,
Thorstne

Ich denke auch, dein Anwalt für Verkehrsrecht bzw. normales Recht sollte dein Ansprechpartner sein, nicht unbedingt wir.
Meiner Meinung nach ist der Kerl aber schadensersatzpflichtig.
Du kannst auch keinen Krebskranken über den Haufen fahren und hinterher sagen "der wäre sowieso bald gestorben".
In dem Moment wo er sich reingesetzt hat, war alles ok. Nur das zählt.

Das selbe Problem hatte ich auch, eine komplett neue frisch lackierte Front wurde mit incl. Spoilerschwert total geschrottet!

Am Ende hieß es dann, ich hab den Schaden wohl selbst verursacht, weil er so tief ist (tiefe war vor einiger Zeit vom selben Prüfer eingetragen worden).

Hatte damals keine Chance mich zu wehren, die halten ja alle zusammen…

Außerdem: Es ist scheiß egal, wie tief dein Auto ist, es ist ja auch seine Aufgabe solche Mängel festzustellen! Und wenn er es ja sowieso schon gewusst hat, dass das Auto zu tief ist, wieso fährt er dann noch so, dass es beschädigt werden kann???

@A3_TDI
Hat deine RSV denn keinen eigenen Gutachter bestellt?

Hehe, soweit ist es gar nicht gekommen…

Wenn am Ende sogar die Werkstatt behauptet, der Schaden war schon…

Wenn du mit RSV eine Rechtsschutzversicherung meinst, so eine hatte ich damals noch nicht:(

Da gibt es nur eins!!! Anwalt konsultieren und Fertig die Spinner beim TÜV halten sich für so eine Art Herrgötter und müssen mal in die Schranken gewiesen werden. Das zeugt nicht gerade von Sachverstand,wenn einem TÜV Prüfer so etwas mit einem Tiefergelegten Auto passiert.:watis:

Nicht böse gemeint, gilt aber auch für alle anderen hier :wink:
Lieber einen Spoiler weniger kaufen, dafür eine RSV :wink:

Neben Hausrat, Privathaftpflicht und BU eine der wichtigsten Versicherungen. Weil Rechtsanwälte kosten richtig Kohle und ohne RSV wehrt man sich viel zu selten.

Ich hatte damals auch noch extra darauf hingewiesen und die Werkstatt noch gefragt, ob er denn ohne Probleme auf die Hebebühne, bzw. den Bremsenprüfstand kommt…

@Nachtstute: Hab daraus gelernt:D

Hallo Leute,

nun will ich nur auch mal wieder was schreiben. Ihr schießt alle schon wieder über Ziel hinaus! Es ist doch erst am Freitag-Nachmittag passiert und dann war (und ist noch) Wochenende. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der gleich auf Streit aus ist. Der Prüfer meinte, er meldet sich in der neuen Woche bei mir. Die Chance gebe ich ihm. Vielleicht konnte er ja mit seinem Chef noch einmal reden und er ist übers Wochenende wieder "zur Besinnung" gekommen. Wenn das nicht passiert ist, kann ich trotzdem noch die nächste Stufe zünden…

  • Erst einmal ein "garstiger" Brief mit Androhung von Rechtsmitteln.
  • Anzeige wegen Sachbeschädigung gegen den Prüfer und die Firma TÜV SÜD. [Außerdem einen Brief an die Zentrale des TÜV SÜD in München.)
  • Anwalt!

Eine RSV habe ich übrigens auch nicht. Ich hoffe aber mal, dass in einem Rechtsstaat weiterhin gilt: Die Verfahrenskosten trägt der "Verurteilte".

Krass finde ich natürlich auch, dass der TÜV SÜD keine Haftpflichtversicherung für Schäden an Kundenfahrzeugen abgeschlossen hat.

Eigentlich wollte ich euch (die ihr ja auch fast alle ein Sportfahrwerk eingebaut habt) davor warnen, dass euch dasselbe auch passiert. Fahrt am besten nicht in die TÜV-Station in der Dornierstraße in Ludwigsburg.

Ich melde mich, wenn es News gibt.

Danke und Grüße,
Mic.

Lol sorry du schreibst hier Vorsicht tüv beschädigt mein fahrzeug.Und nun kommt wir schiessen hier alle über das Ziel hinaus? Dann schreib doch nicht so ein Zeug hier ins Forum wenn du unsere Meinung zu hart findest. Sämtliche Beiträge hier meinen es nur gut mit dir.Wenn der Prüfer schon am schadenstag so drauf war, kannst du davon ausgehen das da nix mehr kommt.Meine Meinung.Und ohne Verkehrsrechtschutz ist der Ritt auf der Kanonenkugel im heutigen Zeitalter.Das ist ein MUSS!!.Das mit dem Rechtsstaat hehe, vergiss es.Zumal solltest du verlieren zahlst du die Kosten des Verfahrens, was bei dem Schaden zu überlegen wäre.

Den garstigen Brief kannst / solltest du dir sparen.

Sinnvoller:
Setze demjenigen, der den Schaden verursacht eine Frist zur Beseitigung des Schadens.

Anmerkung 1: Die Kosten für den Anwalt musst du erstmal auslegen (wird schnell 4stellig) und dann bei gewonnener Klage die Kosten einfordern. Sehr stressig ohne entsprechende Versicherung…

Und noch eine Anmerkung - eigentlich müsste der Beitrag unter "Zwischenmenschliches" gepostet werden - da ich keine allgemeine 8P Frage entdecken kann :wink:

Viel Erfolg mit der Regulierung des Schadens!

Hallo zusammen,

um dieses Thema abzuschließen, wollte ich noch einmal schreiben, wie die Sache ausgegangen ist. Wir haben uns schlussendlich darauf geeinig, dass der TÜV SÜD die Kosten für die Teile übernimmt. Das Austauschen der Teile dürfte keine große Hürde sein und ich werde es selbst machen.

Im Gespräch war der Chef dann auch einsichtig, dass das Verhalten, was man mir gegenüber gezeigt hat, nicht korrekt war. Für mich ist die Sache abgeschlossen, dennoch ist es mal wieder eine Erfahrung, wie man mit Kunden in der Servicewüste Deutschland umgeht.

Danke an alle, die Tipps gegeben haben.

Grüße,
Mic.