[8P] Aussetzer und Ruckeln Pumpe Düse (PD) 2,0 tdi, 170 PS

Ist da an diesem überdruckventil ein Schlauch oder so dran oder öffnet das Ventil automatisch im Normalfall und lässt den Druck ab!?
Wie wird das Ventil angesteuert?Wird es überhaupt irgendwie angesteuert!?

Ich verstehe deine Ratlosigkeit…:frowning:

Was hast du denn für einen Motor/MKB!?
Wird dieses.Ventil ggf. irgendwie benannt von Audi (Kurbelgehäuseentlüftung oder so!?) ?

Grüße

Ja, ist die Entlüftung vom Kurbelgehäuse. Da soll es einen Schlauch geben, der die Dämpfe wieder in den Zylinder zurückführt. Ventil wird irgendwie angesteuert. Der Techniker sagte, evtl. kann das Ventil selber zu sitzen oder auch nicht angesteuert werden. Verblüffend ist immer wieder, dass nachdem die Plastikkappe über den vier PD Elementen abgenommen wurde, sich der Fehler für ca. 1 Woche nicht mehr zeigt! Habe vor, beim nächsten grossen Ruckeln einfach mal den Öleinfüllstutzen aufzuschrauben. Wenn durch Öffnen der grossen Plastikabdeckung Überdruck entweichen kann, dann müsste das ja auch durch kurzes Öffnen der Öleinfüllung geschehen.
Motor: BMN, 170 PS PD.

Mhhhmmmm…wenn man da vielleicht mit einer Sonde rein könnte, könnte man ja ggf. sehen was da los ist(ob dicht oder nicht!)…Ansonsten kann ich mir nur vorstellen da im Kurbelgehäuse bzw im Motor selber was nicht stimmt…:frowning:

Das Teil sollte eigentlich recht zugänglich sein. Soll irgendwo unten seitlich angebracht sein und sich auch von aussen wechseln lassen. Aber so richtig überzeugt mich das Argument nicht. Wenn der Motor nachts mal so 10 Stunden steht, sollte der doch den Überdruck verlieren, oder. Der ist doch nicht hermetisch luftdicht, oder? Ab und zu ist das Ruckeln direkt morgens beim Losfahren da. Ausserdem erklärt es nicht, warum der Wagen nicht anspringt, wenn er mal ne Woche nicht bewegt wurde.

Also. Gerade 100 km Autobahn hinter mich gebracht. Der Wagen lief wie gerade neu, super ruhig. Guter Durchzug, alles bestens. Kaum von der Bahn runter fing er wieder an zu zicken an. Ruckeln beim Beschleunigen, bis hin zu totalen Aussetzern während der Fahrt und an der Ampel. Motor ausgemacht und 30 Sek. gewartet. Kein Unterschied. Öleinlass-Stutzen aufgemacht um Druck abzulassen (wenn das denn geht). Kein Unterschied. Ratlosigkeit total!

auch wenn dir das nicht weiter hilft, aber es gibt kaum einen BMN, der wirklich sauer läuft. Alle ruckeln an der Ampel, die Regenerationen spürt man bei allen Fahrzeugen sehr deutlich und oftmals sind die von der Technik so platt, dass man im Motoröl alles findet, was man im Öl eines normalen PDs eher selten finden würde (Öl und / oder Kühlwasser und arger Metallabrieb).

Bei 200.000km sind diese Motoren am Ende.

hmmm, danke für den Hinweis. Gibt es denn zu der angeblichen Nutzungsgrenze von ca. 200.000 km der BMN Motoren irgendwelche Forenbeiträge im Netz? Die beiden Werkstätten, die an dem Wagen waren, sagten nichts zu Kühlwasser usw. im Motoröl. Hatte die auch gefragt, ob denn evtl. am Zylinderkopf oder der Welle ein Schaden wäre. Sagten beide, dass alles einwandfrei wäre.

Das ist keine angebliche Nutzungsgrenze, die PPD Motoren sind einfach da am Ende. Such mal auf mobile.de, wie viele wenige Fahrzeuge über 200.000km runter haben. Es sind auch welche drin, die 300.000 runter haben, ein Auto ist da auch drin, das hat 500.000 runter. Dennoch, willst du deinen 170PS verkaufen, rümpfen sogar Exporthändler mit der Nase.

Die Motoren laufen auch mit Ölverdünnung noch eine Weile. Vielen Nutzern fällt steigender Ölstand auch nicht auf, weil Öl ja generell auch verbraucht wird. Wenn z.B. ein Kraftstoffeintrag im Motorenöl stattfindet, muss man das nicht zwangsläufig merken. Auch ein ggf. sehr geringer Kühlwasserverlust muss nicht durch die Zylinder mit dem Abgas ausgeblasen werden.

Bei dem 170PS empfielt sich, ehe man sinnlos sich mit offensichtlichen Problemen beschäftigt, eine Ölanalyse machen zu lassen. Da bekommt man gesagt, welche Metallpartikel sich im Motoröl befinden, man bekommt Toleranzgrenzen genannt. Man bekommt also direkt gesagt, wie verschlissen der Motor ist.

tja, hab das mal gegoogled. Kann man ja mal machen. Kostet ja nicht die Welt.

Allerdings! Wenn mein Wagen irgendeinen grösseren mechanischen Fehler ausbrütet, dann müsste der doch eigentlich grundsätzlich schlecht fahren und ständig ruckeln, oder? Das macht er aber nur sporadisch. Oftmals, wie weiter oben erwähnt, fährt er 1 oder 2 Wochen völlig normal ohne ruckeln!

Hast Du mal die Dichtfläche Zylinderkopf zu PD Element geprüft , hört sich an wie beim mir als ich die Dichtflächen dort defekt hatte ??

@Typ86. Nein, ich persönlich nicht. Hatte aber mehrmals den Meister der Werkstatt gefragt, ob mechanisch alles in Ordnung wäre. Kann ihn aber beim nächsten mal darauf ansprechen. Wie hat sich das denn bei dir geäussert: Auch durch sporadische Ruckeler, wie nur mit 3 Pötten. Musste gerade noch mal raus mit dem Wagen und er lief doch tatsächlich komplett rund!

Ja , es war ein starkes Ruckeln ,meistens wenn der Motor seine Temperatur erreicht hatte .Weniger in der Startphase/Kalt .Das war dann als ob ihm 1>2 Zylinder fehlten .

Aha. Und auch so sporadisch? Kann man die Dichtflächen nicht sehen, wenn die PD-Elemente ausgebaut werden. Das sollte der Werkstatt dann doch aufgefallen sein. Werde das auf jeden Fall mal prüfen lassen.

Man könnte ja noch einmal sagen, dass der User @MTOs3 vielleicht weiterhelfen könnte. Er hat offensichtlich den einzigen PPD, der fehlerfrei läuft und in einem anderen Thread hat er ja diesen Motor ausdrücklich empfohlen.

Da er ja Servicetechniker bei VW/ Audi ist, könnte er ja auch direkt sagen, wo die Schwachstellen sind, bzw. wo es sich lohnt, zuerst nachzuschauen.

So, mir ist noch was aufgefallen: Die Motoraussetzer kommen nur vor, wenn viel Leistung bei niedrigen Drehzahlen nötig sind. Z.B. Beschleunigt man von ca. 1700/1800 Umdrehungen (z.B. im 5 Gang bei 70 oder 80 km/h) voll (Durchtreten) fängt der Wagen sehr stark an zu ruckeln. Macht man das gleiche mit höheren Drehzahlen (z.B. über 2000) zieht der Wagen ohne Probleme durch. Das klappt fast immer: Auch z.B. wenn man im 6 Gang mit 90/100 km/h das Gaspedal durchtritt, ruckelt der Wagen (im 5 Gang nix).
Habe den Eindruck, dass das Ruckeln und die Motoraussetzer die gleiche Ursache haben, wie damals der unruhige Lauf zwischen 1600 und 1900 Umdrehungen. Nur halt stärker, da das Problem sich halt verstärkt hat. Evtl. doch irgendein zu dünner Kabel, der halt über die Zeit noch dünner geworden ist. Aber wo?

Hi norbertheyl,

sind es denn wirklich spürbare Aussetzer oder könnte man es auch als starkes Vibrieren interpretieren? Fährst du einen Quattro?

@ Sandmann89. Nein keinen Quattro und ja, es sind echte Aussetzer. Es geht ein richtiger Wums durch die Karre. Wenn man langsam fährt, (Schritt bis 10 km) geht der Wagen ganz aus und bleibt stehen.

Das grosse Rätselraten geht weiter:
Steuergerät ausgebaut und zur evtl. Reparatur eingeschickt. Ist zurückgekommen, war vollkommen in Ordnung.
Relais vor dem Steuergerät ausgetauscht. Kein Effekt.
Wagen steht und springt weiterhin gar nicht mehr an. Dann haben wir das PD Element aus dem ersten Zylinder abgeklemmt und der Wagen sprang daraufhin an.
Also Idee. PD Element aus dem ersten Zylinder austauschen. Ding bestellt und vor dem Einbau durchgemessen. Hatte die gleichen Werte wie das Ding im 1.Zylinder. Also haben wir es erst gar nicht eingebaut.
Vermutung: Irgendwo im Kabelstrang zwischen dem PD Element aus dem 1.Zylinder und dem Steuergerät liegt ein Kurzer!

Ich frag mich wie du Piezo PD durchmessen willst…??? Widerstand oder was?