Hallo Jungs! Seit langem melde ich mich hier im Forum wieder mal zu Wort, weil ich absolut ratlos bin.
Folgendes Problem:
Sobald der Motor richtig warmgefahren ist (ca. 30-40 km) geht der Motor schlagartig aus, sobald ich auskuppele. Beispiel: nach längerer Überlandfahrt muss ich in einer Ortschaft verkehrsbedingt halten -> Motor geht aus und lässt sich anschließend nicht mehr starten. Der Anlasser dreht kräftig durch, aber der Motor springt nicht an.
Nach einer kurzen Abkühlphase von etwa 10 Minuten, springt er wieder an, als wäre nichts gewesen. Nach kurzer Weiterfahrt tritt das Problem immer wieder auf.
Während der Fahrt ist ansonsten kein Leistungsmangel, Rückeln, unruhiger Lauf etc. zu bemerken. Auch wenn der Motor kalt ist (bis ca. 20 km) tritt das Problem nie auf!
Wenn ich während der Fahrt (z. B. an einem längeren Gefälle) auskuppele und ihn ausgehen lasse, zündet er sofort wieder, sobald ich einkuppele. Beim stehen bleiben und Starten über den Anlasser geht dagegen erstmal gar nichts, ohne dass er abkühlt.
Die Kühlwassertemperatur bleibt konstant auf den üblichen 90° C und ein Fehler wird nicht gespeichert.
Auf Verdacht wurde bisher das Relais der Kraftstoffpumpe, sowie die Zündspule (sah sehr marode aus!) getauscht! Beides brachte keine Abhilfe!
eins mal ganz wichtig…das mit dem am berg, das wenn du einkuppelst, das er angeht ist ganz normal(ist wie ein startvorgang und kann man mal machen wenn die batterie leer ist und man starthilfe braucht, anschieben lassen zweiter gang kupplung kommen lassen, geht der motor an)aber nicht oft machen…das macht den kat kaputt, unbedint unterlassen!!!
Zu deinem Problem, hört sich verdammt nach luftmengenmesser an!!!
Das ist schon richtig! Trotzdem noch mal danke für den Tipp… Wollte es aber dennoch mal zur Fehlereingrenzung ausprobieren. Fakt ist, dass er ausgeht, sobald ich etwas unter 2000…1500 UpM bin. Im Leerlauf dann sowieso. Wie gesagt: ohne Ruckeln oder sonst was… sondern so als hätte ich den Zündschlüssel umgedreht.
Schon mal danke für den Tipp! Da hab ich jetzt zumindest schon mal den nächsten Ansatz, wonach ich hier im Forum bzw. morgen im Motorraum suchen kann.
So, nachdem ich heute Morgen etwas Zeit hatte, habe ich mal folgendes durchgeführt:
Batterie ausgebaut, gereinigt und in dem Zusammenhang ans Ladegerät gehängt. Ich denke es kann nichts schade, wenn das STG vielleicht mal für ein paar Stunden spannungsfrei ist?! Dabei habe ich alle wichtigen Kontaktstellen mit Kontaktspray gereinigt.
Den LMM hatte ich ausgebaut und dessen Fühler herausgenommen. Bei mir wars übrigens ein Torx (6 Ecken) mit Innenstift. Konnte die beiden Schräubchen aber problemlos mit einer kleinen Wasserpumpenzange abschrauben und auch wieder ordentlich fest schrauben.
Der eigentliche Sensor des LMM besteht ja aus diesen zwei filigranen Drahtbrückchen. Beim Anschauen hat man deutlich gesehen, wo die "Angriffsfläche" und wo die Motorseite ist. Auf der Motorseite glänzten beide Brücken absolut frisch. Auf der Seite des Luftfilters waren sie kohlrabenschwarz! Für mich sah das so aus, als sei eine ordentliche Rußschicht drauf. Da ich keinen Bremsenreiniger zur Hand hatte und auch nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen wollte, habe ich den Sensor in einem kleinen Schälchen mit Benzin geschwenkt bis sich diese Ablagerungen gelöst haben. Anschließend habe ich den gesamten LMM gut trocknen lassen! Die beiden Drahtbrückchen glänzen nun von beiden Seiten wie neu. Optisch machen sie einen sehr guten Eindruck! Absolut exakt zentriert, guter Kontakt zu den Standbrücken usw.! Der LMM ist inzwischen wieder eingebaut und angeklemmt.
Nebenbei habe ich den Luftfilterkasten mal gereinigt. Auf der Ansaugseite war doch ne Menge Schmutz (Staub, Blätter, Baumnadelnm, …) drin. Der Luftfilter, die Zündkerzen und die Zündspule sind absolut neu. Beim Reinigen des Luftfilterkastens hatte ich noch festgestellt, dass der Ansaugkanal zum Kühler nicht richtig zusammen gesteckt war. Kann also gut sein, dass der auch ne Menge warme Motorluft gezogen hat. Dadurch kann ich mir aber nicht wirklich mein o. g. Problem erklären.
Nun gut, bis morgen werde ich die Batterie mal nachladen und wieder einbauen und dann werden wir sehen.
Werde auf jeden Fall berichten! Sagen wirs mal so: die neuen Kerzen, der neue Luftfilter, das Reinigen des Luftfilterkastens und das Zusammenstecken des Ansaugstutzens sind aus meiner Sicht eher "Schönheitskorrekturen".
Aber der LMM sah doch schon sehr lediert aus! Wenns daher funktioniert, würde ich tatsächlich darauf tippen, dass deine Vermutung richtig war.
ja kann aber trotzdem sein, das der sensor durch feuchtigkeit etc einfach im arsch ist…wenns das nicht war musste echt zum freundlichen…
und hier immer schön alles rein schreiben…würd mich interessier ob ich rechthab…und dirs gönnen…
was mir noch eingefallen ist…haste mal geguckt ob er kompression hat()
Wie schaut man nach der Kompression? Müss man da nicht nen Kerzensteckerabziehen und mim Messgerät dran? Also ich kann nur sagen, dass er weder ruckelt, noch Leistungsmangel hat oder irgendetwas anderes. Er geht halt prompt aus, wenn er richtig warm ist. Deswegen würde ich eher an irgendeinen Sensor oder eine Steuerung denken?!
Es kann auch der OT-Geber/Kurbelwellensensor sein. Problem hatten hier auch schon viele und ich ebenfalls,allerdings bei meinem Audi 80. Sobald der Motor warm war ging er aus. Liegt daran,daß der Fühler heiß wird und dann aussteigt. Nach Abkühlen springt er wieder an. LMM denke ich eher nicht,da der Motor nicht ruckelt und ja trotzdem Durchzug hat. Hab meinen auch gereinigt,der Werkstattmeister meinte aber das das nicht viel bringt. Ich meine mein A3 fuhr danach besser,aber trotzdem hatte er Drehzahlprobleme. Grund für den Defekt des LMM ist,daß altersbedingt halt soviele Partikel…Dreck usw. an den Sensoren vorbeirauschen,daß die Obefläche der Sensoren zerstört wird. Kann man vergleichen wie ne Mondoberfläche,natürlich sieht man das nur stark vergrößert.Zum schnelleren Ableben des LMM trägt auch ein Sportluftfilter bei,da er nicht so fein wie ein Standardfilter ausfällt und somit mehr Dreck durchlässt. Also ich tippe auf OT-Geber.
Sven-Mfl hat seinen virtuellen Kasten Bier leider verloren!
Heute Nachmittag die Batterie wieder eingebaut, Drosselklappe angelernt (10 Min. Zündung auf Stellung 2, danach gestartet, 5 Minuten Leerlauf und 10 Minuten zum Tanken gefahren) und ne Probefahrt gemacht. Festgestellt habe ich, dass er im Leerlauf absolut ruhig läuft (Drosselklappenreinigung ist also offensichtlich nicht verkehrt). Ausserdem habe ich festgestellt, dass er scheinbar etwas besser zieht als vorher. Evtl. hängts mit der Reinigung des LMM und dem Zusammenstecken des Luftansaugstutzens zusammen?!
So, nun aber wieder zum Thema: nachdem ich verschiedene Fahrsituationen durch hatte, was insgesamt ca. 15 Minuten gedauert hatte, ging er wieder aus! Sobald die Drehzahl ca. 2000 UpM unterschreitet, geht er schlagartig aus. Provoziere ich das während der Fahrt bei höherer Drehzahl (Auskuppeln), hält der Drehzahlmesser bei ca. 2300 UpM für einen Sekundenbruchteil inne und fällt dann sofort auf 0 ab (=Motor aus).
Der anschließende Startversuch schlug in den ersten 10 Min. wieder fehl! Starten ist erst nach einer Abkühlphase von ca. 10 Min. möglich. Nachdem ersten erfolglosen Startversuch habe ich den Stecker des LMM mal testhalber abgezogen und wollte starten: gleicher Misserfolg! Also schließe ich den LMM mal aus, da der Fehler mit und ohne LMM auftritt.
So Abex, jetzt bist du dran!
Wo genau sitzt der OT-Geber/Kurbelwellensensor? Gibts da vom 1,8er evtl. Fotos oder ein How-To?
Vor dem Motor den schmalen Plastikschutz abschraubst (3 10er schrauben ) kannst du den Ölfilter sehen, etwas oberhalb ist ne Stecker leiste mit 3 Steckern der linke is ein grauer ( so war es bei mir ) is der für den OT-Geber .
Links unter halb vom öl Filter is das teil dann am block mit einer schraube gesichert und mit nem Gummiring reingedrückt.
Es ist sehr beschi…… daran zu kommen ( man braucht Winkelpfoten)
Klar hats geholfen! Hab jetzt noch nicht nachgeschaut, aber die drei Stecker hatte ich schon mal gesehen. Ich meine es wäre aber nur eine Steckveribdung. Solange die nicht korrodiert ist, wirds daran wohl nicht liegen. So sitzt denn der Sensor ansicht? Oder sehe ich das dann, wenn ich das Kabel des entsprechenden Steckers verfolge? Vielen Dank für eure Mühe!
Hups, glaub ich habs jetzt verstanden. Das Teil was am Block mit einer Schraube gesichert ist und mit dem Gummiring abgedichtet ist, ist dann wohl der Sensor?!
SO, da bin ich wieder mal. War mal bei meinem Freundlichen (nein, kein Audi-Händler :-D). Während der Fehler auftrat, konnte mit dem Diagnosegerät ermittelt werden, dass beim Start (trotz drehen des Anlassers) keine Drehzahl ausgegeben wurde. Der Tipp mit dem Kurbelwellensensor wurde damit untermauert.
Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Kurbelwellensensor und OD-Sensor? Handelt es sich dabei um ein und das gleiche Teil?
Na ja, nachdem die nächste, längere Fahrt ansteht, werde ich euch berichten, ob er nun brav läuft.
Hey Daniel gibts was neues zu dem Thread habe genau die gleichen Symthome, werde Montag morgen direkt in die Werkstatt…
Ging bei dir auch die Motorkontrolllampe an und nach mehrmaligen anlassen der Notlauf? Habe allerdings den 1.6er, denke aber nicht das das was zur Sache tut…
Liebe Grüße euer Dawi
Hey, soorry, dass ich mich die ganze Zeit nicht mehr gemeldet habe, aber ich wollte jetzt beim Statement sicher gehen, dass wir das Problem auch wirklich gefunden haben.
Es war der Kurbelwellensensor oder auch OD-Sensor… Dieser übergibt dem Steuergerät die Motordrehzahl. Es war leicht rauszufinden, in dem man (wenn das Problem auftrat, dass er sich nicht starten lies) mit dem Diagnosegerät die Drehzahl beim Startvorgang auslas. Die Drehzahl war gleich null, was beim Startvorgang bei drehendem Anlasser ja falsch ist.
Der Sensor wurde getauscht und nun läuft alles bestens!
