genau ein Jahr nachdem sich mein Motor zerlegt hat, trifft es mich mal wieder. Nachdem ich seit ein paar Tagen ein Klackern von der Vorderachse bei Kurvenfahrten sowie ein Vibrieren im Lenkrad vernommen habe, habe ich seit wenigen Minuten Gewissheit: Das Getriebe ist defekt, bzw. das Differential dabei sich zu zerlegen.
Sicher ist ein Getriebe nicht so teuer und aufwendig wie ein neuer Motor, aber auch hier stellen sich mir wieder ein paar Fragen.
Kann man den Tausch selber vornehmen? Was muss beachtet werden?
Sollte ich ein Austauschgetriebe kaufen (generalüberholt von ebay, oder Schrotthändler) oder mein Getriebe ausbauen, überholen lassen und wieder einbauen?
Wie sehen da eure Erfahrungen und Empfehlungen aus? Kennt vielleicht jemand einen Laden, der mir so ein Getriebe vernünftig überholt oder kann man eventuell sogar das selber machen?
Sicher das du ein defektes Getriebe hast? Normalerweise kündigt sich das nicht an. Die Nietköpfe reissen von jetzt auf dann ab und zack ist die Zahnfee im Getriebe. Poltern an der VA kann auch andere Ursachen haben.
Bei mir hatte es sich auch angekündigt …hatte morgens auf dem weg zur arbeit komische schleifgeräusche
und die wurden lauter…
abends wieder heim gefahren und - geräusche wurden schlimmer rasseln,schleifen…
dann an der ampel hats klonk gemacht und er hatte keinen vortrieb mehr
Erst lockern sich die Nieten und schleifen im Getriebe, dann reissen sie und fetzen meistens löcher ins getriebe gehäuse. so wars bei mir zumindest
Dann hoffe ich jetzt mal ernsthaft, dass das Getriebe noch bis Freitag hält. Habe schon längere Zeit bei gewissen Geschwindigkeiten Geräusche wahrgenommen, aber hab die nicht mit dem Getriebe in Verbindung gebracht, sondern mit meiner verstellten Spur und den dadurch kaputt gefahren Winterreifen.
Habe jetzt ein Angebot für eine vollständige Überholung für 950€. Dann wäre es wirklich wie neu.
Die Frage ist halt, ob die Arbeit von den Leuten, die "überholte" Getriebe bei ebay anbieten, wirklich gut ist, bzw. ob die Getriebe wirklich vernünftig überholt wurden.
Das nenn ich doch mal verantwortungsbewusst… kann man ja ruhig noch ne Weile fahren mit KAPUTT gefahrenen Winterreifen und nachsehen brauch man auch nicht.
Hast du mal nen Reifen so kaputt gefahren, bis er nen Loch hatte und du das Drahtgeflecht gesehen hast? Hab mal nen Reifenplatzer auf der Bahn, damit gefährdest du nicht nur dich sondern auch andere… man man man
Kaputt heißt in dem Fall, dass er einfach ein schräg abgefahrenes Profil und extremen Sägezahn hatte…aber überall noch mehr als 5mm Profil, von daher nicht weiter tragisch. Zumal ich bei den tausenden Kilometer jeden Monat einfach nicht täglich nachschauen kann und so eine verstellte Spur sich einfach schneller auswirkt als bei Leuten, die vielleicht wenige hundert Kilometer im Monat fahren…
Und ja, habe schon mehrere Reifen gesehen, die bis aufs Drahtgeflecht runtergefahren waren, nur nie an meinem Auto…jetzt frage ich mich allerdings wer von uns beiden hier verantwortungsbewusst ist, wenn du den Reifenplatzer wegen sowas hattest?
Naja back to Topic:
Wie viel Arbeit ist es das Getriebe selber auszubauen? Habe wenig Lust eigentlich nur für den Ein- und Ausbau 150€ oder so in irgendeiner Werkstatt zu lassen, wenn ich ne Hebebühne und sämtliches Werkzeug habe. Mache solche Arbeiten für gewöhnlich nur an Autos, die schon lange im Rentenalter sind, da ist es etwas einfacher als bei so "modernen" Autos.
ich fahr auch ca. 2000km im Monat. Mal nen Blick auf die Reifen werfen, wenn man tankt oder Öl/Wasser/Luft guckt sollte noch im Bereich des machbaren sein Und ich hab nirgends geschrieben, dass ich selber nen Reifenplatzer hatte
aber versteh ich schon, Spur einstellen lassen dauert ja bekanntlich immer ewig. Die Strapazen würde ich mir auch nicht antun. Gute Weiterfahrt
Ohje… ich habe genau das selbe Auto… ebenfalls DUU Getriebe !
Bis jetzt war bei mir nichts ausser im Winter das der 1. Gang und 2. Gang schwer rein gingen… wo der Motor noch kalt war.
Nach einen Getriebeölwechsel … war dieses Problem dann auch weg.
Vor ein paar Wochen neue Kupplung rein gekommen… sonst war bis jetzt nix großes.
Wieviele KM hast du jetzt runter ? Dann weiss ich ungefähr bescheid was auf mich zukommen könnte
Laut meinen Kenntnissen hat der getriebeschaden
Also wenn sich das Differential auflöst nichts mit der Laufleistung zu tun !
Bei mir kam es bei 155000 km bei anderen schon bei 60.000 !!! So hab ich es gehört und gelesen …
Das DUU Getriebe ist eigentlich für die 1.4 Vw Motoren gebaut worden deswegen reißen da gerne die Nieten wegen Überbeanspruchung …
Man kann vorsorgen es gibt von BWV einen Reparatur Satz wo die niehten gegen Schrauben getauscht werden - kostet nicht viel dafür aber der Einbau
Lg
Meiner hat jetzt 174000km gelaufen. Mit dem 1. und 2. Gang hat es bei mir auch angefangen, habe aber nicht weiter drüber nachgedacht, weil das ja mehr oder weniger "normal" ist für das Auto. Lediglich beim 2. Gang musste ich die letzten Wochen/Monate feststellen, dass dieser sich bei kaltem Motor/Getriebe teilweise fast gar nicht mehr ohne Krachen einlegen ließ. Aber auch daran konnte man sich mit entsprechend gefühlvollem Schalten gewöhnen.
Ich habe jetzt einen weiteren Instandsetzer gefunden, der nur 550€ haben möchte. Die Frage ist aber jetzt woher kommt der Unterschied beim Preis? Nur von der Qualität der Arbeit und wenn ja, lohnt sich da der Mehrpreis?
Ich tendiere momentan wirklich stark dazu das Getriebe selber auszubauen und das am liebsten schon morgen. Brauche ich dafür irgendwelches Spezialwerkzeug?
Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden? Möchte das ganze möglichst kurzfristig machen lassen, muss mich also bald entscheiden.
Was sollte beim Instandsetzen des Getriebes alles gemacht werden? Was ist Pflicht was optional?
Also das les ich immer wieder das es erst so anfängt das die Gänge erst immer schwerer rein gehen…oder manche berichten das der Rückwertsgang rein kracht… dann passierts !
Oft sind die Leute aber selber schuld find ich, b.z.w. vielmehr Audi selbst… weil laut Serviceheft ist das Getriebeöl ja "Wartungsfrei"
Würde man alle 60.000tKM das Öl tauschen, könnte ich mir denken das es nicht so viele kaputte Getriebe gäbe.
Also falls du es selbst machen willst…dann das was ich weiss ist:
Du brauchst so ein Teil um den Motor zu halten… (so eine Brücke, mit Ketten ^^)
Du musst nur die linke Spurstange abnehmen… dabei wenn du dann zum Schluss alles wieder einbaust… brauchst du zwar keine Achsvermessung aber ist eine ziemliche fummelei das Lenkrad wieder gerade zu bekommen… geht aber… immer wieder einstellen und testfahrt machen.
Guten Morgen,
Musste vor zwei Jahren das selbe durchmachen
Getriebeschaden nach 120tkm. Habe mich dann für ein generalüberholtes AT Getriebe aus der Bucht entschieden, hat ,glaube ich, 500€ gekostet. Im selben Zug wurde auch die Kupplung erneuert.
Zum Ausbau:
Geht mit Bühne und mind. 2 Personen eigentlich ganz gut. Beide Antriebswellen ab, Schaltgestänge aushängen und ab schrauben. Dann das Getriebe abschrauben, entweder muss es jemand halten, oder so ein Motorstützhalteteil drunter machen damit es nicht runterfällt. Sollte für geübte in 30 -45 in Anspruch nehmen.
Habe mein Getriebe seit dem ich das Auto habe sicherlich 3x Aus und wieder Eingebaut^^
Zur Qualität des AT Getriebes:
Anfangs war alles bestens, allerdings fing nach ca 1 Jahr an, dass der Rückwärtsgang beim Rückwärtsfahren immer mehr Klackerte, kratzte…
Das Ende vom Lied war, das das Zahnrad vom Rückwärtsgang "Karies" hatte, also die Zähne sind mach und nach abgebrochen. Das ganze Öl war voll damit hat mich gesammt 200€ gekostet das zu reparieren.
Ob das mit dem Rückwärtsgang auch ohne das AT Getriebe passiert wäre kann man nicht sagen, da ich zuhause einen recht steilen Hof zum Abstellen habe und ich diesen immer Rückwärts hochfahre.
Hoffe ich konnte euch etwas helfen
Gruß Flo
Also das Getriebe ist raus. Hat mit allem drum und dran jetzt knapp 5 Stunden gedauert, habe aber auch sorgfältig gearbeitet, um nichts zu übersehen oder kaputt zu machen.
Habe in der Getriebeglocke Getriebeöl mit Metallspänen gefunden…gefällt mir gar nicht. Das heißt ich muss mir meine erst 30tkm alte Kupplung anschauen, ob die noch zu gebrauchen ist oder nicht.
Die Spurstangen hab ich dran gelassen, habe aber auf einer Seite das Traggelenk abgeschraubt, weil die Antriebswelle anders nicht vom Getriebe ab wollte…
Ich werde jetzt vermutlich das Getriebe am Montag nach Herne bringen, die sollen das mal auf machen und den Schaden feststellen und dann entscheiden, ob "nur" instandsetzen oder komplett überholen. Ich hoffe bis Ende der Woche ist das Getriebe dann wieder im Auto verbaut.
Also mit Hebebühne, Getriebeheber und Motorbrücke ist das echt schaffbar, auch wenn man es noch nie gemacht hat. Werde die Zeit jetzt nutzen direkt den Stabi zu tauschen und eventuell die Traggelenke und Bremsen an der Vorderachse neu zu machen. Jetzt kommt man ja überall dran.
Habe mir das Getriebe so genau noch gar nicht am Gehäuse angeschaut. Allerdings war das restliche Gehäuse von außen zumindest noch trocken, deswegen dachte ich mir erstmal, dass das noch kein Loch hat. Werde mir das gleich aber nochmal in Ruhe angucken und eventuell Detail Fotos machen.
