seit ein paar Monaten springt mein A3 !in unregelmäßigen Abständen! ziemlich bescheiden an. Video dazu (vllt Ton etwas hoch drehen):https://www.youtube.com/watch?v=CKSgJ2EAPTA
Wenn er mal nicht aufs erste Mal anspringt stinkts nach Benzin. Beim ersten rückwärts Anfahren würkts ihn regelmäßig fast ab, so dass ich vom Gas/Kupplung gehen muss damit er sich fängt.
Zündkerzen sind ~10 Monate alt, Luftfilter sieht i.O. aus. Fehler sind im Speicher, bis auf ein Drosselklappen Fehler (welcher besagt: Dosselklappeneinheit-J338 unterer Anschlag wird nicht erreicht statisch), keine.
Doppeltemperatursensor scheint auch ok zu sein, sowie die Lambdawerte (siehe Bilder im Anhang).
Bis auf die gestiegene Leerlaufdrehzahl auf 1260 ist nichts zu bemerken, auch nicht während der Fahrt.
€: Hab mich heut nochmal an die Drosselklappe gemacht. Komplett ausgebaut, gereinigt und Metallplatte im Innern neu montiert, so dass man bei Gegenlicht rundherum dieses durchleuchten sieht.
Alles eingebaut, Batterie war während der ganzen Prozedur abgeklemmt, und voilà: Erfolgserlebnis.
Fehler im Speicher waren weg und sind nicht mehr aufgetreten (von wegen unterer Anschlag wird nicht erreicht) und die Drosselklappe konnte erfolgreich angelernt werden.
Probefahrt gemacht. Keine Drehzahlschwankungen mehr, das Auto läuft sauber. Jetzt mal abwarten ob auch die Startprobleme der Vergangenheit angehören
Du hast zwar den Doppeltemperaturgeber in deinem Eingangspost ausgeschlossen, aber das Problem könnte durchaus von dem kommen.
Ich vermute aber eher etwas in Richtung Benzin(halte)druck bzw. Durchflussmenge.
Die Benzinpumpe scheint erst noch den Druck aufzubauen, während du startest.
Dies ist zwar bei dem Baujahr "normal" (ist bei meinem genauso), die späteren Baujahre sprechen die Benzinpumpe bereits kurz beim Öffnen der Tür an.
Dann müsste er aber, wenn du ihn gleich ausmachst und direkt wieder startest, 1a anspringen.
Außerdem tritt das Problem dann eher bei leererem Tank (1/4 - 1/3 voll), als bei vollem Tank auf.
Wenn dem so ist, würde ich persönlich eher in Richtung Benzinversorgung tippen.
Wobei es in geringem Maße durchaus "normal" ist, dass er etwas länger braucht bei sich leerendem Tank - im Video empfinde ich es aber auch als zu lange.
Den Sensor habe ich ausgeschlossen, da er ja die Temperatur, wie man an den Bildern sehen kann, schön von 0 - 90°C dem Motorsteuergerät weitergegeben hat. Bin davon ausgegangen dass er dann funktioniert wie er soll.
Benzinpumpe hatte ich mir auch schon überlegt, aber auf gut Glück eine kaufen ist halt weng bescheuert.
Jetzt wo du die Tankfüllung erwähnst, er ging mit vollem Tank wirklich besser an, wenn ich mich richtig erinner. Er springt auch 1A an, wenn er mal glaufen ist. Genauso wenn er nur wenige Min. stand. Das Phänomen tritt nur auf wenn er mind. ein paar h gestanden hat.
(Das Video war mittlerweile nichtmal der längste Anlassversuch)
Was gegen die Theorie mit der Benzinpumpe spricht: Sie läuft ja bei jedem Mal Anmachen der Zündung los. Also hab ich sie 3-4 mal Anlaufen lassen bevor ich den Motor gestartet habe. Leider kam dann auch ein Mal vor dass der Motor nicht gut ansprang (glaube werde die Variante aber nochmal testen). Und müsste man dann nicht auch beim Fahren was davon merken?
Zündkerzen habe ich letztens auch gecheckt, die sehen super aus. Mit Bremsenreiniger habe ich vor und hinter der Drosselklappe nach Falschluft gesucht, gefunden habe ich mMn. keine.
€: Hab heut nochmal ein Video gemacht, nach 2h Standzeit:
Ton muss man wieder n bisschen hochstellen. Handys sind da nicht das Wahre
Entweder habe ich mich gestern verguckt, aber ich meine, da Stand noch ein Baujahr 1998 …
Wenn die Benzinpumpe auf jeden Fall beim Zündung einschalten für einige Sekunden angeht, dann würde ich diese ausschließen.
Bei meinem Baujahr 1997 wird die Benzinpumpe ausschließlich beim Starten angesprochen, also sobald eine Drehzahl (Anlasser) vorhanden ist. Bei den späteren Baujahren haben sie dies zum Glück verändert.
Das sie aber mehrmals hintereinander angesprochen wird überrascht mich etwas. Bisher kannte ich nur die Variante, dass sie einmal, bspw. durch das Einschalten der Zündung, angesprochen wurde und dann erst wieder nach ca. 45min erneut anzusprechen war. Schließlich ist der Druck ja bereits aufgebaut.
Ich würde nicht mal einen Defekt der Pumpe vermuten.
Der Hintergrund mit dem Tankinhalt ist folgender:
Bei vollem Tank läuft nicht der gesamte Sprit aus der Leitung zurück in den Tank, weil der volle Tank einen Gegendruck ausübt. Bei leerem Tank fehlt der Gegendruck und somit läuft die Leitung fast leer. Dadurch muss erst wieder Druck aufgebaut werden - was bei einer leeren Leitung länger dauert.
Im Betrieb ist dann keinerlei Problem festzustellen, da die Pumpe deutlich mehr fördert, als benötigt wird.
Zum Thema Temperatur:
Da der Verlauf sehr linear erscheint, also von genau 0 auf genau 90, vermute ich eher einen errechneten Wert. Dieser Wert läuft z.B. sogar ohne laufendem Motor, lediglich mit angeschalteter Zündung, auf 90 °C obwohl natürlich keinerlei Temperatur entstehen kann.
Ob dies in dem Programm dieser errechnete Wert ist, da bin ich ehrlich überfragt.
Außerdem gibt es im Doppeltemperaturgeber zwei Messkreise:
Einen für das Cockpit und einen für das Motorsteuergerät.
Sprich: Auch wenn die Anzeige im Cockpit stimmt, kann das MSG krumme Werte erhalten und dann eben ein falsches Gemisch produzieren.
Ansonsten werfe ich mal die Möglichkeit einer/mehrerer undichter Einspritzdüsen in den Raum.
Dadurch würde zum einen der Benzindruck schnell absinken und zum anderen bei mehrmaligem Anlaufenlassen der Pumpe der Brennraum beim nachfolgenden Startvorgang bereits "voll" mit Benzin sein. Was für den starken Benzingeruch sprechen würde.
Nochmals danke für deine Antwort. Ja du hast gestern richtig geschaut, EZ ist 08/00, BJ Ende 98 (hatte ich heute einfach dreist auf 2000 gesetzt, da das Auto ja 2 Jahre ungefahren rumstand ).
Die Benzinpumpe kann defintiv mehrmals direkt angesprochen werden, war ein Tipp von nem Forumsmitglied per PM, ist auch gut zu hören wenn man die Zündung an macht.
Der Tempverlauf ist nicht linear. Er ist je nach Fahrtgeschw., Außentemp. und Motorbelastung auch wieder gesunken. Der Verlauf auf den Bildern ist der aus dem Motorsteuergerät. Ausgelesen via OBD2 Kabel und geloggt mit vagcom. Übrigens hatte der Sensor mir auch schon -2°C angezeigt ein Tag vorher, bevor ich mal mit geloggt habe.Der Startwert des Sensors geht bei der Kimaanlage (Codes) / dem Kombiinstrument erst bei 30°C los. Der berechnete Wert den du meinst ist Kimakanal 51. Den kann man glaube ich nicht per vagcom auslesen. Zumindest habe ich ihn nicht gesehen.
Die undichten Einspritzdüsen wurden auch vom Audimechaniker in den Raum geworfen als ich ihn damals darauf angesprochen habe. Aber für die habe ich kein Geld. Falls es wirklich an ihnen liegen sollte muss ich wohl oder übel damit leben. Ich nehm mal stark an dass man die nicht so einfach überprüfen kann. Schon garnicht ohne Werkstatt?
Ich bins nochmal. Ist die Temp. der angesaugten Luft für den Start wichtig? Bildet das Motorsteuergerät ein anderes Gemisch je nachdem was der Sensor angibt?
Meiner gibt 15°C bei 5°C eigentlicher Außentemperatur an…
da das Problem wieder verstärkt seit ~3 Tagen auftritt, wollte ich das Thema nochmal hochholen und habe gehofft, dass dem ein oder anderen vielleicht doch noch was einfällt.
VCDS ist vorhanden, wenn jemand Logs o.ä. haben will kein Problem.
Ich hab mich heut nochmal mit dem G62 Geber beschäftigt und diesen ausgebaut.
Wollte die jeweiligen Widerstände im unteren Grad bereich messen und vergleichen.
Passiert ist folgendes: Silberne Kontakte ~7°C ~1700Ohm, Goldene Kontakte für 0,5sek ~1400Ohm und danach keine Anzeige mehr.
Kann ich also davon ausgehen dass der G62 hinüber ist - seh ich das richtig? Ist ja nicht normal dass ein Widerstand beim Messen "zusammenbricht".
die goldenen Kontakte sind für die Motorsteuerung und die "Wichtigeren". Die silbernen sind nur fürs KI und somit eher zweitrangig.
Soll heißen: Tausch ihn einfach aus, sollte direkt bei Audi/VW/Skoda/Seat max. 30 Euro inkl. neuem Dichtring kosten.
Falls er dann das Problem nicht löst - so what
PS: Ich vermute aber eher, dass an deinem Messgerät ein Messbereich von max. 2000 Ohm eingestellt war und der Messwert bei irgendwas über 3000 Ohm sein müsste (bei 7°C).
Update:
Bei den Kontakten war es wie gesagt nass. Dementsprechend haben auch die Widerstände nicht mehr gestimmt. Habe den Geber über Nacht auf der Heizung liegen gehabt und den Stecker im Auto auch gereinigt und mit dem Föhn getrocknet.
Seit dem passen die Werte auch wieder zur Temperatur und der Wagen sprang 1A an.
Werde jetzt beobachten wie es sich verhält und auch überlegen wie ich die Steckverbindung gescheit vor Wasser schützen kann.
Gruß,
nostal
€: Ich nehme mittlerweile an dass es sich dabei nicht um einen Wackler gehandelt hat, sondern Feuchtigkeit in den Geber selbst gelangt ist und so die Widerstandsdaten verfälscht hat.
Hallo zusammen, ich hab mich, da wieder mehr Freizeit, ein wenig um mein Auto gekümmert.
Das Problem: Es startet immernoch nicht richtig
Hab heut 2 Videos gemacht.
Das erste ist in der Garage. Das Auto stand dort seit Gestern ~15Uhr bis jetzt ~10Uhr:
Das zweite habe ich gemacht, nachdem das Auto 5m nach draußen gefahren wurde zum Waschen etc. Es stand dort seit heut morgen bis jetzt ~17 Uhr:
So wie man es auf dem zweiten Video sehen kann passiert es öfters mittlerweile. Temp. Geber der Luft hat 30°C, des Wassers 28,5°C laut VCDS angegeben. Fehlerspeicher hat seit dem Löschen vor gut 6 Monaten keinen einzigen Fehler mehr bekommen (damals wars nur die ZV). Benzinpumpe läuft beim Türöffnen und auf Zündposition normal an.
Hat jemand vielleicht noch ein Tipp was es sein könnte? Sonst läuft das Auto 1A. Bin jetzt in den letzten 14 Tagen über 2000km unterwegs gewesen, davon jeweils 1000km am Stück. Keinerlei Mucken macht er und super Spritverbrauch kam dazu.
).
