zieht nach links / Poltergeräusche vorne

Hallo
mein TDI BJ02.1998 zieht beim Anfahren und auch auf der Autobahn nach links. Beim Anfahren muss man das Lenkrad festhalten, sonst dreht es sich ca. 20° (also etwa eine 18-tel Umdrehung) nach links. Wie auch immer jedenfalls ganz schön viel. Beim Anfahren zieht er also mehr nach links als beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit.
Auf der Autobahn es ist es so, dass man das Lenkrad eben stets mit etwas Kraft nach rechts „halten“ muss sonst nähert man sich der Leitplanke. Leider bin ich mir nicht mehr sicher, ob das auch schon vorher war (ich meine schon) - es wurden nämlich 30mm Federn eingebaut.
Meint ihr, dass Spur einstellen hilft? Auch nachdem ihr weitergelesen habt?

Zusätzlich ist noch anzumerken, dass auf unebener Strasse (auch bei leichten Unebenheiten wie Gullydeckel etc) ein dumpfes Poltergeräusch von vorne links zu kommen scheint. Ich habe Nichts loses im Motorraum gefunden und auch bei Rütteln an Radaufhängung / Achsschenkel / Stabi sowohl im entlasteten Zustand als auch im belasteten Zustand nirgendwo Spiel feststellen können.
Vielleicht ist da irgendwas lose was gleichzeitig auch mit den beim Anfahren auftretenden Kräften für das Ziehen nach Links zuständig ist? Was könnte das sein?

Ich hatte so ein Poltern mal an einem anderen Fahrzeug, da war das Geräusch jedoch „metallischer“ / heller / nicht so dumpf - es war die Pendelstütze (Kugelgelenk ausgeschlagen). Das hat man jedoch sehr einfach und eindeutig durch Rütteln feststellen können.

Habt ihr eine Idee was insgesamt los sein kann?

Hallo,
vorweg gesagt : ich bin KEIN FACHMANN, aber ich würde an Deiner Stelle doch mal dringendst (!) die gesamte Vorderachse, Federbeine incl. Domlager, Lenkung und auch Motor / Getriebeaufhängung vom FACHMANN überprüfen lassen.
Mit solchen Poltergeräuschen und schlechter Spurtreue ist doch meist nicht wirklich zu spaßen (vor allem nicht bei 200 Klamotten auf der Bahn).

Gruß Lutz

Hallo
Hab was neues festgestellt: wenn ich rückwärts einparke, rolle, und das lenkrad drehe, dann knackt es irgendwo an der vorderachse. Ohne Lenken knackts nicht.
Ich werde sowieso in die Werkstatt fahren, wollte nur mal hören, ob ihr eine Idee habt was es sein könnte um vorher schon mal nachzugucken, bzw. der Werkstatt die Vermutung zu äussern.
Die Domlager sind übrigens 1000km alt und von Bonrath.
Nun ich habe zwar geschriebn, dass der Wagen nach links zieht während der Fahrt, allerdings ist das lediglich ein wenig - aber hartnäckig. Ich vermute das die Spureinstellung auf das Ziehen beim Anfahren keinen Einfluss hat. Da ist irgendetwas ausgeschlagen oder lose. Oder das ist einfach normal.
Gruss


prüf mal die rücklenkwirkung, d.h. einschlagen und fahren das lenkrad müsste von selbst auf die 0 stellung zurückgehen, ansonsten zum freundlichen und durchecken lassen!

Hallo, ich habe das Problem ebenfalls. Mein A3-TDI BJ.01/02 zieht auch nur beim beschleunigen immer hartnäckig nach links. Ich kann von der Autobahnauffahrt innerhalb von ca. 80 Metern in die linke Leitplanke fahren,wenn ich nicht ständig gegenlenken würde. Wenn der Tempomat dann eingeschaltet ist und die Geschwindigkeit konstant bleibt, wird der Linksdrang geringer, bleibt jedoch immernoch etwas bestehen. Bei hab ich das Problem direkt beim Kauf von 18-Zöllern Anfang diesen Jahres bekommen. Hab seitdem die Spur schon 2 mal einstellen lassen und die Reifen von vorne nach hinten getauscht. Nützt alles nix. Werde mir gleich die Winterreifen aufziehen und dann nochmal testen, obs besser ist. Wenn nicht, fahre ich gleich nochmal zum Freundlichen! Werde später dann nochmal berichten.

Ach ja, bei mir klappert jedoch garnichts. Ich merke allerdings, dass ich für den Rechtseinschlag beim Lenken mehr Kraft aufwenden muß, als wenn ich links um die Ecke will!

Bis später



Hab auch das Problem mit dem nach links ziehen.Hab mich aber mittlerweile damit abgefunden.Das knacken beim rückwärts fahren und lenken hab ich auch.Was könnte das sein,hört sich nämlich nicht so gesund an?

Hallo erstmal.

als ich bei mir das fahrwerk eingebaut habe und ebenfalls auf 18 zoll umgestellt habe hatte ebenfalls das problem, das das auto nach links gezogen hat. allerdings war das ganze dann mit dem spur einstellen behofen, zumindest vorläufig. denn nach kurzer zeit war mein achsgelenk ausgeschlaschagen. man merkt es ganz leicht, wenn man das auto aufbockt und dann am rad wackelt. wenn das ganze spielt hat, dann muss man schauen woher und halt tauschen. das mit den gelenken ist ne audikrankheit, die verrecken recht häufig.
p.s. die gelneke waren erstaunlich billig, hab mich noch gewundert

Hi,

ich war am Freitag beim Freundlichen, doch der konnte mir so noch nicht weiterhelfen. Von so einem Problem hätte er angeblich noch nie etwas gehört. Jetzt hab ich für nächsten Montag einen richtigen Untersuchungstermin deswegen. Will es auf jeden Fall noch dieses Jahr in den Griff kriegen, da meine Garantie nur noch bis Ende des Jahres läuft.
Werd dann berichten. Ciao

:heul:
:heul:
:heul:

Ich bin kein geprüfter Schrauber, aber hier scheint eindeutig die Antriebskraft nicht gleichmäßig verteilt zu werden.
Aus anderen Bereichen (Modellrennsport) habe ich mit solchen Dingen töglich zu tun gehabt.
Wenn Stabi, Federbein, Radlager alle in Ordnung sind, gilt es zu prüfen, ob das wenn es gleichmäßig angehoben wird (Bühne), gleichzeitig rechts und links den Bodenkontakt verliert.
Sollte das nicht der Fall sein liegt zu hoher Warscheinlichkeit das Problem doch beim Stabi, oder die Dämpfer sind unterschiedlich lang (vielleicht auch Fehlmontage des Domlagers).
Sollte das Auto gleichmäßig ausfedern, liegt meines erachtens das Problem am Diff oder eienm anderen Antriebateil

Hi,
das Problem bei mir ist allerdings immer nur beim Beschleunigen. Wenn ich ihn rollen lasse, läuft er wunderbar geradeaus.

PS: Ich habe wegen meiner Tieferlegung allerdings auch Koppelstangen von Weitec drin. Die sind allerdings gleichmäßig eingestellt und wie gesagt, ist er auch schon 2mal vermessen worden.
Ich freu mich schon auf Montag, hoffentlich Klarheit hierüber zu bekommen.

Bis dann

[quote]
Ich bin kein geprüfter Schrauber, aber hier scheint eindeutig die Antriebskraft nicht gleichmäßig verteilt zu werden.
Aus anderen Bereichen (Modellrennsport) habe ich mit solchen Dingen töglich zu tun gehabt.
Wenn Stabi, Federbein, Radlager alle in Ordnung sind, gilt es zu prüfen, ob das wenn es gleichmäßig angehoben wird (Bühne), gleichzeitig rechts und links den Bodenkontakt verliert.
Sollte das nicht der Fall sein liegt zu hoher Warscheinlichkeit das Problem doch beim Stabi, oder die Dämpfer sind unterschiedlich lang (vielleicht auch Fehlmontage des Domlagers).
Sollte das Auto gleichmäßig ausfedern, liegt meines erachtens das Problem am Diff oder eienm anderen Antriebateil

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Gerade bei einstellbaren Koppelstangen ist es doch besonderst schwirig diese hundertprozentig gleich hinzubekommn. Ich habe diese Dinger gleich wieder in die Tonne geschmissen, da ich im eingebauten Zustand das Lochmaß nicht richtig messen konnte, und den Abstand zwischen den Muttern irgenwie mit dem Meßschieber zu ermitteln war mir zu ungenau.

Hallo
Ja danke für eure Tips. Also Fehlmontage des Domlagers ist unwahrscheinlich. Es sind alle Teile montiert - nix übrig gebleiben. Auch federn die Vorderräder gleichmässig im Stand ein - kein Höhenunterscheid. Im Motorraum sind die oberen Teile des Domlagers ebenfalls auf gleicher Höhe. Stabi scheint nicht lose zu sein. Hab ja dran gerüttelt - wie ich schrieb mit und ohne Entlastung des Federbeins. Dämpfer sind garantiert nicht unterscheidlich lang. Beides Originaldämpfer - ich nehme an bei 100Tkm noch die werksmässigen.

Die Idee mit dem Differential ist schon nicht übel. Ich weiss allerdings nicht genau wie das EDS funktioniert. Werde ich im Hinterkopf behalten.

Hallo
Naja also meine Meinung dazu ist, dass es bei einem sochen Teil wie dem Stabi nicht auf 100% ige Genauigkeit ankommt. Wenn man die Länge der Koppelstangen auf 1 mm Genauigkeit ausmisst, dann sollte dass reichen.
Die Originalen Koppelstangen werden wohl eine Fertigungstoleranz deutlich unter 1 mm haben, aber ich gehe davon aus, dass die Toleranzen des gebogenen Stabis im mm-Bereich liegen. Was bringen da 0,1 mm genaue Koppelstangen? Aus diesem Grund sollte eine normale Schieblehre zum Ausmessen reichen. Wir haben es ja nicht mit einem Formel 1 Fahrwerk zu tun, oder?

  • Dieser Beitrag wurde von mixxad am 21.11.2004 bearbeitet

  • Dieser Beitrag wurde von mixxad am 21.11.2004 bearbeitet

Hi,
ich hatte heute ja meinen AUDI-Termin und man hat keinerlei Fehler gefunden. Der Meister meinte, dass es wohl tatsächlich an den Koppelstangen liegen müsste, da diese minimal anders eingestellt sind. Das kann man wohl mit dem bloßen Auge sehen. Er wollte sie mir allerdings nicht gleichmäßig einstellen, da er angeblich die genauen technischen Einstellwerte vom Hersteller haben müsste. Man dürfte diese Koppelstangen scheinbar garnicht nach eigenem Ermessen einstellen. Kennt sich von euch jemand dazu aus. Die Koppelstangen sind von WEITEC.
PS: Wenigstens hat der Spaß beim Freundlichen nix gekostet!

:respekt:

Hi Leute.
Erst mal Frohes Neues Jahr!

Mein Auto war nach Weihnachten in der Werkstatt. Die Spur wurde „eingestellt“ (oder soll ich sagen „verstellt“) und man hat versucht den Poltergeräuschen und dem Knacken beim Einparken und dabei Bremsen auf die Schliche zu kommen.

Nun, als Grund für die Poltergeräusche wurde Nichts konkretes gefunden sondern lediglich einige Vermutungen geäussert: Lager des Stabis tauschen obwohl optisch intakt, andere Möglichkeit ist, dass irgendwas am Domlager nicht stimmt. Nun die Lager sind von Bonrath (das erwähnte ich ja) aber die waren beim Einbau vor 2 Monaten neu. Für die Fehlersuche musste ich Nichts bezahlen.

Das Knacken beim Einparken und Bremse treten rührt wahrscheinlich daher, dass sich der Bremsbelag innerhalb der Bremszange bewegt. Abhilfe demnächst, denn Beläge werden bald getauscht.

Zum Spureinstellen: Mir wurden insgesamt 120 Euro berechnet: 85 Euro für die Vermessung und 35 Euro fürs Einstellen der Spur vorne. Das ist schon ein recht happiger Preis. Das bekommt man beim Reifenhändler oder bei ATU für die Hälfte (jedenfalls vor einem Jahr noch). Bald erfuhr ich auch, wieso der Preis so gesalzen war: Audi fixiert nicht etwa das Lenkrad in Mittelstellung und stellt dann die Räder entsprechend ein, nein, zunächst wird die genaue Mittellage der Lenkung ausgemessen (Volleinschlag Links, Volleinschlag rechts daraus Mitte), dann wird das Lenkrad in dieser Position fixiert und dann die Spur eingestellt. Zugegeben theoretisch ein höherwertigeres Verfahren.
Aber: Jetzt steht mein Lenkrad schief. Und das stört auch niemanden ausser mir. Umsetzen des Lenkrades bringt auch Nichts, dann steht es in die andere Richtung schief. Man könne da leider Nichts machen, ein schiefes Lenkrad sei nur ein optischer Magel den man eher hinnehmen kann als eine (aus Augen der Audi-leute) riskante Einstellung der Spur ohne diese Mittelllagebestimmtung.
Bei meinem 13 Jahre alten Vorgänger-auto mag das der Fall gewesen sein, aber bei einem 7 Jahre alten Fahrzeug eines Premiumherstellers mit einem Wert jenseits der 10.000 ist das nicht der Fall!
Ich bin maßlos enttäuscht.

Der Serviceberater hat mir zwar angeboten die Justage ohne diese Mittelwertbestimmung vorzunehmen, so dass das Lenkrad gerade steht, aber nur auf meine eigene Gefahr (Reifenverschleiß etc) und das soll ich auch unterschreiben.
Ist allerdings noch nicht ganz klar ob ich nochmal zahlen soll oder nicht. Zunächst mal habe ich eingewilligt eine Zeit lang so rumzufahren um die Audi-leute zu beruhigen, denn die haben schon davon angefangen zu faseln, dass das Auto sich ja erst setzen müsste, da es 2 Stunden auf der Hebebühne war und die Federn entlastet waren. Bla bla.

Hi!
Das was hier so erzählt wird kommt mir bekannt vor…

ok das problem hatte ich bei einem Fiat Punto…aber vielleicht passt es ja auch bei euch:

Beim abwechselnden Beschleunigen/vom Gas gehen ist mein Auto ebenfalls aun der vorderachse ausgebrochen…es schwamm richtig in der Spur…
nachdem ein Dämpfer und die Querlenker ausgetauscht wurden war alles weg…vielleicht hilft es ja…

Hallo
war heute bei einem Reifenhändler, der sich auch auf Fahrwerkseinstellung und -geometrie spezialisiert hat und der hat mir gesagt, dass man diese Mittelwertsbestimmung machen kann, aber danach trotzdem die Räder so anzugleichen hat, dass auch das Lenkrad gerade steht. Werde bei ihm demnächst eine Vermessung machen lassen. Zu den Poltergeräuschen habe ich ihn auch befragt und erfahren, dass es tatsächlich der Stossdämpfer sein könnte. Aber daran glaube ich nicht - das hört sich doch irgendwie nach was Losem oder Ausgeschlagenem an.

Hallo an alle Interssierten.

ICH HABE ES.

Das Problem ist endlich lokalisiert.

Dieser „Reifenfachhändler“, der gleichzeitig auch Fahrwerksspezialist ist, hat sich meine Vorderachse einmal angegeuckt.
Die Gummilager der Querlenker sind auf beiden Seiten vollkommen ausgeschlagen. Wenn man dort mit einem Hebel (Knippstange) drangeht, dann bewegt sich das kompeltte Federbein mitsamt Vorderrad auf der jeweiligen Seite um mehrere Zentimeter nach vorne bzw. hinten.
Es ist echt unglaublich, ca. 5 cm mit blossem Auge leicht erkennbar. Man kann sich ja vorstellen, welche Kräfte da beim Beschleunigen wirken und dass sich das Rad dann ebenso „verschiebt“ wie beim Trockentest auf der Bühne… Rechts ist es mehr verschlissen als links, deswegen zieht der Wagen beim Beschleunigen aufgrund der Veränderung der Spur durch den Defekt so stark nach links.
Das ar ja das ursprüngliche Problem.

Endlich habe ich die Ursache gefunden!

Unglaublich was sich da mein Audihändler Weihnachten geleistet hat, dass er das nicht bemerkt hat. Skandal.

DIE LÖSUNG, AUCH FÜR ANDERE BETROFFENE.

Wenn es also trotz Spureinstellung beim Beschleunigen nicht gerade ausgeht, dann einfach mal die Gummilager der Querlenker (hauptsächlich das grosse waagerechte) überprüfen. Aber nicht Optisch, sondern feste mit einer Stange oder dergleichen daran herumhebeln.