in der Großserienproduktion von Motoren werden alle Motoren über einen Kalttest gefahren, allerdings wird da der Motor nur geschoben und läuft nicht aus eigener Kraft! Der Kalttest ist mittlerweile so ausgereift das fast alle Möglichen Fehler gefunden werden!
Eine fest gelegte Quote der produzierten Motoren bekommen noch einen Heisstest in dem der Motor aus eigener Kraft läuft und bis auf Max Drehzahl und Last gefahren wird! So ein Heisstest dauert ca. 20min!
Ich denke für das eigene Gewissen ist das Einfahren schon richtig doch meist hat der Motor schon das schlimmste hinter sich wenn er beim Käufer ist!
die Frage ist ja auch wann sich sowas auswirkt. Wenn ein Motor dauerhaft schlecht behandelt wird geht er vielleicht bei 220tkm anstatt bei 250tkm kaputt.
Man kann da immer Pech haben, auch gut gepflegte Motoren können vor 100tkm kaputt gehen, genauso wie ständig getretene 300tkm halten können.
Einfachten würde ich trotzdem, einfach aus Respekt vor dem neuen Auto
Also ich geb mal meinen Senf dazu ein Kumpel von mir hat einen 3er Golf 1,8 maschine und 75 ps bekommen vor jahren mit einer originalen laufleistung von 700km vom Onkel. Das ding lief nie unter 4000 Touren seit dem ersten tag das Auto wurde echt geknechtet bis zum abwinken, und jetzt bei 270T hört es sich zwar an wie ein Dieselmotor aber läuft immer noch wunderbar
PS: Öl wechsel gabs bei dem alle 40-70T km Öl kam 10W40 rein also normal alle 10000 wechseln.
Meine Theorie es ist alles Glückssache ob man ein Montags auto erwischt oder eins was man kaum tot kriegt.
Mal was anderes: Mein Fahrlehrer hat sogar mal gemeint, man sollte dem Auto mind. einmal im Monat richtig Zunder geben also Vollast am besten Bergauf.
Da es sonst sein kann das der Motor mit der Zeit "einlaufen" wird und nie mehr seine volle Power herbringt.
Was haltet ihr davon???
Das geschieht bei jedem x-ten Motor in der Produktion aber nicht bei jedem.
Das wird immer wieder erzählt ist aber falsch bei höher preisigen Motoren und Herstellern wie Porsche Ferrari etc. mag das stimmen aber nicht bei VW und Audi. Dort werden die Motoren kalt gedreht das sich alles bewegt die Sensoren getestet und gut ist. Das erste mal wird der Motor im Auto angelassen.
Für die Zweifler:
Zur Zeit werden wohl rund 800 A3 Einheiten (nur A3! A4 etc. mal weggelassen)gefertigt.
Wer soll die denn einfahren im Werk und wo? Das ist ein großes Märchen und wäre ein riesen Aufwand. Alleine die verschiedenen Motoren alles anschließen Öl einfüllen, Ölwechsel und nicht zu vergessen der zeitliche Aufwand mal grob mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h gerechnet würde das einfahren 5 Stunden dauern bei nur 500km einfahren dann kommt ja noch der ganze Aufbau dazu.
Für einen ottonormal Motor ist ein einfahren heute nicht mehr notwendig, klar schaden tut es nicht aber es ist nicht mehr zwingend notwendig.
Früher wurde das gemacht wegen der Ungenauigkeit bei der Herstellung der Zylinder und Kolben dort haben die Kolbenringe den Rest abgehobelt dadurch enstand dann das Hohnbild (erster Verschleiß des Motors), also es wurden die Spitzen des Kreuzschliffes abgetragen.
Die heutigen Fertigungen sind dagegen so genau das es das nicht mehr gibt und sich auch die ersten 100tkm praktisch nix daran ändert. Ein einfahren ist demnach nicht mehr notwendig. Wäre dem so würden die Hersteller ja einen Ölwechsel nach der Einfahrzeit vorschreiben.
Was am Motor "eingefahren" werden muß sind die Kolbenringe aber wenn das Auto zum Kunden kommt ist das schon passiert.
Wichtiger sind hier die Bremsen, Getriebe, Reifen etc. das wäre das einzige warum ich die ersten 500km langsam machen würde.
Ich denke das wird heute noch empfohlen!! das der Kunde 1. sein Auto erstmal kennenlernt und 2. das die Hersteller abgescihert sind.
Selbst die Verkäufer sind sich ja nicht sicher manche empfehlen es andere sagen es ist überflüssig.
So jetzt direkt zum Thema:
Keines meiner Autos wurde jemals eingefahren geschweige den warm-/kaltgefahren.
Seat Ibiza 6k 1.4 mit 100tkm kein einziges Problem
A3 8L 1,8t mit knapp 90tkm nach 5 Jahren ohne Probleme am Motor außer Zündspulen.
Golf 5 GTI 120tkm nach 1,5 Jahren keine Probleme
Aktuell Golf 5 2.0TDI übernommen von Werksangehörigen nicht eingefahren bisher habe ich 40tkm (Gesamtkilometer 65t) drauf gespult in 10 Monaten keine Probleme bisher.
Ich habe ein wenige voreilig soviel Grips vorausgesetzt das nicht dazugeschrieben wurde in welcher Zeitspanne diese gefertigt werden aber ja es ist ein Tag gemeint.
Aber die Zahl ist relativ egal auch wenn da 500 oder 1500 am Tag stehen würde wäre es ein riesen Aufwand.
Aber danke das Du mich auf den Fehler hingewiesen hast
Hi,
ich werf nochmal ne Zahl ein:
215000 ohne Einfahren ohne Rücksicht im Alltag.
Einen ZK-Dichtungsschaden hatte er vor kurzem, die Ursache ist allerdings eine Andere.
Alternativ kann ich noch von einem A3 1.8T berichten, 156Tsd Km ohne Einfahren, BJ 2002, bisher keine Vorkommnisse.
Also ich denke das es nicht schaden kann nen Motor "einzufahren"
Ich kann mir gut vorstellen das sich der Motor auch dem "Fahrstil" anpasst…is nich das Thema, geht aber in die Richtung.
MfG
Andreas
Ich frag mich woher ihr alle diese Informationen habt?
In einer reportage über die Produktion von Audi, sah man wie dei Autos ihre Erstbefüllung im eingebauten Zustand bekamen und der Motor dann georgelt wird bis er zum allerersten mal Anspringt.
Tenor war, dass ein Prüfstandlauf bei den heutigen Fertigungstoleranzen nicht nötig ist.
Und ausserden was hat bitte ein Prüfstandlauf mit dem Einfahren zu tun.
Ein Freund von mir hat sich vor einem Jahr einen Nagelneuen 911 Turbo gekauft und ihn beim Kilometerstand von etwas über 100 die Sporen gegeben.
Als ich ihm sagte dass das schädlich sei, hat er sich beim Werk erkundigt
wo ihm mitgeteilt wurde, dass der Motor zwar einen Testlauf auf dem Prüfstand gemacht hat, dies aber nicht als Einfahrzyklus sondern ein einfacher Test.
Ein Einfahren sei laut Auskunft von Porsche nicht mehr nötig.
Doch aber ein Warmfahren bis 80 Grad Mölthemp.
Bisher hab ich auch von keinem Auto im Bekanntenkreis gehört dass der Wage wegen fehlendem Einfahren nen Motorschaden hatte, dafür wurde aber meiner Mutter bei der Abholung ihres A3 in Ingolstadt gesagt sie soll die ersten 1000 oder 2000km nicht über 3500U/min drehen.
Ganz nebenbei, beim 1.6er mit Automatik ist es fast unmöglich NICHT über 3000U zu drehen, wenn ich bei dem normal Gas gebe geht der immer bis fast 4000 hoch bevor er hochschaltet (nein Ganghebel steht nicht auf "S" ), ausser man drückt so zaghaft aufs Gaspedal dass man kaum von der Stelle kommt und selbst Senioren einem davonlaufen…