Hi!
Ich habe eine Frage. Bei uns in der Familie soll am Freitag an Wagen probegefahren werden, jedoch meinte der Händler, dass das Fahrzeug nur Teilkasko versichert ist.
Ist das überhaupt zumutbar, dass der Kunde bei einem (zufälligen) Unfall so belangt werden kann, dass er den vollen Fahrzeugwert zahlt?
Mir war immer bekannt, dass eigentlich alle Autos immer Vollkasko sind mit einer SB zwischen 500-2000€.
Nicht falsch verstehen, der Wagen soll nicht totgefahren werden, es geht nur um die Absicherung diesbezüglich, falls eben was passieren sollte.
Also bei meinem Freundlichen war für alle Autos eine Selbstbeteiligung von 1000€ falls dein Verschulden sein sollte, wenn was passiert. Ein Vorführwagen der nur Teilkasko hat, würde ich nicht fahren wollen
Klar ist das zulässig, warum auch nicht?
Bzw, warum sollte der Fahrer des Fahrzeuges nicht dafür aufkommen wenn er einen Unfall baut? Ein (zufälliger) Unfall kann schließlich auch mit dem eigenen PKW passieren. Unfälle sind wohl zu 99% zufällig…
Es ist Ermessenssache des Händlers.
Vollkaso = durchgehend höhere Versicherungsprämie was u.U. nicht tragbar wäre.
Teilkasko mit SB = Versicherungsprämie gering, Schaden muss durch Kunden beglichen werden was er bei seiner eigenen TK auch machen müsste.
Wenn der Kunde bei der Probefahrt einen Unfall baut, wird das Autohaus hochgestuft, dass muss man auch mal bedenken.
Von daher kann ich es schon (ein wenig) verstehen bzw. nachvollziehen.
Und wenn es jemandem nicht passt, dann gibts ja noch andere Autohäuser.
Wäre sowas eigentlich durch die eigene Haftpflicht abgedeckt? Oder kommt die für so Dinge nicht auf? Also habe keine Ahnung - würde mich nur mal interessieren
Also so ich das nicht, dass der Kunde dafür bestraft wird und ich nun den Robin Hood der geschundenen Autohändler spiele. Schließlich wollen sie ja ein meist teures Produkt an den Mann bringen.
Einfaches Beispiel. Du fährst irgendnen Schnittigen Wagen für ca. 50000€ Probe. Angenommen du bist dein Leben lang nur Schalter gefahren, willst aber ein neues Auto mit nem Doppelkupplungsgetriebe fahren. In einer stressigen Situation willst du Kuppeln, gehst aber voll in die Eisen worauf dir der Hintermann geschmeidig den Rahmen verzieht und der Wagen ein Totalschaden ist. Dann soll ich dem Händler noch 50000€ zahlen und habe nicht mal das Wrack, ne sorry, aber das finde ich schon bissl sehr krass.
Was ist, wenn man ne Probefahrt macht und plötzlich fängt der Motor an zu brennen?! Dann bin ich ja auch theoretisch der gelackmeierte. Klar ist es schon relativ unwahrscheinlich, mir gehts ja nur darum, dass man dann für was nicht zu verantwortetes bluten muss!
Wie seht ihr das?
hat doch schon jeder gesagt N E I N außer du bist scharf auf Stress und hast genügend Kohle unm mal eben den Schaden selbst zu zahlen.
Jedes renomierte Autohaus bietet ne Vollkasko an. Man muss ja nicht beim Hinterhofhändler ne Probefahrt machen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Was denkst du was du für Scherereien nach nem Unfall hast und nicht Vollkaskoversichert bist. Have fun.
Brandschaden ist doch Teilkasko… also ich würde mich den Vorrednern anschliessen, man sollte entweder garnicht mit dem Auto vom Hof fahren, oder so fahren, dass es nicht zu einem selbstverschuldeten Unfall kommen kann, wobei ich die Sache mit der ersten Automatikfahrt nachvollziehen kann ;).
Würd so auch keine Probefahrt machen, kenns auch nur mit Vollkasko und ca 1500€ Selbstbeteiligung. Sprich doch den Händler mal drauf an das du mit Teilkasko keine Probefahrt machst was er dann sagt…vllt fällt ihm ja dann doch ein das er noch ne Vollkasko hat…
Was für ein Auto soll den probegefahrn werden?
Nein, das zahlt die Privathaftpflicht nicht. Ist grundsätzlich ausgeschlossen und nicht versicherbar, da für das KFZ ja eine eigene Versicherung besteht.
[quote]
Einfaches Beispiel. Du fährst irgendnen Schnittigen Wagen für ca. 50000€ Probe. Angenommen du bist dein Leben lang nur Schalter gefahren, willst aber ein neues Auto mit nem Doppelkupplungsgetriebe fahren. In einer stressigen Situation willst du Kuppeln, gehst aber voll in die Eisen worauf dir der Hintermann geschmeidig den Rahmen verzieht und der Wagen ein Totalschaden ist. Dann soll ich dem Händler noch 50000€ zahlen und habe nicht mal das Wrack, ne sorry, aber das finde ich schon bissl sehr krass.
Was ist, wenn man ne Probefahrt macht und plötzlich fängt der Motor an zu brennen?! Dann bin ich ja auch theoretisch der gelackmeierte. Klar ist es schon relativ unwahrscheinlich, mir gehts ja nur darum, dass man dann für was nicht zu verantwortetes bluten muss!
Wie seht ihr das?
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Die Bsp. sind unglücklich gewählt… Den ersten Schaden zahlt die Haftpflicht von dem, der dir reingedonnert ist und das Zweite ist Brand und wird über die TK erstattet.
Wie gesagt, lass die Finger von einem Vorführwagen, wenn der nur TK versichert ist. Grundsätzlich darf der Händler natürlich, spricht aber nicht für ihn!
Saab 9-5 Turbo mit Hirschtuning und Vollausstattung. Wert des Wagens ist bei 20000€ aber dennoch ist bei uns keiner gewillt, für einen gewiss nicht gewillten Schadens (z.B. bei Teilschuldfrage etc) das Fahrzeug mehr oder weniger zu zahlen für dass es unter Umständen nicht mal wirklich gefällt.
Bisher haben wir schon einige Probefahrten hinter uns, aber alle mit Vollkasko, von daher hat sie hier nie die Frage gestellt.
Und bei uns der Händler ist so eine keine Hinterhofwerkstatt, das ist ja das Saab Zentrum unserer Stadt, wobei die Wirtschaftslage dieses Autokonzerns auch eine Berg und Talfahrt ist…
Das Auto ist eben schon interessant, aber allein die Möglichkeit, dass ich dann 20000€ für nen Schrotthaufen, den ich nichtmal will, zahlen muss, ärgert mich schon.
Mal sehen, was der Chef anzubieten hat…