Hallo zusammen,
ich habe gestern wieder mal eine Sache erlebt, die ich hier gerne weiter geben möchte.
Da ich ja schon längere Zeit nicht so hier aktiv war, möchte ich nun wieder mal was schreiben…
Alle zwei Jahre ist ja wie auch bei anderen Fahrzeugen der TÜV fällig. Mein A3 muss im Juni und min PKW Anhänger muss im Juli zum TÜV…
Nun hatte ich gestern einen Termin bei meinem VW-Händler in meinem Ort gemacht. Ich also mit dem Gespann zum Örtlich VW-Audi Werkstatt gefahren, wo ich schon etliche Jahre mein Teile beziehe.
Zuerst wurde die HU beim 2 Jahre alten Kofferanhänger durchgeführt, was keine 5 min gedauert hatte und natürlich positiv war.
Nun wurde der Anhänger abgehangen und der A3 war an der Reihe…
Der TÜV Prüfer ist dann zuerst auf den Bremsenprüfstand gefahren. Er hatte nun versucht, die vorderen Bremsen zu überprüfen. Leider war er mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und hat dann mit den hinteren weiter gemacht. "So, die sind in Ordnung" sagte er, "aber die Vorderbremsen muss ich noch mal nachsehen…" Gesagt getan, zurück gefahren und die Vorderachse am Bremsenprüfstand eintauchen lassen.
Nein, das ist nicht i.O.! Nun ist er dann mit meinem A3 zur nächsten Hebebühne gefahren und bocke ihn auf…
Als er dann mit seiner Taschenlampe nachschaute, fiel ihm auf, das die verbauten Bremsklötze und die verbauten Bremsscheiben nicht zum Auto passen dürfte. Die Bremsklötze waren am oberen Rad etwa 0,5 bis 1 cm über die Bremsscheibe schon ungenutzt über den Rand der Bremsscheibe eine Nase. Welche etwa auch schon 7mm zur jeder Seite.
Er hatte dann den Meister und den Lageristen zum Fahrzeug beordert, nachdem ich ihm sagte, dass ich 2006 die Bremsen hier in der Werkstatt machen lassen habe. Ich mache ja viel am Fahrzeug, aber solche Sachen lasse (so habe ich bis gestern gedacht) in eine FACHWERKSTATT machen…
Als der Lagerist dann zu meinem Fahrzeug kam, sagte er noch ganz frech zu mir, dass ich die Bremsen wohl selber gemacht hätte und das solch Fehler noch nie aufgetaucht sei… Ich von meinem Glauben fast abgefallen. Ich sagte nun "Dann schau doch in euer System nach, da wirste die Rechnung über diese Arbeit schon finden.“ Und siehe da, das wurde im März 2006 gemacht.
Nun war er ganz kleinlaut geworden und ist dann zum Meister gegangen… Ich dachte nur, das es wohl ein schlechter Scherz sein und dachte nur daran, dass ich nun seit über 2 Jahre mit nicht 100% funktionieren Bremsen unterwegs sei… Da kauft man für zich Tausende von Euros Teile dort ein und die sind nicht einmal in der Lage eine Bremse in meinem A3 richtig zu verbauen, obwohl man dies in eine VW/AUDI FACHWERKSTATT durchführen lassen hat. Der Meister war dann auch Sprachlos und wollte dann den "SCHWARZEN PETER" wieder dem Lageristen zuschieben. Der Lageristen hatte dann alle Schuld von sich gewiesen…
Der Meister kam dann 5min später mit einem neuen Auftrag um die Ecke und meinte dann, das die Bremse neu gemacht werden. Ich fragte ihn dann, ob weiter kosten außer den TÜV Gebühren auf mich zukommen. Nein sagte er, dass nehmen wir auf unsere Kappe.
Er drückte mir dann einen Schlüssel für einen Leihwagen in die Hand und sagte dann, ich rufe Sie an, wenn er fertig ist.
Als ich dann mitdem Leihwagen losfahren wollte, war natürlich die Tanklampe am leuchten und 0L im Tank drin. Also wieder rein und erst einmal tanken lassen.
Nachmittags habe ich dann meinen A3 ohne TÜV abholen dürfen. Eine Rechnung über den TÜV (82€ für den A3 und 42€ für den Anhänger) habe ich erhalten und ich sollte innerhalb der nächsten 4 Wochen die TÜV Prüfung wiederholen lassen… Ich fragte nur, ob da weitere kosten entstehen würden. "Ja, aber diese übernehmen wir dann auch…" Toll, oder…?
Da ich nun seit mehr als 4 Jahre mit dieser VW Werkstatt zusammen arbeite, werde ich wohl über kurz oder lang eine andere Kompetente Werkstatt aufsuchen.
Mein Vertrauen in dieser Richtung ist leider unter 0 gesunken.
Ich hoffe nur für alle, dass solche Fehler wirklich nur Einzel Fälle sind und hoffendlich keine Unfälle wegen solcher Fehler entstehen. Ich für mein Teil habe nun eine Erfahrung mehr mit VW Werkstätten gemacht und werde mein Auto in anderer Obhut geben. Das Geld kann man sich offenbar dafür sparen.
Ach, ich war gestern mit meinem SLK beim VW Händler auf Autosuche, und dort wurde er von der Empfangsdame beim Ausparken eines Werkstattwagen kaltverformt. Positiv an deiner Geschichte ist doch, dass die alles auf ihre Kappe nehmen.
Was nützt es, wenn die es auf ihre Kappe nehmen…da sehe ich nichts positives dran, sondern ein absolutes Muss und ein Eingeständnis der eigenen Dummheit. So eine Sache darf bei einem "Fachbetrieb" nicht passieren…man muss sich mal überlegen, was da hätte passieren können…ganz zu schweigen, dass rhb damit auch seine Familie durch die Gegend chauffiert hat…!
Ein Unding in meinen Augen…und wieder eine Bestätigung für MICH, dass es gut ist, dass ich mein Auto selber repariere…!!!
Wenn man (Du) sowas machen kann ist es von Vorteil, aber viele können das leider nicht selber machen und sind auf Werkstätten angewiesen. Ich denke und hoffe auch dass der Fall von Marc ein Einzelfall war. Auch dort arbeiten nur Menschen und machen Fehler.
deswegen mach ich alles selber
ich hatte meinen bei der inspektion…da is denen auch net aufgefallen das so einige teile nicht in ordung waren.
die ham den ölwechsel gemacht und wollten noch die scheibenwischblätter tauschen …
die machen halt nur den "nach außen siehts gut aus" service.
und als ich den wagen mal dort hatte zum nachgucken wegen zu geringer leistung, ham se auch nix gefunden…bissesehr der herr ihr wagen läuft doch einwandfrei…des macht dann 100€ für nix…
Nur solche Fehler dürfen in einer Fachwerkstatt nicht auftreten oder passieren…
Heute hatte er dann anstandslos die TÜV Prufung bestanden…
Kosten für die Zweituntersuchung 11€. Die ich aber nicht bezahlen werde.
Cu
Marc
Natürlich dürfen sie nicht passieren sind aber trotzdem Menschen, Je nach Job wirken sich Fehler eben unterschiedlich aus. Wenn ein Pilot einen Fehler macht wirds kritisch wenn ein Straßenfeger einen Fehler juckt es keinen. Trotzdem machen sie in ihrem Job Fehler.
also da muss ich mich doch auch gleich mal zu Wort melden. Das sind ja noch alles Lapalien (falls man das so schreibt), was die Audi Werkstatt bei uns abgezogen hat ist schon nicht mehr feierlich.
Die haben einen Motorschaden verursacht, haben es dann nicht zugegeben und den Gutachter, dem sogar extra mein Vater bescheid gesagt hatte, weil er den kannte, geschmiert. Deshalb sind wir auf den Kosten für den Motor sitzen geblieben und diese inkompetenten Trottel, ich entschuldige mich schon mal im Voraus, es trifft nämlich sicher nicht auf alle zu, können nicht mal ein Gewinde schneiden, ohne dabei einen Motorschaden zu verursachen, man man.
Und das beste, sie lügen einen Kunden an, ohne dabei rot zu werden. Ich sage das so drastisch, weil ich genau weiß, dass sie scheiße gebaut haben, denn ein bekannter hatte zu dem Zeitpunkt gerade eine Ausbildungsstelle und der konnte mir das bestätigen. Denn der "grüne Audi" war da mittlerweile recht bekannt.
Und wie kam es dazu, wir hatten den Wagen gebraucht gekauft, scheckheftgepflegt und uns ist aufgefallen, dass eine Zündkerze schief eingeschraubt war, klingt komisch is aber so… Dann haben wir uns damals gedacht, naiv wie wir waren, lassen wir das mal bei Audi machen. Jops und sowas kommt dann dabei raus.
Von dem Tag an geht es für den Audi nie mehr in eine so genannte "Fachwerkstatt" außer natürlich für solche "Anlern-Geschichten", die man halt nicht selber machen kann. Aber da können die wenigstens nicht so viel falsch machen…
Auch den Bremsenumbau haben wir komplett alleine gemacht und das ist nun wirklich keine Meisterleistung gewesen.
Es ist nun mal leider so, dass in vielen Fällen man eigentlich die Arbeit kontrollieren sollte, da es ja auch, um die eigene Sicherheit geht. Allerdings nutzen einige Mechaniker gern die Naivität ihrer Kunden aus.
Naja was will man machen, ändern kann man es nicht, es sei denn man macht sowas selber.
Klar, Fehler passieren, aber je nach Job hat man eine bestimmte Verantwortung, der Straßenfeger vielleicht etwas weniger als ein Pilot oder Bussfahrer…!
UNd als Mechaniker hat man auch die Pflicht, den Menschen, dem das Auto gehört, vor Schaden zu schützen…
Naja, mal sehen, ob da noch was kommt…aber schon ein starkes Stück.