Ich habe da eine Frage bezüglich des Oben beschriebenen Themas. Mein Bruder hat heute Morgen seine Visa-Karten-Abrechnung bekommen. Da war für 3188 € in Italien eingekauft worden, obwohl er nicht dort war. Es würden mehrere Beträge von um die 400 € oder mehr abgebucht von der Karte. Angegeben wurde die Referenz: www.poste.it und Tim Italia S.p.A. Ich denke es wurden mehrere Handys gekauft.
Mein Bruder hat die Karte nun sperren lassen. Wie sieht es eigentlich aus, er hat das ganze als Betrug deklariert. Weiss nun jemand ob er das ganze zahlen muss? Oder gibt es normalerweise bei der Visa-Karte eine Versicherung? Wäre nett, wenn jemand sich dazu äussern könnte der davon ne Ahnung hat.
Also die schlechte Nachricht vorweg, es wird alles von seinem Konto abgebucht!
Aber er kann Widerspruch gegen die Abrechnung einlegen (also gegen die einzelnen Posten) diese wird dann geprüft und die Kreditkartenorganisation wird den rechtmäßigen Einsatz der Kreditkarte nachweisen, dass sollte ihnen aber nicht gelingen, somit bekommt er das Geld zurück, parallel würde ich mich auch an die Polizei wenden.
Oh, das wird ihn aber dann sehr fertig machen, wenn das Geld von seinem Konto abgebucht wird, denn er hat leider nicht mehr soooo viel auf der hohen Kante, weil er sich erst ein Motorrad gekauft hat.! Ich bin mal gespannt was da genau passiert!
Also er hat sich gleich heute bei der Firma gemeldet wo sich um die Visakarte kümmern hier in Luxemburg. Hat gleich Widerspruch gegen die Abrechnung eingelegt. Hat die Karte auch sperren lassen. Er kann beweisen, dass er sich zu der Zeit in Luxemburg auf gehalten hat, weil er einen Termin bei einem Arzt hatte.
Die Polizei wurde schon informiert und Anzeige erstattet… Leider ist es nicht so einfach, weil das im Ausland ist.
Dieser Beitrag wurde von A3Luxi am 20.12.2006 bearbeitet
+ Dieser Beitrag wurde von A3Luxi am 20.12.2006 bearbeitet
Die Chancen stehen aber sehr gut dass er das Geld wiederbekommt! Es gilt halt nur die Zwischenzeit zu überbrücken, aber da muss er mit seiner Bank sprechen und um eine kulante Lösung bitten, wenn er es nicht so eben selbst zahlen kann.
+ Dieser Beitrag wurde von rs98 am 20.12.2006 bearbeitet
Das sollte recht unproblematisch sein!
Er muss der Abrechnung widersprechen (schnell, schriftlich und am Besten vorab telefonisch!)
Visa zahlt dann erst mal nicht und der Gläubiger muss nachweisen, daß die Beträge mit Visakarte bei ihm beglichen wurden. Kann er das nicht, ist die Sache auch schon erledigt und der Gläubiger bleibt evtl. auf den Kosten sitzen.
Ihr kommt nur wieder ins Spiel, falls der Gläubiger den nachweis erbringen kann. Dann müsst ihr wiederum nachweisen, daß ihr die Karte nicht eingesetzt habt.
Häufig lösen sich solche Dinge ganz schnell in Luft auf, da nur die Kartennummer (zB via Web) angegeben wurde und keine Autentifizierung und keine Warenlieferung Richtung Kartenhalter erfolgte. Die Info hätte aber vom Kartengeber (Bank) sofort an euch gehen müssen, wenn ihr denen sagt, daß die Abrechnung nicht OK ist.
Leider hat der Visakarten-Betreiber nicht alles gleich erklärt. Und da habe ich halt gedacht hier sind doch auch ein paar Leute die sich bestimmt damit auskennen!
Ich denke es wurde über Internet eingekauft von jemand der alle Daten der Karte zusammen hatte. Geht schneller als man denkt.
Vor allem ist sein Limit auf 2500€ gewesen, aber es wurde für über 3000 Euro eingekauft.
Also lasst eure Karten nicht aus den Augen!
+ Dieser Beitrag wurde von A3Luxi am 20.12.2006 bearbeitet
Die Selbstbeteiligung greift glaub ich nur, wenn du die Karte verlierst nach der Sperrung. Bei Betrug zahlst du gar nix und die ggf anfallenden Zinsen für die Überbrückung kriegst du auch zurück.
ACHTUNG: zwischen Abrechnung und Abbuchung liegen ein paar Tage (bis 6 Wochen je nach Kartengeber!) und die Bank sollte in der Lage sein innerhalb dieser Zeit erste Klärung zu betreiben.
Bänker vor, erleuchtet uns!
Hatte so nen Fall mit meiner Karte und hab nix vorgelegt und keine Kosten behalten (VISA Citibank Japan). Die haben nach 4 Tagen bereits rausgehabt, daß nru die Kartennummer im Netz benutzt wurde, in dem fall sogar mit falschem Namen … Dummer Betrüger, dummer
Also ich habe gerade meinen Bruder an der Strippe! Er hat soweit alles geklärt! Er muss eine schriftlich Reklamation schicken und die zerschnittene Visa-Karte beifügen. Das Geld wird von seinem Konto abgebucht und dann bekommt er das normalerweise zurück!
Nur gucken, ob die auch die anfallenden Zinsen bezahlen. Müsste ja eigentlich sichtbar sein, dass es sich um Betrug handelt bei 3200 Euro die verbraten wurden in 2 Tagen
+ Dieser Beitrag wurde von A3Luxi am 20.12.2006 bearbeitet
Ehm, so ungewöhnlich is das nun auch nicht, dass man mal 3.200 in 2 Tagen mit einer Visacard bezahlt … jedenfalls nicht so, dass bei der Bank die Alarmglocken an gehen.
Die Alarmglocken müssten eigentlich gehen, wenn 6 mal an einem Tag in dem gleichen Laden gekauft wird und das Limit was gesetzt wurde um 700 Euro überschritten wurde. Oder ned? Ausserdem handelt es sich um eine Visa-Karte die zu einem Jugendkonto gehört.
+ Dieser Beitrag wurde von A3Luxi am 20.12.2006 bearbeitet
Soweit man mir gesagt hat, haftet der besitzer bei Diebstahl oder Verlust mit max 50€.
Ist ja auch klar! wenn man mit Kreditkarte zahlt, sollte man als Verkäufer Ausweis verlangen und auch die Unterschrift prüfen. Wenn die das nicht machen ( wollte bei mir auch noch keiner sehen, obwohl das eigentlich so sein sollte, oder?), dann sind die selbst schuld.
Obwohl es mir auch ein Rätsel ist, wie das beim Inetrnetshopping überprüft werden soll.
+ Dieser Beitrag wurde von jensen am 20.12.2006 bearbeitet
Mir ist das auch ein Rätsel mit dem Internetbezahlungen! Auf jedenfall, werde ich mal ne Zeitlang nix im Internet kaufen. Ist anscheinend ne neue Abzockermethode! Habe das jetzt noch in einem anderen Forum gelesen, dass es da jemand genau gleich gegangen ist.
Die Unterschrift kann nicht geprüft werden, aber der Besitz der Karte.
Auf der Rückseite im Unterschriftsfeld der Kreditkarte ist eine Nummer eingedruckt (CIF (?) Nummer).
Beim Internetshopping wirst du ja zusätzlich aufgefordert (meistens) die letzten 3 Ziffern einzugeben, um sicher zu gehen, dass du die Karte auch wirklich besitzt.
Klar kann man jetzt sagen, die Daten kann man sich abschreiben und dann missbrauchen, aber als Karteninhaber solltest du diese auch sicher aufbewahren und nicht jeden zugänglich machen.
Bei Kreditkartenzahlungen wird die Karte auch nur kurz und recht schnell vom Verkäufer durchgezogen, er sollte somit weder die Möglichkeit haben, sich die Kreditkartennummer noch die CIF Nummer zu notieren (Kraditkartennummer ist dazu noch auf dem Kassenbeleg teilweise ausge-x-st)
Und wenn die Karte komplett entwendet wird, haben wir ja wieder den Fall des Diebtahls bzw. Verlust.
Die Haftung des Karteninhabers ist VOR der Verlustmeldung / Sperre bei der Bank auf max. 50€ begrenzt.
NACH der Sperre trägt die Bank die volle Haftung für weitere Schadensfälle.