Unfallschaden verheimlicht

Hallo ich hab da mal eine Frage vielleicht kann mir jemand hier einen Rat geben.

Ich habe vor ca. 4 Wochen einen S3 gekauft aus EZ 2000
als unfallfrei.
Das Auto hat wie fast jeder am Dach Rost und da am Radlauf hinten links hat es kleine Rostblasen auf ca. 10 cm. Hatte den Verkaüfer mehrmals gefragt ob dieser ein Unfalleagen wäre, er hat es verneint und auch im Kaufvertrag steht unfallfrei.
Nun habe ich einen Bekannten der eine Lackierei hat und wollte mir den Rost entfernen, aber was dann unter den Blasen am Radlauf zum Vorschein kam…

Rost, zum Teil fast durch, und das ganze Seitenteil und noch ein Teil der Türe sind bis zu ca. 3-5 mm gespachtelt(die Spachtelarbeit wurde vom Profi gemacht also keine Schlamperarbeit, mann konnte vorher nichts erkennen)

Nachdem ich dann der Verkäufer angschrieben hatte bestätigte er mir er habe keinen Unfall gehabt uns auch nicht lackieren lassen und er hätte den Wagen vor ca. 6 Jahren als unfallfrei gekauft( Kopie vom Kaufvertrag hat er mir geschickt( auch hier stand unfallfrei drin)

Was kann ich jetzt machen, denn nun habe ich den Schwarzenpeter, muß ich nun die Kosten für eine Instandsetzung selber tragen oder kann ich den Verkäufer dabei mit in die Kosten einbeziehen.

Besten Dank vorab

wenn der verkäufer den damals auch als unfallfrei gekauft hat
kannst du dich eigentlich nur an den vorbesitzer halten . der verkäufer selber hat sich ja nicht strafbar gemacht , da er den wagen selber als unfallfrei gekauft hat .

aber mal was anderes … er hat den selber vor 6 jahren gekauft ???
stand der solange bei ihm rum ???

was es ein Unfall oder möglicherweise ein reparierter Hagelschaden (als Beispiel) Es muss ja nicht zwingend ein Unfall gewesen sein…

der Verkäufer war privat und hatte das Auto die letzten 6 Jahre gefahren, anscheinend ohne was zu Wissen???

Grüßle

Der Schaden ist am Radlauf hinten links hinter der Fahrertüre.

Grüßle

ach so , war von privat … ok …

Versuch mal an die Historie zu kommen. Wenn da was drin steht vonw egen Unfall und das in der Zeit, in dem der Vorbesitzer den Wagen hatte, würde ich anzeige erstatten!

Sogar auf einen abgefahren Spiegel muss hingewiesen werden! Kam letztens noch ein Bericht im Fernsehn drüber.

Wenn ein Auto gespachtelt (3-5 mm)ist, ist das nicht fachmännisch gemacht. Ein ordentlicher Karosseriebetrieb arbeitet mit Zinn, worüber der Lackierer vielleicht noch eine dünne Schicht Spachtel zieht, um letzte Unebenheiten auszugleichen.

Zur rechtlichen Seite:
Wenn dein Verkäufer dir das Auto als unfallfrei verkauft hat, ist das sein Pech.
Auch wenn er den Unfall "verschwiegen" hat, weil er vom Unfall nichts wusste, spielt das keine Rolle.

Fakt ist, der Verkäufer hat dir ein Fahrzeug verkauft und die Kaufsache (das Fahrzeug) als unfallfrei beschrieben. Diese Eigenschaft weist das Fahrzeug nicht auf = der Verkäufer hat dich somit getäuscht.

Also ergeben sich nun für dich folge Möglichkeiten
-nachträgliche Preisanpassung
-oder Rücktritt vom Kaufvertrag
-oder Schadensersatz

So wie Patrick schon sagt, geh mal mit der Fahrgestellnummer zu Audi und die sollen nachsehen! Dort können die nachvollziehen, was mit dem Auto bisher bei Audi passiert ist.

das macht sicherlich keiner mehr! Auf großen Flächen zinnen hat man vielleicht mal ganz früher gemacht. Das man ne Motorhaubenverlängerung zinnt oder im Radlaufbereich ist was anderes.
Entweder das Teil wird ausgebeult so gut es geht und dann gespachtelt oder getauscht.

Aber mal wieder zurück zum Thema…

Vielen Dank mal für eure Antworten, werde mich morgen mit meinem Anwalt in Verbindung setzten.

Bild 1 so sah es aus
Bild 2 nach dem Rost entfernen

Grüßle vr6green

Auf dem ersten Bild sieht man, dass das Seitenteil mit nem Spotter wieder rausgezogen wurden bzw die Kante wieder hergestellt worden ist. Durch Steinschlschläge is der Spachtel dann aufgeweicht und es kam zum Rost, da offenbar bis in den Radlauf gespachtelt wurde.
Sieht für mich aber jetzt nicht so aus, als ob da 3-5mm Spachtel drauf gewesen sein sollen. Sieht eigentlich relatov gut ausgebeult aus. Kann aber auch täuschen.