kurz bevor ich mein neuen gebrauchten A3 bekomme, hatte ich heute einen Unfall mit meinen Astra. Und würde gerne mal hören wie andere an die Sache gehen.
Gestern bin ich von der Arbeit nach Hause gefahren und bin durch ein Dorf gefahren wo sie grade an der Straßeseite bauen. Über der ganzen Straßenbreite war zusätzlich eine etwa 20 cm neue Teerdecke, die sich bei 60 km/h leicht bemerkbar machte. Bis auf ein Baustellenschild kein Hinweis darauf.
Heute bin ich morgen gegen halb 9 wieder drüber gefahren, bloß leider gabs die Teerdecke dort nicht mehr und meine beide vorderen Reifen + Felgen waren anschließend hinüber. Es gab bis auf das Baustellenschild keine Hinweis darauf, das dort ein ca. 20 cm x 20 cm Spalt war. Erst wo ich darüber gefahren bin drehten sich die Bauarbeiter schreiend um. Sie waren gerade dabei die Abdeckplatte aufzubringen. Anschließend kam ADAC und die Polizei die mir nur vorgehalten hat das dort ein Baustellenschild stand welches aber für ca. 500 m gilt wegen den Seitenarbeiten. Da ich Teilkasko und kein Rechtsschutz habe stehe ich jetzt etwas unbeholfen dar.
Ich würde jetzt Fotos machen (Polizei hat auch welche gemacht) und einen ungefähren Schaden z.b Atu ermitteln, ein Gutachten ist mir zuteuer.
Dann würde ich mal der Baufirma anrufen um zusehen wie kulant sie sind wenn ich den Schaden kenne, schätze mal so 500 - 1500 Euro da die Stoßdämpfer jetzt ziemlich weich sind aber Öl verliert er nicht, Zusätzlich würde ich es noch schriftlich machen.
Wenn sie nicht kulant muß ich wohl Rat bei einen Anwalt gegen bares suchen.
Muß jetzt noch etwas beachten oder würde jemand anders an die Sache rangehen.
Kulanz von der Baufirma kannst du wohl vergessen.
Am ende musst du vielleicht froh sein dass die dich nicht wegen Gemeingefaehrdung anzeigen. Baustellen sind im Grunde immer auf der Sicheren Seite.
Welche Geschwindigkeitsbeschraenkung hat dort gegolten?
Muss ich Ihm zustimmen, das wird nix. Man sollte immer sehr sehr vorsichtig an Baustellen sein, lernt man schon in der Fahrschule…Wenn der Stoßdämpfer nicht leckt, dann ist nix passiert, kauf dir 2 neue reifen und felgen, verkauf den astra und hab spaß mit deinem a3.
danke für die schnelle Antwort. Es gab keine Begrenzung der Geweschindigkeit also 50 km/h, die Polizei meinte zum Bauarbeiter dort müßte aber ein 30er Schild hin. Ist bloß blöd weil es war nicht möglich bei 50 km/h (bin wirklich nicht schneller gefahren wegen den Vortag) den Unterschied zusehen zwischen Teerdecke und schwarze Abfräsung. Eine Kollegin ist ca 1 h vorher drüber gefahren und sie hatte noch Glück das dort eine Teerdecke drauf war. Ansonsten gab es dort nix was auf eine tiefe Rille hinwies: kein Schild ausser das Bausstellenschild aber die haben hauptsächlich den Seitenstreifen bearbeitet ausser dort, keine Absperrung rein garnix.
Nur mal so, wie tief war denn der 20cm X 20cm große Spalt? Bin der Meinung, dass ein z.B. 20cm tiefer Spalt zusätzlich gesichert werden muss… Es ist aber auch richtig, dass an einer Baustelle vorsichtig gefahren werden muss - da musst mit allem rechnen!
Da du keine Rechtschutz hast, musst du das aber wohl so hinnehmen! Ein Anwalt wäre nämlich der einzige Weg… Obs etwas bringt ist ne andere Frage… Kauf die zwei neue Räder und verkauf die Karre…
jepp… freundin von mir is das auch ma passiert also so ähnlihc… auch baustelle vorbei gefahren standen auch keien schilder mehr rum wegen geschwindigkeitsbegrenzung bla bla bla ausser halt so ein schild das da Baustelle ist… hat sich auch etwas durch ein Loch aufgerissen… hat aber nichts bezahlt bekommen… ihr wurde gesagt das an Baustellen halt langsam gefahren werden muss und so ein zéug auch wenn nichts grossartig ausgeschildert ist!!
aber ein Loch von 20 cm?? Is bissi tief…
glaube dann wäre bei mir nichts merh am Auto jetzt dran (front und so lol)
20 cm sind wohl ein wenig VIEL übertrieben. sowas wäre wohl mehr als fahrlässig von der baufirma. aber die polizei hätte dies bei einer solchen tiefe wohl auch bemerkt
Manche Männer denken halt es sind 20cm.
Sind in wirklichkeit aber viel weniger
Na mal im Ernst. 20cm? Da wäre ich ja mit meinem Allroad nur im Hochnieveau und Schrittempo drübegekommen
Also, wenns wirklich ganze 20 cm tief war (vorausgesetzt), dann ists m.E. mit dem Aufstellen eines Baustellenschildes ohne Geschw.begrenzung nicht getan.
Da ist beleibe den Sicherungspflichten nicht genüge getan.
Allerdings habe ich noch nie gesehen, dass bei einer simplen Abfräsung der Asphaltdecke 20 cm abgetragen werden. Das sind meist 5- max. 10 cm. Und da würds mich dann wundern, wenn dein Auto bei 50 Schäden davon trägt.
Was meinten denn die Polizisten genau vor Ort?
Wenn die meinten, da müßte ein 30 km/h Schild hin, (was ich ähnlich sehe + ein Warnschild wegen Schäden an der Fahrbahndecke) ist das schonmal ein Argument für dich und gegen die Baustellenabsicherung.
Wenn also wirklich Felgen, Reifen, Dämpfer und ggf. Fahrwerk nen Schaden haben, würd ich mir überlegen zumindest mal ne Erstberatung nach RVG zu nehmen. Die kostet dann nicht die Welt, und man kann immer noch entscheiden wies weitergeht…
danke für die vielen Antworten. Ja die tiefe des Spaltes könnte etwas weniger sein aber das war mindenstens 10 cm, die Bauarbeiter haben anschließend gleich eine Platte drüber gelegt damit man drüber fahren kann. Also meine Stahlfelgen waren bei ca. 40 - 50 km/h anschließend eingekickt. Morgen werde ich versuchen neue Reifen aufzuziehen und wenn es sich normal fährt dann werde ich mal zu ATU fahren und einen Vortüvcheck machen der kostet nur 25 E und dort bekomme ich gleich die Preise dazu. Werde euch auf dem laufenden halten aber kann sein das ein paar Tage keine Antwort kommt weil ich in 1 Woche 4 Woche Resturlaub habe nach ein Arbeitsjahr mit 329 Tagen und zur Zeit ist es auf der Arbeit etwas ungespannt.