Wer mit dem Fotografieren erstmal anfängt, macht mit einem Kit doch nichts falsch. Find ich wesentlich sinnvoller als schon zu Beginn mit der Objektiv-Kunde zu beginnen…das ist in meinen Augen Schritt 2 vor 1
Ich hab ne Nikon…und bin damit glücklich. Habe Tamron/Sigma/Nikon-Objektive…reicht mir. Mit der Zeit erst wirst Du merken, was DU noch so alles brauchst. Aber eben erst mit der Zeit.
Zum Thema Liveview…hab ich nicht an meiner Kamera…brauch ich auch nicht…ich amüsiere mich immer, wenn die mit ihren Knipsen immer so weit vorhalten und dann versuchen zu fotografieren…
Aber lass dich nicht gleich zu den teuersten Bodys und Objektiven hindrängen.
Es gibt genug Leute die ne EOS 1D oder Nikon D3 haben aber schlechter Fotos machen als jemand mit ner D3000… und natürlich auch umgekehrt…
Fürn Anfang machst du mit ner D3000 im Kit mit z. B. dem 18-105VR nichts falsch, ganz im Gegenteil. Das gesparte Geld im Vergleich zu nem "höherwertigen" Body kannst du bei Bedarf mal in ne lichtstarke Optik investieren - wie gesagt bei Bedarf…
Nicht jeder will dauernd ein 2kg schweres f/2.8 Objektiv rumschleppen…
Am besten ist auf jeden Fall erstmal in einen guten Laden - nicht Saturn usw. - zu gehen und dort einige Modelle in die Hand zu nehmen.
Ich selber hab eine Nikon D90 mit dem bereits erwähnten 18-105VR und hab mir nach der "Eingewöhnungszeit" ein 35mm f/1.8, nen SB-600 und nach und nach noch einiges an "Kleinteilen" dazu gekauft. Nächste Investition ist ein 70-300VR Teleobjektiv und vielleicht mal ein Macro…
Du musst bedenken, dass dir ein Objektiv mit f/2.8 oder größer nicht immer Vorteile bringt… wenn du z. B. eine Gruppe komplett scharf abbilden willst o. ä. musst du bei einer DSLR zwangsweise immer abblenden und dann bringt wie gesagt die Lichtstärke nichts mehr. Mir hat da der Blitz um einiges mehr geholfen. Kommt aber auch immer auf den Einsatzzweck an. Wenn ich "freistellen" will nehm ich die FB mit f/1.8, ansonsten reicht mir das Kit mit VR und bei Bedarf der Blitz.
LiveView kannst bei den meisten DSLRs vergessen, einzig Sony hat durch nen extra LV-Sensor nen brauchbaren Autofokus. Ich nutz es nur hin und wieder vom Stativ aus aber sonst so gut wie nie…
Bei den kleinen Nikons D3000 und D5000 musst du bei Fremdhersteller Objektiven darauf achten, dass sie einen AF-Motor verbaut haben da dieser bei den kleinen Modellen eingespart wurde.
So war das von mir auch gar nicht gemeint, denn für die Eingewöhnungsphase (ja die kann auch 1 Jahr und mehr dauern) tuts ein Kit allemal.
Ich kann nur sagen, dass ich mir das damalige Kit hätte sparen können, weil es eben "günstiger" (Preis/Leistung gesehen) ist eben nur den gewünschten Body zu kaufen und sich ein vergleichbares Objektiv bei einem Dritthersteller Tamron, Sigma zuzulegen. Ist preislich nur gering teurer, bietet aber die bessere Qualität hinsichtlich Lichtstärke.
Aber jetzt wurde er eh schon mit so vielen Infos angefüllt, dass es bis ans Ende der Tage reicht
Ist es nicht für einen Anfänger auch leichter, mit dem LiveView, die Belichtung richtig ein zu stellen? Man sieht ja die tatsächliche Helligkeit.
Oder liege ich da falsch? Der Sucher kann das doch nicht wiedergeben.
Anders rum - das Display kann man ja heller machen als die eigentliche Umgebung (damit man z.Bsp. was erkennt bei Sonne) und das gibt somit die richtige Belichtung garnicht wieder. Sonst könnten sich die Hersteller ja einen Belichtungsmesser sparen.
Es gibt zumindest bei den Canon eine sogenannte Abblende-Taste - wenn man die drückt, macht die Kamera kurz die Lamellen "zu", um dir durch den Sucher zu zeigen, wie sehr sich die Helligkeit bei gewählter Blende verändert. Man kann sich also auf Sucherbild, Belichtungsmesser, Abblendetaste und nicht zuletzt Erfahrung verlassen, wenn es um das korrekt belichtete Bild geht!