Hallo Ihrs,
bis jetzt hat mein Männe hier öfters gepostet, aber da er im Job sehr eingespannt ist, übernehme ich das heute mal, da ich mich gerade mit unserer Werkstatt streite.
Hier die Vorgeschichte: Im November 2003 war unser Autochen während unseres Urlaubs in der Werkstatt, es mussten so ein paar Kleinigkeiten erledigt werden. Schon da haben die uns über den Tisch gezogen und mehr erledigt, als wir wollten, die ganze Reparatur hat uns dann 900,- € gekostet, weil meine Eltern dachten, sie tun uns was Gutes und gesagt hatten - ja mach mal.
Im April 2004 waren wir wieder zu Hause und sind an einen sonnigen warmen Sonntag wieder Richtung Berlin gestartet. Auf der Autobahn ein kleiner Stau und prompt kocht uns der Motor über. Wir haben uns schon alles Mögliche ausgemalt, was das sein könnte. Männe war doppelt besorgt, denn ich war da im 5. Monat. Nachdem der Wagen ausgekühlt war und wir das Stauende erreicht hatten, war alles okay, der Fahrtwind hat genug gekühlt. Am Montag sind wir dann gleich hier in Berlin zur Audiwerkstatt. Die haben gefragt, was denn bei der letzten Reparatur gemacht wurde. Männe hat erzählt, das auch der Schlossträger gewechselt wure. Da hatte dann der Meister die Idee, vielleicht ist ja der Stecker lose. Und was war’s? Der Stecker war nicht mal Ansatzweise drin.
Nach dem der Wagen übergekocht war, fing er auf einmal an nach Öl zu stinken. Okay, es war klar, das jetzt im Juni zum TÜV und zur ASU auch der Zahnriemen gewechselt werden musste, die Zylinderkopfdichtug war aber bis dahin okay.
In Juni haben wir dann den Wagen wieder in die Werkstatt bei meinen Eltern gebracht, weil wir fanden, wenn die’s verbockt haben, sollen sie auch die Chance bekommen uns die Dichtung zu schenken. Jetzt behauptet der Audimensch, dass es im November schon klar war, das auch die Zylinderkopfdichtung raus musste, sie wäre da schon defekt gewesen. Außerdem war auch die Wasserpumpe kaputt und deswegen sei der Wagen übergekocht. Er hat dann auch gleich unser Reparaturlimit von 650,- € überschritten (ohne wie abgesprochen anzurufen) und wir haben hier eine Rechnung von 1000,- € liegen. Super, oder? SIe haben uns auch einfach den Wagen vor die Tür gestellt, den Schlüssel in den Briefkasten geworfen und konnten nicht mal, als mein Mann angerufen hat, sagen, was genau m Wagen gemacht wurde…
Jetzt meine Fragen:
- Kann der Defekt der Wasserpumpe eine Spätfolge von dem nicht eingestöpselten Stecker sein?
- Wenn die Werkstatt von uns keinen unterschriebenen Auftrag über die Reparaturen hat (sie haben nur einen Zettel, auf dem mein Mann ein paar Dinge notiert hatte, die gemacht werde mussten, darauf auch den Betrag von 650,- und die Handynummer von meinem Mann), müssen wir dann die Rechnung überhaupt voll bezahlen?
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber vielleicht hat ja jemand die Muße und liest meinen Roman ;-). Vielen Dank schon mal im Voraus!
Eure Susanne