Ist es eigentlich strafbar, wenn man eine Standspur zum Abbiegen benutzt?
Also ich bin von der Autobahn auf die Ausfahrt gefahren. Sozusagen auf dem "Verzögerungsstreifen". Stand dort eine Zeit in einer Schlange, die immer länger wurde. Irgendwann habe ich mich entschlossen rechts daran vorbei zufahren. Über den Standstreifen, weil die Schlange 1. für Linksabbieger war und ich rechts abbiegen wollte (etwas weiter teilen sich die Spuren halt auf und es gibt den Standstreifen nicht mehr) und 2. weil sich die Schlange schon bis auf die Autobahn ausgeweitet hatte. Das heißt die rechte Spur wurde schon von 1-2 stehenden Fahrzeugen blockiert, die dann nachrücken konnten.
Bin weder schnell noch rücksichtslos daher gefahren, meiner Ansicht nach. Habe ich da was zu befürchten? In der Schlange stand auch ein Streifenwagen, an dem ich vorbeigefahren bin, normalerweise würden die doch sofort hinterher, falls die es unangemessen finden. Jedoch war der von dem Hintermann verdeckt und ich habe ihn erst erkannt, als ich auf seiner Höhe war.
Das blöde ist, dass man dort stundenlang stehen kann, obwohl man in die andere Richtung abbiegen möchte. Habe sogar noch rechts geblinkt und bin relativ langsam daher. Die Ausfahrt ist abschüssig und von der Autobahn kann man sogar sehen, ob die Rechtsabbiegerspur frei ist oder ob ein Fahrzeug auf dem Standstreifen eine Panne hat.
Naja, ich hoffe mal, dass die Grünen da auch sehen, dass stehende Fahrzeuge auf der sonst freien Autobahn gefährlicher sind. Das "Kleeblatt" Kamener Kreuz umbauen und einige Ausfahrten weiter dann sowas.
Grundsätzlich ist es verboten, da der Standstreifen zum Abstellen bei einer Panne etc. gedacht ist und nicht als dritte Spur zum rechts dran vorbeifahren gedacht ist, (im Prinzip nochn Delikt).
Denke aber da wird nichts mehr kommen.
Ich war ja schon von der AB runter in der "Kurve". Da gibt es nur eine Spur. Etwas weiter unten ist es dann wieder aufgeteilt in Links und Rechts-Abbieger. Dort gibt es auch den Standstreifen nicht mehr.
Extrem blöd zu beschreiben. Würde mich nur ärgern weil ich ca. 12 Jahre Auto fahre, bisher nur einmal 1 Punkt (1 km/h zuviel) bekommen habe. Naja, 2 erfahrene Autofahrermeinungen beruhigen mich etwas. Ändern kann ich es eh nicht mehr.
Hier noch ein kleiner nicht ganz ernstgemeinter aber doch mit Wahrheit behafteter Spartipp:
Rechtsüberholen lohnt sich wieder…
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Wieder mal über 'Linkspenner' auf der Autobahn geärgert?
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Seit der neuen "Dränglervorschrift" - Drängeln: 250 EUR und 4 Punkte
plus 3 Monate Fahrverbot - sollte man lieber gleich rechts überholen.
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Warum?
Rechts überholen: 50 EUR plus 3 Punkte (200 EUR + 1 Punkt gespart!)
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Einen weiteren Punkt kann man sogar noch sparen, wenn man statt der rechten Spur gleich die Standspur benutzt: Seitenstreifen zum Zweck des schnelleren Vorwärtskommens: 50 EUR plus 2 Punkte
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Fazit: Niemanden bedrängt, nicht aufgeregt (Nerven geschont…), sehr
schnell vorangekommen und noch 200 EUR + 2 Punkte gespart.
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ABER!! - Das geht sogar noch viel billiger und effektiver:
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Kauf dir ein Blaulicht und ein Martinshorn, gebrauche dasselbe und du
Kannst dir deinen Fahrstreifen aussuchen, der freigemacht werden soll.
Die Verwendung solcher kleinen Hilfen im täglichen Verkehr kostet
läppische 20 EUR !!!
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Steht so im § 38 StVO geschrieben.
Also 230 Euro gespart und - K E I N E - Punkte !!!
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Viel Spaß bei der nächsten Fahrt!
Und wenn der dann rechts Überholte schlecht gelaunt ist, zeigt er den Überholenden an mit der Begründung, er hätte sich dermaßen erschreckt, dass er abrupt bremsen musste und gefährlich ins Schlingern kam oder so.
Und schon wird aus dem vermeindlich billigen Überholen am Standstreifen oder mit Blaulicht ein gefärhlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Und dies ist dann ein Strafbestand, der dann nicht mehr so mlide geahndet wird.
Gruß,
Thorsten
P.S.: Sollte ich unrecht damit haben, bitte ich, dies richtig zu stellen.
Ich glaub nicht dass da was kommt.
Es war ja wohl kein Unfall bei dem man einen Rettungswagen hätte erwarten können.
Ausserdem war die Aktion sicher dem Verkehrsfluss dienlich.
So eine Anzeige ist für die Polizisten mit viel Schreibarbeit verbunden und wird deshalb selten bei solchen Lapalien angewandt.
Anders wäre es wenn du einen Rettungswagen behindert hättest.
Na dann gute Nacht.
Abfahrt nennt sich Hamm-Bockum/Werne.
Die Fahrzeuge, die nach Hamm wollten, stauten sich in der Auffahrt.
Ich musste in die andere Richtung.
Habe einen Screenshot gemacht, allerdings sind die Zoomstufen nicht vernünftig.
Man sieht aber die "helle" Standspur und dass aus der Spur später die Rechtsabbieger Spur wird. Von der Brücke (kam ja von Süden) konnte man halt einsehen, dass der Stau nur für Hamm war.
Finde dass es dort extrem dämlich geregelt ist. Wäre die Spur etwas früher 2-Spurig aufgeteilt, würde der Verkehr sich dort nicht stauen.
[quote]
Ausserdem war die Aktion sicher dem Verkehrsfluss dienlich.
[/quote]Ich war/bin mir halt nicht mehr sicher, ob dies in der Situation noch so bewertet wird.
Auf dem Standstreifen fahren sieht die Polizei wahrscheinlich nur als legal, wenn die Ausfahrt voll steht und die ordnest dich unmittelbar dahinter ein. Also über holst rechts keine 20 Autos um auf den Abfahrtsstreifen zu kommen.
@Paddy85: Genau das war ja die Situation. War auch relativ langsam (definitiv unter 50 eher langsamer) und bin dann an links abbiegenden LKWs, und ca. 10-15 PKWs vorbei. Gezählt habe ich jetzt nicht, bevor einer nachmisst auf der Karte, obs passt.
Heute wieder der gleiche Scheiß mit der Abfahrt. Stockender Verkehr, dann durfte ich vor dem 500m Schild auf den Standstreifen und anhalten. Nach mir kamen noch mal ca. 5-10 Auto´s nach und nach…
Als ich dann endlich bei den 300m war konnte ich von der Brücke aus wieder sehen, dass nur die Linksabbieger das Problem sind. Für Rechtsabbieger wieder alles frei. Als ich noch etwas weiter vorn war, bin ich dann wieder langsam mit Blinker vorbei gefahren. Tztz… Das kann doch nicht war sein. Muß man (als Stadt oder Land) bei so einem Verkehrsaufkommen nicht mal was an der Abfahrt machen?
Heute waren einige dabei, die sich reindrängelten und von den Brummi´s ein paar Töne zu hören bekamen. Besonders von denen, die vorbei wollten, und vom raustehenden Heck des "Reinmoglers" behindert werden. Irgendwann ist da noch mal ein Unfall und bestimmt nicht nur Blechschaden…
ist jetzt n witz oder? du schreibst an gar keinen,weil da nichts nachkommen wird! die können keinen fahrer ausfindig machen,haben sich 100% nicht mal dein nummernschuld notiert und wenn's denen übel aufgestoßen wäre,dann hätten sie dich gleich rausgezogen…
soviel terz wegen so nem kleinen schiss,also bitte…
ich kann die angst verstehen (naja,eigentlich nicht),aber was hier andere dann noch diese angst und die bedenken unterstützen,schrecklich!
vielleicht hast du nicht richtig mitgelesen oder so…
es geht nimmer um den einen fall, sondern, dass die stelle beschissen gebaut ist und es da immer wieder zu engpaessen kommt.
wenn nun jeder die vogel-strauss taktik (kopf in den sand) anwendet, wird sich dort nie etwas aendern.
von daher ist die information bei der zustaendigen strassenbehoerde oder stadt, landrat, etc. wohl keine falsche idee.
Ich bezweifle dass du den ganze Thread durchgelesen hast!
denn zum schluss geht es darum dass diese Kreuzung schlecht geregelt ist und zu Staus führt.
Ich selbst habe bei mir in Wien schon einpaar Horrorkreuzungen entschärft indem ich an das Magistrat oder den Bezirksvorsteher geschrieben habe,
und diese die Ampelregelung umgestellt haben.
Irgendeiner muss dass ja machen, aber mache Menschen stehen halt lieber im Stau anstatt sich mal auf die Hinterbeine zu stellen