Hallo Leute,
dieser Beitrag richtet sich an die, die sich mit Motorenbau- und Instandsetzung auskennen.
Zu meinem Anliegen:
Mein Bruder hat einen 1.8t neu aufgebaut. Neu gelagert, neue Dichtungen, gebohrt auf 81,5 mit wiseco 8,5/8,7:1 (die bescheissen scheinbar ein bisschen mit Stärke der Kopfdichtung bei ihren Angaben). Das ganze hat er bei einem Motorenbauer machen lassen - werde keine Namen nennen. Soweit so gut. Das Ding lief jetzt 30tkm und wurde außer den H-Schaft Pleueln und Schmiedekolben mit Seriensetup und Seriensoftware gefahren. Allerdings stellte sich seit einiger Zeit ein sehr hoher Ölverbrauch ein. Kopf runter und siehe da… Riefen, in allen 4 Zylindern.
Seine Vermutung liegt auf zu großem Laufspiel.
Mir geht es jetzt nicht darum dem Motorenbauer eine Klage oder sonst was rein zu drücken. Mir geht es um meinen Motor. Mit meinem war ich nämlich beim gleichen Motorenbauer um ihn ebenso auf 81,5 bohren zu lassen, sodass ich Wössner Kolben einsetzen kann, mit 8,5:1.
Mein Motor läuft noch nicht und ist gerade noch beim Zusammenbauen. Allerdings mache ich mir jetzt Gedanken ob mir dieses Bild nicht sogar schon früher blüht, da ich meinen mit einem GT28RS (.86) fahren werde. Somit deutlich mehr Leistung anliegt.
Jetzt zu meiner Eigentlichen Frage:
Sind diese „Riefen“ in den Zylindern meines Bruders normaler Verschleiß bei 30tkm und unbedenklich?
Ich habe demnächst einen Termin bei einem anderen Motorenbauer, weiter weg, der sich auch unter anderem auf diesen Motor spezialisiert hat, um mir eine Einschätzung einzuholen, da ich nicht die Instrumente habe mein Bohrmaß vernünftig zu messen.