Hallo,
da hier ja einige Leute sich gut mit Motoren auskennen dachte ich mal stelle ich hier mal die Frage.
Ich habe eine Honda Hornet 600.
Das Problem: Ohne Choke geht der Motor nach wenigen Sekunden aus. Die Temperatur des Motors ist egal.
Habe die Zündkerzen den Luftfilter gewechselt, allerdings ohne erkennbaren Erfolg.
Die Leerlaufdrezahl habe ich nicht verändert zumal man dafür eigentlich ein spezialschlüssel braucht den ich nicht habe.
Ich könnte die Leerlaufdrezahl provisorisch anheben am Gashebel aber ich denke nicht daß dies die Lösung meines Problems ist.
Für gute Ideen wäre ich dankbar.
Ja ist ein Motorrad mit Vergasser. (4 Zylinder, Wassergekühlt)
Den Vergaser habe ich nicht ausgebaut. Habe allerdings in die Ansaugung der Vergaser geschaut und diese sahen sehr sauber aus.
Denke aber das mir für den Vergaser Ausbau bzw. Einbau das passende Werkzeug fehlt und deswegen würde ich da mich eher nicht dran trauen…
klingt nach verdreckten düsen, ohne den sprit vom choke stirbt der motor ab, da er zu mager läuft, wenig sprit, viel luft.
mit druckluft kommt man meistens nicht sehr weit, vergaserbank ausbauen und die vergasereinzelteile mal in ein ultraschallbad. danach musst du die vergaser synchronisieren, damit dein moped sauber läuft
Kannst Du ermitteln wie hoch die Leerlaufdrehzahl ist?
Kannst Du sie direkt, nachdem sie aus gegangen ist wieder starten ohne zu orgeln?
Ich würde hier auch, wie papa-rene, auf den Vergaser tippen.
Mit Druckluft würde ich nur hantieren wenn die Maschine nach ein paar Metern aus geht, was dann u.U. auf eine verstopfte Benzin oder Unterdruckleitung hindeuten würde.
Sach ich ja… "wenn die Maschine nach ein paar Metern ausgeht".
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Druckluft in dem Fall kaum etwas bringen wird.
Nur der Vollständigkeit halber:
Leerlaufdrehzahl sollte 1300 +/- 100 UpM sein.
Und hast Du keine normale Standgasschraube (Kreuzschlitz) mit Verlängerung, sondern nur diesen Zipfel am Gehäuse?
Hab auch schon mal versucht die Vergaser zu synchronisieren - bei meiner damaligen 900er Kawasaki. Der Schuss ging nach hinten los. Hatte zwar passendes "Louis-Werkzeug" (absoluter Käse!!!), das hat mir aber auch nicht weitergeholfen. Laut dem Messgerät von Louis liefen alle Vergaser synchron - hat meine Maschine anders gesehen und nur noch rumgebockt.
Ich würde die Finger von den Vergasern lassen - außer Du hast jemanden der sich gut auskennt - ansonsten ab in die Werkstatt!
Blöderweise fehlen ein paar Infos wie Kilometerstand, auftauchen des Problem (von heute auf morgen oder schon länger her), das Fahrverhalten der Kiste (Ruckeln) etc…
Vielleicht kann man alles (Ventile einstellen + Vergasersynchronisation) bei der nächsten Inspektion machen.
Ohne Honda-Werkstatthandbuch und Ruhe sollte man da eh nicht dran. Meine Meinung.
Auch wenn ich nicht denke dass es was hilft, aber Du könntest mal einen Versuch mit Vergaserreiniger starten.
Vielleicht ein extra Behältnis nehmen, direkt am Benzinschlauch anschließen und mal relativ hoch konzentriert laufen lassen. Danach wieder deinen Tank anstöpseln und laufen lassen.
Mir fällt da nicht viel ein außer Ablagerungen im Vergaser, Falschluft an Dichtung bzw. Ansaugstutzen oder zu geringe Leerlaufdrehzahl.
Ggf könnte man vorrübergehend die Gemischeinstellschraube nutzen.
Da Du ne Honda fährst (yeah :D) schau mal im Honda-Board
Schau mal ob sie nicht irgendwo falschluft zieht.
ZB an der Verschraubung Vergaser zum Motorblock oder ein Schlauch der ab ist.
Meine Ninja hat zusäzlich eine Vergaserheizung.
Da war ein microfilter verstopft und es konnte kein Wasser zum Vergaser .
Was issi de nun für ein Bj?
Wenn die Vergaserheizung die mit Kühlwasser betrieben wird, schon beim Start heizt, dann würde der Erfinder wohl den Physiknobelpreis bekommen
Nein, die Heizung fördert das verdampfen des Kraftstoffes im Betrieb.
Ja, vorzugsweise bei kaltem Fahrtwind und folgender niedriger Drehzahl (Ampelstop)
Sollte nicht ganz ernst gemeint sein sonder eher ein Wink dass manche Hersteller Moppeds bauen können… und manche eben nicht (o:
Und die Hornet hat, soweit ich weiß, keine Vergaserheizung, oder?
Ich meine im Werkstattmanual nichts darüber gefunden zu haben (Weder bei VFR, noch CBR, noch CB mit Ausnahme der CBF)?
Hab darüber in meinem Manual von der Ninja auch nichts gefunden.
Aber schön gestaunt als ich es beim zerlegen entdeckt habe.
Aber wie gesagt mus der TE erstmal sein Bj bekannt geben, bevor man genaueres sagen kann.
Vielen dank für die vielen Tipps,
also meine Hornet ist Bj 1999 also einer der ersten. Habe ca. 22.000km auf der Uhr. Nein denke nicht das mein Moped eine Vergaseheizung hat. (Sieht jedenfalls so aus) Und ich denke die Vergaserheizung dient dazu das sich der Sprit der im Vergaser feinverteilt wird sich an der (kalten) Vergaserwand niederschlägt und somit nicht mehr feinverteilt vorliegt. Und meine Hornet steht in der Tiefgarage, ca. 20°C
Aber die meisten Tippen auf Vergaser im Handbuch steht noch was mit der Zündanlage und Unterdruckschlau. Den Benzinschlau habe ich ja gewechselt denek werde mir den Unterdruckschlau auch noch vornehmen. Das mit der Falschluft werde ich die Tage auch nochmal überprüfen.
Also das Fahrverhalten: über einer Drehzahl von 3.000/min läuft sie eigentlich gut. Aber darunter verschluckt sie sich und naja ruckelt, bockt…
Wenn sie dann mal wieder ausgeganngen ist muß ich schon ordentlich "orgeln" um sie wieder zum laufen zu bringen. Meistens habe ich aber 1-2min gewartet dann ging sie eigentlich zügig an. (Vorallem mit der Batterie vom Audi (80Ah)
Im Handbuch steht über Ventile eher andere sachen z.b. Starke Rauch- und Geräuschentwicklung oder niedrige oder ungleichmässige Kompression.
Kann ich die Zündung testen indem ich einfach die Zündkerze ausbaue und im ausgebauten Zustand versuche die Maschine zu starten? Um zu sehen ob der "Funke überspringt"?
Hatte mir auch gedacht das vielleicht das Filtersieb voll ist. Dieses habe ich noch nicht kontrolliert (sitzt denke ich im Tank). Ach die Hornet hat eigentlich den gleich Motor wie die damalige CBR 600.
Also wie oben schon geschrieben an den Vergaser gehe ich nicht dran dann werde ich es lieber in die Werkstatt bringen.
Bevor Du die Schläuche tauschst:
Abziehen, durchpusten, fertig.
So viel Unterdruck ist da nicht drauf dass eine Undichtigkeit per "pusten" nicht auffällt. Schlauchende mit dem Finger zu halten und ab in die Wanne damit und einmal pusten.
Dann eher die Tankentlüftung, aber da die Kiste ja mit Choke fährt glaube ich das auch nicht zumal Du dann ein Zischen hören müsstest wenn Du den Deckel öffnest…
Filtersieb könnte verschmutzt sein, jedoch müsstest Du es ständig merken.
Ich plädiere immernoch für den versifften Vergaser (Leerlaufsystem) oder halt eine Undichtigkeit.
Die Zündkerze kannst Du testen, aber was es bringen soll weiß ich nicht. Ist ja nicht vom Choke abhängig.
Gut und gerne sind die Aufnahmen zwischen vergaser und Kopf rissig (Ansaugstutzen) . Das geht dann von einem Tag auf den anderen, das er dort dann Falschluft zieht.
Ebenso würde ich auch das Filtersieb im vergaser mal checken, wenn das zu ist, dann bekommt er nur über die Chokeboohrung mehr Kraftstoff.
Dat ist und bleibt eben das ewige Manko an vergasern, der ganze Unterdruckkram, bohrungen, düsennadeln, und alle darf nicht mal minmalst vom soll abweichen, direkt spinnt der bock.
Daher kann ich persönlich auch nur Raten : Ab inne Werkstatt, bei Motorrädern sehe ich es viel öffters als an wagen das sie danach dann garnichts mehr laufen Und mein Bruder ist ja gelernter, dahe ich habe dsa spiele jedes WE inner Werkstatt wenn die leute ihre "Opfer" daherbringen