ich hab ein massives Problem in der Arbeit:
Die Fahrzeuge auf unserem Firmenparkplatz sind zurzeit tagtäglich mit einer Kalkstaubschicht überzogen…
allein das ist schon extrem ärgerlich, wenn man das Auto täglich waschen muss…und gesund ist es für meinen Lack sicher auch nicht…
Da es aber zur Zeit auch sehr neblig ist hier in Bayern…ergibt sich ein weiteres Problem…Der Kalk reagiert in der feuchten Luftumgebung…und dieser Kalk ist ziemlich aggresiv zum Lack…erste Spuren an meinen Chromspiegeln sind schon zu erkennen
Wie kann ich meinen Lack sinnvoll schützen…hilft hier eine Nanoversiegelung etc etc…
oder bin ich gegen den Kalk machtlos…
Kleiner Tipp aus Omas Schatztruhe: Versuch mal etwas Essig ins Waschwasser zu geben. Essig löst den Basischen Kalk auf.
Aber auf Dauer würd ich mal den Verursacher darauf aufmerksam machen bzw wenn dies nicht möglich ist, deinen Chef um eine Garage bitten :o)
Hallo,
da kann eine Firma irgend so ein ätzendes Zeug in der Luft verteilen und braucht für Schäden nicht aufzukommen? Was sagen denn die Anwohner etc. die nicht da Arbeiten oder ist das Firmengelände so gut isoliert das nur Mitarbeiterfahrzeuge betroffen sind.
Die Fa. Henkel in Düsseldorf durfte damals bei einem Chemieunfall mal so ca. 100 Autos nachlackieren lassen. Die waren von Mitarbeitern und Anwohnern in der Gegend.
An meinem Auto wenn am Lack etwas wäre was von der Firma kommt, weil es rausstaubt oder so, da würde ich sofort beim Chef oben stehen.
Das ist keinerlei Kündigungsgrund, und wenn er einem so kommt, da gewinnt man ja eh jeden Prozess.
Du hast ja Deine Arbeit gemacht, nur Du wolltest auf evtl. größere Folgeschäden hinweisen. Mehr nicht…
Würde das Auto mal richtig polieren, sodass alles runter ist und dann mit Hartwachs gut einwachsen.
Wachse im Sommer mein Auto fast jede Woche, glaub mir der Lack ist top geschützt.
wenn der verursacher pech aht darf er auch sehr sehr viele lackierungen bezahlen. in dem betrieb in dem mein vater arbeitet war die sandstrahlanlage undicht und hat schleifsand nach außen geblasen. direkt daneben ist ein autohaus. naja, es wurden einige wagen auf kosten der firma lackiert…
ja ihr hab ja völlig recht…früher wurde auch die reinigung bezahlt…vor meiner zeit…jetzt wird das natürlich auch eingespart…werd wohl mal den betriebsrat aufsuchen…so gehts ja wirklich nicht weiter…
Kalk wird in Stahlwerken zur Erzeugung der Schaumschlacke hergestellt…(Prozess zum schlackefreien Abstich)…auf jeden fall staubt das Zeug massiv und die Hallenentstaubung ist inzwischen zu klein dimensioniert…so staubts aus den Explosionslucken raus und verteilt sich je nach windrichtung bis zu nem Kilometer…
Das ganze war früher schon ein Problem, aber da waren die Lacke auf den Autos auch noch anders…es gab auch Waschgutscheine…inzwischen auch nicht mehr…ganz davon abgesehen das mein Auto kein Waschanlage zu gesicht bekommt…
inzwischen haben sich sämtliche Fahrzeugbesitzer zusammen getan und sind zur Geschätsleitung…es tut sich was…
ein paar haben auch schon zwei tausend Euros als außergerichtliche Entschädigung erhalten…
naja wenigstens bemüht man sich…
Naja, ich schätze mal dass der Anlagenbetreiber das auch als eine Art Schweigegeld sieht. Das hört sich nämlich nach einer nicht unwesentlichen Umweltverschmutzung an.
Erzähl die Story mal dem zuständigen TÜV. Dann kommt der Chef nicht mehr mit ein paar Tausend Euro aus, wenn er seine Halle auf-/umrüsten muss.
Zumindest hört sich das für mich so an. Der Kalk bleibt ja nicht nur auf eurem Firmenparkplatz.
Ja, heut auch im Radio gehört das zwei Autohäuser in der Nähe betroffen sind…
wenigstens hat man jetzt die Ursache ausfindigt gemacht, was auf eine Dienstleistungsfirma zurückzufuhren ist…
das wird jetzt richtig teuer…