Hallo Leute,
Ihr müst mir mal weiterhelfen! Und zwar hatte ich in meinem A3 ein pop off verbaut, ein offenes, dann ging es mir auf die Nerven und ich habe es wieder rausgeschmissen! Dabei habe ich erstmal feststellen müssen das der Audi mit serien Pop Off wesentlich mehr Schub macht, besser beschleunigt u.s.w! Könnt ihr Ähnliches berichten?
Jetzt aber meine eigentliche Frage: Ich schätze jeder von euch weiß wie und wo man ein offenes P O einbaut. Man Schmeist das originale raus und macht nen stopfen ins Ansaugrohr! Dann nimmt man das Offene und setzt es auf den Schlauch, Schelle drum fertig…ja und die Unterdruckleitung oben natürlich! SO…jetzt drückt also der Ladedruck von unten gegen den Kolben des P O’s und beim Schaltvorgang, Gas weg, zieht der nun entstehende Unterdruck den Kolben nach oben und der Überdruck entweicht ins Freie! Toll, im Prinziep total simpel, aber…WIESO ist das originale POP OFF genau ANDERS HERUM EINGEBAUT??? Die Membrane die man hochdrücken kann (Ungefähr wie den Kolben im Offenen) ist nicht etwa wie es sinn machen würde auf dem Druckschlauch, sonden steckt im Ansaugtrackt??? Und der teil der sich öffnet wenn man das Membran hochdrückt steckt im Druckschlauch??? DAS ERGIBT DOCH NULL SINN ODER??? Müßte es nicht wie das Offene sitzen, so das beim Schalten der Überdruck zurück in den Ansaugtrackt geblasen wird??? Bitte eure Meinung! Danke!
MfG MagicxMarco
Dieser Beitrag wurde von MagicxMarco am 16.11.2005 bearbeitet
Dieser Beitrag wurde von MagicxMarco am 16.11.2005 bearbeitet
Das Serien-PO oder Schub-Umluftventil ist schon richtig rum eingebaut bzw. angeschlossen…
Das Teil wird pneumatisch angesteuert, wobei der Unterdruck von der Motorsteuerung mit einem Schaltventil über das Bremskraftverstärkersystem bereit gestellt wird. Es wird so herum angeschlossen, um im angedrosselten Betrieb an der Drosselklappe vorbei keine Falschluft ins Saugrohr zu bekommen.
Zur Anströmung: Der Überdruck nach Verdichter kann das Ventil nicht öffnen. Dazu braucht es in jedem Fall Unterdruck. Dessen rechtzeitige Bereitstellung ist Sache der Motorsteuerung und erfolgt über die Auswertung des vom Fahrer gewünschten Betriebszustandes. Man kommt so mit einer relativ schwachen Feder aus. Andersrum bräuchte es eine wesentlich stärkere Feder -> schlechter Dynamik.
Aber mal ganz einfach gedacht,
wenn der Druck aus dem Druckrohr kommt, der je immer kommt, wenn man vom Gas geht, also die DK geschlossen wird, trifft er auf ein geschlossenes Ventil, da es sich ja durch den Druck nicht öffnen lässt.
A) Falls Du mit „Ventil“ die Drosselklappe gemeint hast:
Richtig, der Verdichter fördert gegen die geschlossene Drosselklappe. Dabei steigt der Ladedruck natürlich stark an, denn die im Laufzeug des Turbos gespeicherte Rotationsenergie sorgt dafür, dass sich der Verdichter auch bei stark reduzierter Antriebsleistung auf der Turbine noch ganz passabel dreht. Gleichzeitig wird weniger Luft vom Motor geschluckt - die Drosselklappe ist ja zu.
Das hat zwei unschöne Effekte, die den Einsatz eines Schubumluftventils (SUV) erforderlich machen:
– Das Laufzeug bremst stark ab, da der Verdichter Arbeit verrichten muss. Wenn danach wieder beschleunigt werden soll (z.B. nach Gangwechsel) ist die Laderdrehzahl niedriger als es unter Einsatz eines SUV sein könnte. Daher wird das ja auch im Rennsport eingebaut…
– Der Verdichter gerät ins „Pumpen“. Pumpschwingungen können Resonanzen anregen, die wiederum zu mechanischen Schwingungen der Verdichterschaufeln führen können. Wenn diese dann bei 180000upm die Gehäusewand berühren ist das wenig erfreulich.
Und noch was: Wenn man’s nicht bräuchte würden Audi, VW, etc. das auch nicht einbauen und das Geld für Ventil, Verschlauchung, elektrisches Ansteuerventil, usw. einsparen.
B) Falls Du das Schubumluftventil gemeint hast:
Das SUV öffnet bei hohem Ladedruck (fördern gegen geschlossene DK), weil der Steuerdruck des SUV (=Saugrohrdruck=Druck hinter Drosselklappe) auf dann wesentlich kleiner als der Ladedruck bzw. Umgebungsdruck ist.
und wer von euch kann mir jetzt sagen ob es offenes ventil nun gut ist für den motor oder nicht… klar im prinzip isses fürn turbo gut… nur der lmm hat ja bereits die luft mit berechnet die nun mit dem offenen aber ins freie geblasen wird und somit fehlt,… deswegen soll er ja dann zu fett laufen…
nur wieso fahren dann die meisten leute mit richtig leistung alle nen offenes wenns doch angeblich nicht gut ist?
Also ich versuche im Moment auch mehr Informationen über eine „Problemlose offenen Fahrweise“ zu finden.
Habe selber ein geschlossenes „einkolben“ Ventil von Dahlback Racing verbaut. Der Turbo spricht viel besser an als mit dem Serien-Ventil.
Soweit ich gelesen habe soll für die offene Fahrweise nur ein 2 Kolben Ventil funktioniern. —> Bailey DV 26
Dieses hat den Vorteil das nur die Überschüssige Luft ins Freie abgeblasen wird, der Rest bleibt im System.
im prinzip hat ja jeder mit bekannte turbo motor nen geschlossenens system… nur beim 1.8T soll ja so viele probleme damit geben.
ich sprach ja auch, nicht von der allgemeinheit, sonder speziell den motor an… denn trotzdem findest du viele a3 oder s3 fahrer mit offenen ventilen bei denen es einwandfrei funktioniert…
welchen rest? da gibt es keinen rest… die überschüssige luft ist der überdruck der jedes offene ventil ausbläst…
nur so kenne ich es … oder irre ich mich da?
@serum
wie soll denn der turbo viel besser ansprechen mit deinem geschlossenen kolbenventil?.. dann wird ja auch nur der druck wieder in die ansaugbrücke geleitet und bremst das verdichterrad ab
:pillepalle:
also entweder steh ich aufm schlauch oder ich bin gegen die wand gelaufen
:zahnlos:
Die überschüssige Luft kommt VOR dem Turbo und NACH dem LMM rein. Muss ja so sein, sonst würde ja kein Druck abgebaut werden. Und Druck entsteht ja bekanntlich erst NACH dem Turbo. Im Ansaugbereich herrscht Unterdruck.