das ist die Problematik wenn man unter Windows die Festplatte als dynamischen und nicht als Basis Datenträger benutzt.
Dynamische Datenträger benutzt Windows um z.B. ein Verbund aus Festplatten zu erstellen bzw. ein Soft-RAID zu erstellen.
Diese Art der Benutzung kann nur Windows.
Es gibt 3 verschiedene Arten das Problem zu lösen:
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Festplatte in den alten Rechner wieder einbauen, dann Daten sichern und dynamischen Datenträger löschen und wieder als Basisdatenträger einbinden.
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Im neuen Rechner Windows installieren und die Festplatte importieren
Auszug aus Microsoft TechNet:
Der Status eines dynamischen Datenträgers lautet „Fremd“.
Ursache: Der Status Fremd wird angezeigt, wenn Sie einen dynamischen Datenträger von einem Computer unter Windows 2000, Windows XP Professional, Windows XP 64-Bit Edition (Itanium) oder einem Betriebssystem der Windows Server 2003-Produktfamilie auf den lokalen Computer verschieben. Ein Datenträger mit dem Status Fremd wird mit einem Warnsymbol gekennzeichnet.
In bestimmten Fällen kann auch ein Datenträger, der bereits mit dem System verbunden war, den Status Fremd aufweisen. Die Konfigurationsdaten für dynamische Datenträger werden auf allen dynamischen Datenträgern gespeichert. Beim Ausfall aller dynamischer Datenträger gehen daher alle Informationen verloren, welche Datenträger zum System gehören.
Lösung: Für den Zugriff auf Daten auf dem Datenträger müssen Sie den Datenträger zur Systemkonfiguration des Computers hinzufügen. Hierzu importieren Sie den fremden Datenträger. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Datenträger, und klicken Sie dann auf Fremde Datenträger importieren. Beim Importieren werden die vorhandenen Volumes auf dem fremden Datenträger sichtbar, und der Zugriff auf diese Volumes ist möglich.
- Dynamischen in Basisdatenträger zurückwandeln mit Knoppix
Mit den Windows-Bordmitteln ist die Wandlung einer mit Daten gefüllten Festplatte in einen dynamischen Datenträger eine Einbahnstraße. Die Datenträgerverwaltung kann die Festplatte nur dann in einen Basisdatenträger zurückwandeln, wenn Sie zuvor alle enthaltenen Volumes löschen.
Um den dynamischen Datenträger in einen Basisdatenträger zurückzuwandeln, genügt es, die ursprüngliche Partitionstabelle wiederherzustellen - mit den richtigen Typnummern für die verwendeten Dateisysteme. Das Open-Source-Werkzeug testdisk (siehe Soft-Link) erledigt das weitgehend automatisch. testdisk können Sie bequem von einer aktuellen Knoppix-CD starten. Das Programm bietet eine menügesteuerte Textoberfläche, in der Sie im ersten Schritt mit den Pfeiltasten die zu konvertierende Festplatte auswählen. Nach dem Aufruf von „Analyze“ erscheint zunächst die aktuelle Partitionstabelle. Bei einem dynamischen Datenträger tauchen hier Einträge vom Typ „W2K Dynamic/SFS“ auf, das entspricht dem Hex-Wert 42. Die missverständlich als „Quit“ beschriftete Funktion verlässt die Übersicht und setzt die Analyse fort. testdisk sollte jetzt schnell die richtigen Dateisysteme der Partitionen erkennen. Kontrollieren Sie, ob die Einträge plausibel sind. Mit der Eingabetaste übernehmen Sie die gefundenen Werte, die Sie schließlich mit „Write“ auf die Platte zurückschreiben.
Nach dem nächsten Windows-Start sollte die Festplatte in der Datenträgerverwaltung wieder als Basisdatenträger auftauchen.
Quelle: http://www.heise.de/ct/05/08/178/default.shtml
So hoffe ich hab dich mit den Informationen nicht erschlagen