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Nachsicht mit Verkehrsrowdys



Gelegentlich lassen Richter Gnade vor Recht gelten, wenn ein Verkehrsrowdy bislang nicht negativ in Erscheinung getreten ist. Dies geht jetzt auch aus einem von der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein veröffentlichten Urteil des Landgerichtes (LG) Detmold hervor.



In dem zu verhandelnden Fall setzte ein Brummi-Fahrer den Blinker nach links und begann auch unverzüglich auf die linke Fahrbahn zu wechseln, ohne auf dort fahrende Autos zu achten. Eine Pkw-Fahrerin konnte nur deshalb einen Unfall verhindern, weil sie ihr Auto nach links zog und zusätzlich hupte, um den Lkw-Fahrer noch von seinem gefährlichen Manöver abzubringen. Der ließ sich jedoch nicht beirren. Die Frau konnte eine Kollision nur durch eine Vollbremsung verhindern. Zum Dank zeigte ihr der Brummi-Fahrer noch einen „Stinkefinger“.



Dieses rüde Verhalten veranlasste den Amtsrichter, dem Mann die Fahrerlaubnis vorläufig zu entziehen. Anders das Landgericht: Die betroffene Frau sei „nur“ genötigt und beleidigt worden. Das reiche aber nicht aus, einen Fahrer als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen. Dabei hielten die Richter ihm zugute, dass er bereits seit zwölf Jahren den Führerschein hatte und bei 80.000 bis 100.000 Kilometer jährlich bislang noch nicht negativ aufgefallen war (LG Detmold, 4 Qs 51/01). (mid)



s. Quelle


looooool



das is echt nur lustig



das is so wie wenn der typ mit dem ich den unfall hatte frei gesprochen wird weil er schon seit 50 jahren auto fährt aber null plan davon hat



aber halt net negativ aufgefallen is…

wird halt vergessen das es fast tote gab…





ES IST EIN GROßER UNTERSCHIED ZWISCHEN RECHT HABEN UND RECHT BEKOMMEN!!!


da hat bestimmt auch noch reingespielt, daß er ja auf seinen lappen beruflich angewiesen ist. ich weiß schon, welche gegenargumente jetzt kommen werden, aber ich fände nen führerscheinentzug und somit vernichtung der existenzgrundlage wegen einmal nicht aufpassen und einmal stinkefinger zeigen in mehr als einer million gefahrenen kilometern schon sehr übertrieben hart. zumal man bedenken muß, daß ja wirklich nix passiert ist. in meinen augen also durchaus gerechtfertigt, ne geldstrafe hat er ja wohl so oder so bekommen… wie gesagt, ich kenn die gegenargumente.


…kann docstevie nur recht geben