MP3s mit Qualität (128kBitRate ist KEINE CD Qualität)

Hallöchen…



ich halte es für wichtig, hier mal auf das Thema MP3-Qualität einzugehen.



MP3s mit nur 128kBitRate oder weniger sind bei weitem keine CD-Qualität mehr, um nicht zu sagen, echt schlechte Qualität, da fehlen deutlich hörbar Höhen, und der Track verliert hörbar an „Fülle“ und „Dynamik“, wenn man das mal so umschreiben kann. Auch wenn Musicmatch & Co. vorgaukeln 128kBit sei CD-Qualität, sorry, aber das ist eben nicht so! Vergleicht mal mit dem Orginal-Audio-Track (aber bitte nicht auf nem PC-Brüllwürfel, sondern auf ’ner gescheiten HiFi-Anlage)



Okay, wenn es beim A3 fahren nur so ein bisschen (leise) nebenher dudeln soll, dann mag diese schlechte Qualität reichen, aber bei dem, was manche A3-Freunde hier so in ihren A3 verbaut haben, da sollte man bei MP3’s nicht zu sparsam mit der BitRate sein.



Meine Empfehlungen:



Klasse Infos rund um MP3 gibts auf www.mpex.net

bzw. dort im Infocenter unter http://www.mpex.net/info/

Am Besten dort mal ein bisschen umschauen… im Forum sind da echt ein paar Leutz, die sich rund um MP3, OGG, Musepack usw. echt gut auskennen



Das wohl beste Programm zum rippen ist EAC (Exact Audio Copy):

Info & Download: http://www.mpex.net/software/details/eac.html

http://www.mpex.net/info/eac.html

EAC ist extrem leistungsfähig, seit kurzem auch endlich in deutsch.



Man kann alternativ auch CDex nehmen, aber die erste Wahl zum rippen bleibt EAC.

Info & Download: http://www.mpex.net/software/details/cdex.html

http://www.mpex.net/info/selfmp3.html



Mit EAC und CDex kann man auch ganze CDs mit wenigen Clicks rippen und encodieren.



Der derzeit beste von Musikprofis empfohlene De-/Encoder ist Lame3.90.3:

http://www.mpex.net/software/details/lamedll.html

http://www.mpex.net/info/lame.html

Einstellung –alt-preset standard oder –alt-preset cbr 192

(also 192 BitRate bzw. als variable BitRate mit –alt-preset standard sind nach Hörtests von vielen Profis als verdammt nah an der CD beurteilt, den Unterschied zu 128 kBit hört man echt deutlich heraus.)



Der beste Player für den PC ist natürlich: Winamp2.91c

http://www.mpex.net/software/details/winamp.html



Weitere Tipps: Dateinamen wie z.B. „Interpret – Titel.mp3“ verwenden und die ID-Tags korrekt eintragen, geht tw. mit EAC/Cdex automatisert, oder super mit dem Programm MP3Tag, mit dem man auch einfach und schnell Listen erstellen kann.

Info & Download: http://www.mpex.net/software/details/mp3tag.html



Zum brennen einfach ein Brennprogramm wie Nero oder Easy CD Creator nehmen und als Daten-CD (Dateiformat Juliet) brennen, schau aber dass diese dein MP3-Auto-Reciever auch lesen kann!



Bei mir klappt das übrigens auch mit mehreren Verzeichnissen und Verzeichnis-Direktanwahl ganz gut (JVC), bei vielen MP3-Radios kann man auch einstellen, ob man die Dateinamen oder die MP3-Tags angezeigt bekommen haben möchte, vorausgesetzt natürlich, dass diese korrekt benannt sind.



Übrigens alles Freeware (Wer für MP3-Maker etc. zahlt, ist selber Schuld.)



Bei 192kBitRate oder --alt-preset standard passen ca. 100-120 Songs auf eine MP3-CD, ein paar gut zusammengestellte MP3-CDs sollten dann reichen. Mir persönlich genügt da schon ein MP3-CD-Reciever (ohne Wechsler), da eine MP3-CD ja schon 7 Std. läuft, und wenn ich selbst bei langen Fahrten einmal (oder auch mehrmals) wechsle dann ist das nicht schlimm, ganz im Gegenteil, ist doch schön wenn bei Rot an der Ampel das motorgetriebene Display runterfährt und man eben mal eine CD wechselt, zumindest bequemer als auf dem Parkplatz im vielleicht noch vollen Kofferraum (oder im Handschuhfach) rumzuwurschteln…



Aber jedem das seine… und jedem nach seinen Ansprüchen und Wünschen…



Bei weiteren Fragen helfe ich gerne weiter.



Gruss

Sundreamer





PS: Qualitativen Schrott gibt’s via KaZaA & Co. zu Genüge. Und von .wma mit DRM ganz zu schweigen, aber das ist wieder ein anderes Thema… wie auch ABX-Hörtests…



Quote:
Der derzeit beste von Musikprofis empfohlene De-/Encoder ist Lame3.90.3:



Da muß ich definitiv zustimmen! Gegebenenfalls kann man je nach bedarf hierzu noch Razorlame als GUI nehmen. Razorlame

Damit könnt ihr euch das mit der Commandline schenken ;)

Gruß Markus

@Swza

Grundsätzlich habe ich Razorlame nichts entgegenzusetzen,



aber EAC einmal richtig konfiguriert und schon fällt das mit der Commandline hier schon flach und Razorlame ist nicht unbedingt notwendig. Reicht doch wenn man ein Programm wie EAC bedient, zum rippen und encoden… und auch gleich „taggen“…



Links zum EAC-Konfigurations-Beschreibung:

http://www.mpex.net/info/eac.html#encoder