Man sollte immer beide Hände am Lenkrad haben!

Also ich finde das fahrsicherheitstraining bringt erst was wenn man es in regelmäßigen abständen macht und nicht nur einmal… (ich selbst war noch nie)

und ich denke das schlängern beim abfangen ist normal da man instinktiv sehr hecktisch am lenkrad reißt, beim motorsport wird das auto kontorlliert zum ausbrechen gebracht, da weiß der fahrer dass das auto gleich ausbrechen wird. Aber wenn es einem im fließenden verkehr passiert rechnet man normalerweiße nicht damit und ist im ersten augenblick überrascht.

Ist mir auch schon passiert, hatte aber wohl nen schutzengel mit. War letzten Winter bei uns auf nem feldweg (schön asphaltiert) bin etwa mit 80km/h gefahren und dann vor ner kurve leicht angefangen zu bremsen und in der kurve war glatteis, war da noch mit gut 70km/h unterwegs. Tja und den rest könnt ihr euch denken, da gings links, rechts, links, und noch einmal rechts (zwischendurch mim heck übern acker) bis ich dann wieder auf der fahrbahn zum stehn kam (und die fahrbahn ist nicht viel breiter wie das auto). Aber großartig was dabei denken kann man nicht, man handelt eben instinktiv und ich denke da werden die wenigsten die zeit haben zu überlegen was beim Fahrsicherheitstraining alles gesagt oder getan wurde.

Und dass der typ so locker bleibt ist echt merkwürdig, also ich bin zwar weiter gefahren aber ich hatte weiche knie und mein puls war wahrscheinlich bei 150 :smiley:

Zur Topic-Überschrift:

Das hätte ein geübter Tellerwäscher-Fahrer auch hinbekommen :biggrin:

Nun ja ich fand das belehrender als ganz schockierend zu schreiben:

"Plötzliches Ausbrechen der Hinterachse mit 150 km/h!"

oder so! Klingt dramatisch aber selbst ich zweifle doch an, dass das Video echt ist! :faust:

Da kann ich nur sagen: geübter Tellerwäscher-Beitrag, hätte ich auch net besser hinbekommen :zunge:

@ JosephvonAramathea

das steht als Überschrift übern Video :wink:

Guten Morgen @silver_surfer

Eben! Ich stehe auf dem Standpunkt das ein Fahrsicherheitstraining nur dann was bringt, wenn man intensiv trainiert!! Tut man das aber bei einem Fahrsicherheitstraining? Für den Moment vielleicht ja, aber so ein Training muss wie bei einem Sportler täglich oder wöchentlich passieren, das es Wirkung zeigt.

Dein Beispiel mit dem Sportler ist sogar recht gut. Ein Sportler beherrscht seine Sportart auch nur dann gut, wenn er kontinuierlich trainiert. Setzt er mit dem Training aus oder trainiert vielleicht nur 1x im Jahr wird dies keine Wirkung oder nur eine kurzzeitige Wirkung zeigen.

Das ist wie mit dem Erstehilfekurs, den macht man beim Erwerb des Führerscheins und dann wars. Nur wenige erneuern diesen in regelmäßigen Abschnitten. Ich behaupte, der Großteil der Autofahrer auf unseren Straßen kennt die Stabile-Seitenlage nur noch vom hören sagen, wie sie funktioniert wissen die wenigsten. Und warum? Weil zu wenig geübt wird.

Ich tue dem Fahrsicherheitstraining nichts ab. Aber es reicht nicht aus dies nur 1x in seinem Autoleben oder nur alle 2 bis 3 Jahre aufzufrischen. Das muß wöchentlich passieren, das dies Wirkung zeit und diese Wirkung dann auch erhalten bleibt. Und wer macht das schon.

Und das ein Fahranfänger falsch im Auto sitzt, ist meiner Meinung ein Versäumnis der Fahrschule. Welches nur zu oft vorkommt, wenn man die jungen Fahrschüler mal beobachtet, wie sie in den Fahrschulwagen sitzen.

Verstehst was ich meine?

Viele Grüße
Holger

Nicht unbedingt, ich hab mal gelesen dass in manchen Ländern Versicherungen billiger werden, wenn derjenige eine Kamera im Auto einbaut die eure Fahrt aufzeichnet um beim Unfall direkt zu sehen wer Schuld ist oder so… Glaub aber das gibt nicht in Deutschland

g "Get Ready, Your Time have come… ump ump schlinger und schlidder… Audi… Quattro"

Also orginal ist der Sound nicht^^
Desweiteren, was passiert eigentlich wenn man mit 120km/h in so ne Ölspur reinfährt, oder was auch immer das war? sprich, was ist mit den 10 anderen autos, die er überholt hat?

Das Video ist übrigens auch schon ziemlich alt, weiß gar nicht, ich glaub sogar ich hab das von hier.

Insgesamt ists jedenfalls so gemacht, das man sehr skeptisch werden kann dabei

Hallo @Holly,

im wesentlichen stimme ich Dir zu, vor allem dass 1 oder 2 mal Training zu wenig sind. Auf der anderen Seite wäre regelmässiges Training alle naselang auch kaum denkbar.
Würde man das in alles sicherheitsrelevanten Dingen des Alltags machen, dann Gute Nacht. Soviel ist klar.
Ich habe zwar auch einen perfektionistischen Hang, aber man muss halt auch sehen, dass das was machbar ist und etwas bringt umgesetzt wird.

Das alles aber als Grund für einen grundsätzlichen Verzicht anzuführen halte ich für eher unangebracht.

Daher denke ich, dass solcherlei Trainings für die grundlegende Sicherheit im Verkehr wirklich wichtig sind, alleine schom um mittels Selbsterfahrung beim Übenden ein höheres Mass an Respekt vor den Konsequenzen allzu übermütiger Fahrweise zu erzeugen.
Wenn die ganzen Führerscheinneulinge schon einmal wüssten, "was eigentlich passiert wenn", wäre der Verkehr sicherlich insgesamt ruhiger und die Fahrweise junger Heißsporne überlegter.

Ich denke, dass eine bessere Vorbereitung auf den Strassenverkehr mittels FS Training als Bestandteil des Führerscheinlehrgang einen messbaren Rückgang der Unfälle bei Fahranfängern grade in den ersten FS Jahren bringen wird.
Mit dem Älterwerden wird man zusätzlich noch ruhiger und dann dürfte sich das auch nochmal positiv ausdrücken.
Insgesamt stelle ich mir das als wirklich sinnvoll vor, weniger Unfälle, weniger Versicherungsschäden, ergo weniger Kosten für die Versicherungen und das auch letztlich auch für die Versicherungsnehmer. Die Krankenkassen hätten acuh weniger Kosten bei der Behandlung, weil einfach weniger passiert.
Finde ich absolut positiv und sinnig, denn der Verkehr wird nicht mehr abnehmen sondern mehr werden.

Und da der Strassenverkehr eine Art öffentliches Gut ist, könnte und sollte der Gesetzgeber im Sinne des Allgemeinwohl da mal drüber nachdenken.

Viele Grüße und gute Fahrt
Der Krabbenschubser

Ich habe jetzt insg. 4 Sicherheitstrainings hinter mir (2x ADAC für junge Fahrer, 1x von meinem ehemaligen Arbeitgeber und zuletzt 1x ADAC Perferktionstraining). Ich bin ebenfalls der Meinung, man sollte wenigstens eins mal gemacht haben - um zu sehen was passiert wenn… Und es hilft definitiv Extremsituationen in sicherem Umfeld erlebt und geübt zu haben! Auch wenn man das nicht jede Woche macht, hilft es einem doch weiter.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Führerscheinanfänger verpflichtend ein Training bekommen sollten. Vielleicht nicht shcon in der Fahrschule, sondern erst nach einer gewissen Zeit der Praxis-Sammlung. Sonst aber echt jedem zu empfehlen - man glaubt gar nicht, was ein Auto alles mitmacht.

Und ne ganze Menge Spaß machts noch obendrein (v.a. das Perfektionstraining - da gehts doch schon sehr ordentlich zur Sache) :wink:

Also ich hab bisher auch schon 4 mal ein Fahrtraining gemacht. Zuletzt vor 2 wochen ein 3 Stündiges "Privat Coaching" mit 2 Freunden wo es dann auch darum ging mal etwas schneller zu fahren. Kann es nur jedem empfehlen! Es macht ja meistens auch richtig Spaß mal über die grenzen zu gehen und die möglichkeit, das man das erlernte irgendwann mal anwenden kann ist ja da. Schlechter wirds dadurch sicher nicht :slight_smile:

Außerdem bei uns in Österreich ist es sogar schon pflich nach dem Führerschein ein Fahrsicherheitstraining zu machen.

Mahlzeit,

ich kann auch nur jedem mal empfehlen so ein Fahrsicherheitstraining zu machen. Habe jetzt drei Trainings vom ADAC in Linthe (alle zwei Jahre eins) hinter mir und bin richtig begeistert davon. Und der Trainer ist richtig locker darauf und macht keinen auf Lehrmeister. Also sehr angenehme Stimmung dort.

  1. Intensiv-Training:

-Vermittlung von fahrphysikalischen Zusammenhängen
-Notbremsung bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen
-Slalom und Ausweichen vor einem(Wasser-)Hindernis
-Bremsen im Verlauf einer Kurve (Kreismodul)
-Sitzposition, Lenkradhaltung, Ladungssicherung
-Stabilisieren eines ausbrechenden Fahrzeugs
-Umsetzung des Inhalts in den Alltag

  1. Perfektions-Training:

-schneller Slalom
-Handling bergauf und bergab
-Über- und Untersteuern im Kreis
-Reaktionsbremsen mit Ausweichen auf griffiger und eisglatter Fahrbahn inkl. reaktivem Element
-Spurwechsel und doppelter Spurwechsel, der gebremst und ungebremst gefahren wird
-Extremes Kreisfahren zur Provozierung eines über- oder untersteuernden Fahrzeugs (Demonstration der Wirksamkeit und Grenzen von ESP oder ASR)
-Abfangen und Stabilisieren eines ausbrechenden
-Fahrzeugs auf der hydraulischen Dynamikplatte

  1. Top-Training (hier fährt der Trainer einen BMW M3 E46 und macht auch vielleicht einen auf Renntaxi, wenn Zeit da ist ;-P):

-Slalom auf Geschwindigkeit
-Schnelles Kurvenfahren inkl. Kurven-Aquaplaning
-Bremsen in verschiedenen Kurvenradien und aus hohen Geschwindigkeiten
-Training mit der Fahrdynamikplatte
-Ausweichmanöver auf Handzeichen
-Fluchtwende rückwärts
-Reaktionszeiterlebnis bei Parallelfahrten
-Fahrzeugbeeinflussung im Grenzbereich der Fahrphysik und in Stresssituationen
-Rundstrecken-Fahrten (kleine + große Rundstrecke) mit Themen Blickführung, Ideallinie, Bremspunkte