Da ich und mein Dad sehr lichtempfindliche Augen haben, hat sich mein Dad jetzt eine "Nachtfahrbrille" besorgt.
Kurz zum Problem, vielleicht kennen es einige unter euch oder haben auch dieses Problem, undzwar ist es sehr anstrengend Nachts zu fahren wenn viel Gegenverkehr ist. Die augen fangen an zu brennen und man sieht schlechter. Ganz schlimm wird es wenn es anfängt zu regnen, dann blendet alles und man muss sich sehr Konzentrieren um überhaupt noch fahren zu können…
Die Brille die mein Dad sich gekauft hat ist eigentlich nicht weltbewegendes. Kostet nur n paar euro. Hab die Brille heute mal getestet und fand es viel angenehmer damit zu fahren, der Gegenverkehr blendet nicht mehr so stark und man kann sich voll aufs fahren konzentrieren.
Was mich daran stört sind die gelben Brillengläser (ähnlich wie bei einer Skibrille) dadurch wird alles eben gelb und ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Hat vielleicht einer von euch auch dieses Problem? Wie habt ihr euch geholfen? Gibt es solche Brillen auch mit "normalen" Gläsern?
Und falls einer auf die Idee kommt zu sagen das ich Nachtfahrten vermeiden soll… Das geht nun mal nicht
Das ist bei mir auch extrem. Seit ich Xenon habe, ist es viel, viel besser. Eine Brille hab ich nicht, da ich bisher nicht wusste, dass es so etwas gibt. Als ich vor ein paar Jahren beim Optiker war, konnte er mir nicht weiter helfen.
Ich denke, es könnte daran liegen, dass die Augen lichtempfindlicher sind, wenn die Umgebung dunkler ist. Beispiel: Guck mal tagsüber in ne leuchtende Taschenlampe, das ist nicht sehr unangenehm. Dann mach das mal in nem dunklen Raum, wo du schon lange drin bist. Sehr unangenehm. Durch Xenon stellt sich das Auge auf eine hellere umgebung ein und ist nicht mehr so empindlich.
Na da gibts doch seit einigen Monaten diese Werbung von Zeiss, die so oft im Fernsehen läuft "Auf einmal sehen sie mehr". Vielleicht hilft das ja. Ich würde einfach beim Optiker oder Augenarzt gezielt danach fragen.
Der Gegenverkehr blendet immer noch, klar. man sieht dafür die Straße besser. Bei mir war es früher so schlimm, dass ich in der Stadt teils die Ampeln übersehen habe, weil ich überall von Lichtern geblendet war und mein Problem war auch, dass ich die Fahrbahnmarkierungen nicht richtig gesehen habe und das klappt mit Xenon nun besser. Zumindest sehe ich die Ampeln und Straßenschilder rechtzeitig !!!
Der Optiker sagte zu mir damals, dass es für "nachtblinde" Augen keine Brille gibt, man müsse das irgendwie operieren lassen schulterzuck Aber so ne Augen-OP ist mir etwas zu heikel. Tagsüber sehe ich ja sehr gut!
Also ich fahr unter Tag seit kurzem mit ner polarisieren Sonnenbrille und seit dem blendet mich da eigentlich überhaupt nichts mehr. Funktioniert echt toll mit denen. Sollte es die also auch mit "normalen" durchsichtigen Gläsern geben, könnt ich dir das nur sehr empfehlen!
@Roman:
Eine Brille mit Polfilter bringt nichts gegen den blendenden Effekt des Gegenverkehrs.
Da kann man sich besser ne Sonnenbrille vom Optiker aufsetzen.
"Schattenspiele", Lichtreflexionen werden dadurch gefiltert.
Praktisch beim Angeln, Motorradfahren (bei mir zu Beispiel extrem) oder halt auf der Straße wenn es geregnet hat und die Sonne tief steht.
Sprich: bei dir ist der Polfilter sekundär, eher die Tönung bringt dir einen Vorteil.
Kann man aber auch beim Optiker selber testen.
Die angesprochenen gelben Gläser verstärken den Kontrast.
Gerne gesehen bei Sportbrillen.
Bringt u.U. auch etwas bei Nebel (deswegen sind die gelben Scheinwerfer so toll) und/oder halt bei Nachtfahrten.
Also ich bin bisher immer normalen getönten Sonnenbrillen gefahren und der unterschied ist riesig! Sämtliche Blendung sind bei mir mit der neuen Brille weg.
zum Thema "Nachtfahrbrillen" hatte ich vor kurzem eine Studie gelesen.
Die gelb getönten Gläser bringen rein gar nichts.
Diese täuschen nur einen größeren Kontrast vor.
Augenärtze haben gemessen, das es dabei es zu einer Verringerung des Lichteinfalls auf die Netzhaut kommt.
Damit ist das Sehvermögen nur noch weiter beeinträchtigt.
Wer bei Nacht Probleme mit dem Sehen hat, sollte einfach mal zum Augenarzt gehenund sich checken lassen. Meist sind es Probleme mit den Augen selbst.
Wer sich von den Xenonfunzeln geblendet fühlt, sollte auch mal in sich gehen
und sein Sehverhalten selbst prüfen.
Es wurde dazu auch schon mal Untersucht und man stellte fest, das die Leute
bei ungewöhnlichen oder ungewohnten Lichtquellen, oft länger als nötig hinsehen.
Ich glaube den Effekt kennt jeder, der unsere Sheriffs schon mal mit den neuen LED Leuchten auf der Straße gesehen hat.
Da guckt man auch unbewusst länger hin als auf die normalen Rundumfunzeln.
Was "angeblich" helfen soll ist eine Art "Dämmerungslampe",
die man im Zubehörhandel kaufen kann.
Die leuchtet von oben (an der Sonnenblende) etwas ins Sichtfeld
und ist vom Spektrum her an Tageslicht angelehnt.
Dabei stellen sich die Augen nicht mehr so stark von "Hell auf Dunkel"
um, sondern die Iris bleibt grundsätzlich etwas mehr geschlossen.
Da bei es bei manchen Augenfehlern wohl so ist, das die Iris
bei Blendung nicht mehr so schnell reagiert, kann so was helfen.
Aber klärt das besser mit dem Augenarzt bevor Ihr da Geld für nutzlose
Hilfskrücken ausgebt.
Oft helfen reflexionsarme klare Brillen wesentlich besser.
Diese haben aber nichts mit den normalen polarisierten Brillen zu tun.
Was erklären würde warum ich lieber mit meinem Auto mit roter Fussraumbeleuchtung fahre als mit einem fremden Auto, wo keine hat. Klingt vll blöd… aber wenn ich so drüber nachdenke war es am anfang meiner A3-Zeit schlimmer als jetzt. Ob das am Wetter liegt oder dass ich mittlerweile (wieder) meine Fussraumbeleuchtung habe… kann ich aber nicht zu 100% sagen…