Vielleicht kennen von Euch schon einige die Initiative IN. Die Initiative empfiehlt Mobiltelefon-Nutzern, unter dem Adressbucheintrag IN die Nummer von Angehörigen abzuspeichern, die man in einer persönlichen Notfallsituation (Unfall, Krankheit etc.) informiert wissen möchte. Einsatzkräfte oder das Krankenhaus können dieses private Mobiltelefon dann zu diesem Zweck nutzen.
Wobei "Mama", "Papa" oder ähnliche Bezeichnungen nicht International genug sind. - Bsp.: englisch Mom / Dad…
Ich finde die "IN" Variante, wenn sie allgemein gebräuchlich wird / ist, die bessere Lösung für die Kontaktaufnahme im Notfall mit Angehörigen.
IN ist in meinen Augen internationaler: IN = InNotfall / IN case of emergency…
Werde meine Mobiles sofort mit diesem Eintrag "Notfalltauglich" machen!
schade nur, dass dieses den Organisationen/Institutionen: Feuerwehr/Rettungsdienst/Polizei/Krankenhäusern nicht bekannt ist.
In England mag das ja tatsächlich weiter verbreitet zu sein, aber selbst in den USA wird das nicht genutzt.
ich kenne nun viele Paramedics in den USA, es war mal kurz nach den Anschlägen im Gespräch, aber es hat sich im Sande verlaufen.
ich fahre nun immer noch regelmäßig Rettungsdienst, aber auch in unseren fachzeitschriften wurde sowas nie vorgestellt.
Abgesehen davon, verändert das meine Therapie/Maßnahme im Notfall nicht, vor allem habe ich gar keine Zeit das Handy des Betroffenen dafür zu nutzen.
Und wie gesagt, hier in Deutschland sollte eine solche Kampagne, vieleicht den betreffenden Organisationen mitgeteilt werden, auch in den Krankenhäusern sind solche (IN) Nummern nicht bekannt.
Ich denke das ist eine nette Idee, aber in der Realität schlecht oder gar nicht nutzbar. (Zumindest für die obengenannten Organisationen)
Da hast du leider vollkommen Recht. Ich war auch mal FW-mann und kenne / kannte diese Variante auch nicht, bzw. wir haben sie nie verwendet oder davon gehört.
Ich denke auch, dass es nicht unbedingt für die Rettungskräfte von Nutzen sein wird oder soll. Viel mehr macht es in meinen Augen Sinn, wenn andere Personen (Polizei, Zeugen, Ersthelfer…) die Möglichkeit nutzen können und Angehörige (Familie, Frau, Freundin…) zu benachrichtigen, um auf den Notfall des Familienmitglied oder was auch immer hinweisen zu können. Alles Andere ist sicher während der Erstversorgung durch den RD oder Notarzt nicht machbar. Auch die FW würde dafür keine Zeit haben (bsp. wenn die Person aus dem KFZ befreit werden muss). Es sei man hat einen Melder der Einsatzleitung dafür über. Aber das ist alles spekulation und zu unsicher / unbeständig.
Solch einen Beitrag von jemanden der im Rettungsdienst tätig ist, hätte ich nicht erwartet. Es geht doch nicht darum das eine Therapie/Maßnahme davon beeinflusst werden soll?! Sinn der Sache ist doch, dass die Angehörigen leichter benachrichtigt werden können. Das geschieht logischerweise nicht sofort am Unfallort, aber vielleicht auf dem Weg ins Krankenhaus oder im Krankenhaus selbst. Der Aufwand Angehörige ausfindig zu machen wird dadurch dem Personal erleichtert.
Und warum ist es nicht nutzbar? In England klappt es auch! Man muss die Initiative halt bekannter machen. Natürlich müssen auch die Rettungskräfte, Krankenhäuser darüber informiert werden. Die Initiative wird auch von Rettungskräften unterstützt. http://www.feuerwehr-weblog.de/
Siehst du, jetzt hast du davon gehört und könntest Werbung dafür machen.
Und darum geht es doch. Ist doch egal ob der Notarzt, RS, RA, RH, ein Polizist oder der Kaiser von China die Angehörigen benachrichtigt.
Es geht doch nicht darum die Angehörigen SOFORT zu informieren. Es ist schon klar, dass ein Unfallopfer zuerst ärztlich versorgt werden muss. Es soll doch lediglich eine Hilfe für die Leute sein die die Angehörigen informieren müssen. Denn teilweise geht es auch um wichtige Minuten, die Leute auf der Suche nach den Angehörigen verschwenden.
ich möchte das System nicht schlecht machen, bitte nicht falsch verstehen !!
Aber was nutzt ein solches System, wenn keiner der Endanwender (Polizei/Feuerwehr/Rettungsdienst/Krankenhäuser)dieses System kennen.Du zitierst als Unterstützung den FeuerwehrBlog, dieser hat gerade mal einen Thread dazu und der wurde nicht mal kommentiert, und ist zudem aus 2006.
Ich habe freunde bei der Polizei, selbst die kennen dieses System nicht.
Es gibt wesentlich bessere Möglichkeiten Personen ausfindig zu machen, die Polizei kann das wirklich gut, und diesehaben sich bisher gut bewährt.
Außerdem ist es ja deren Aufgabe, dieses zu tun, die Krankenhäuser bedienen sich ja auch der Polizei.
Außerdem darf man im Notfall ja eh nur Direkten Angehörigen überhaupt Infos geben !!!
sorry, aber ich kann ein solches System nicht unterstützen, von dem ich Persönlich nicht überzeugt bin.
Bevor die Organisationen dieses System nicht als sinnvoll erachten wird es meiner meinung nach weiter eine Idee von vielen bleiben.
Achtung !!! Bis auf die Polizei darf kein andere per Telefon eine Information über Unfallopfer/Erkrankte geben.
Ausnahme das Krankenhaus, und die vergewissers sich auch vorher, wen sie anrufen.
Niemenad verschwendet wichtige Minuten um Anghörige zu suchen, dafür ist anschließend die Polizei ja da. Es gibt keinen Grund für eine sofortige Kontaktaufnahme. (zumindest kommt es da auf ein paar Minuten mehr oder weniger nicht an.
ich finde zudem das kuerzel "in" ziemlich komisch.
haette mir da etwas eingaengigeres gewuenscht.
z. b. "sos" haette ich gut gefunden.
mein handy bekommt kein "in".
ich unterstuetze eine andere sinnvolle sache, naemlich den organspendeausweis.
der ist immer im geldbeutel - und auf dem steht ebenfalls, wer im notfall erreicht werden soll.
wozu handy, wenn es doch althergebracht noch sinnvoller sein kann.
ich finde das o. g. system nicht schlecht - zumal ich selber im RD tätig bin. es kam schon oft vor das man keine daten von dem patienten gefunden hatte, weil z.b. der geldbeutel irgendwo im auto lag und das handy aber in der hosentasche war… dadurch können die angehörigen z.b. im falle eines unfalls schneller informiert werden. ich selber hab mir angewöhnt bei leuten in den geldbeutel zu schauen, ob nicht hinweise auf erkrankungen oder ähnliches vorhanden ist. viele patienten haben z.b. einen diabetiker-ausweis, allergiepaß oder herzausweis im geldbeutel für notfälle.
da ich in einer rettungsleitstelle arbeite, kann ich nur jedem ans herz legen sich auf der folgenden website zu registrieren: http://www.steiger-stiftung.de/Kostenlos-registrieren.64.0.html somit kann man die einsatzstelle durch eine kreuzpeilung schneller finden.
also selbst im krankenhaus wo ich arbeite ist das system unbekannt und demenstprechen wird es nicht genutzt. normalerweise kann man über den perso oder das nummernschild eines verunglückten fahrzeuges besser den namen rausbekommen. hinzu kommt das problem der schweigepflicht.
Das stimmt so nicht ganz. Das funktioniert nur, wenn das Handy GPS unterstützt.
Und der Marktanteil von solchen Geräten ist doch eher gering. Normale
Handys hingegen lassen sich sehr schwer Orten.
Im ganzen finde ich die Idee mit dem "IN" gar nicht mal so verkehrt. Ist auf
jeden Fall ein guter Ansatz.
Ich würde dir ja gerne glauben, aber leider sprechen die Informationen die ich
dazu habe, dagegen.
Hast du vielleicht nähere Infos darüber? Mich würde das brennend interessieren,
wie das genau funktionieren soll. Ich kenne nur das CellID-Verfahren. Da kann
man nachschauen in welcher Zelle sich das Handy gerade eingeloggt hat. Je nach
dem wo dich befindest kann eine Zelle aber einen Radius von mehreren KM haben.
Und bei GPS beziehst du dich ja immer auf mehrere Satelliten. Dadurch kann
man dann die Position sehr genau ermitteln.
Also, egal was du für Infos hast. Immer her damit. Bin schon lange auf der
Suche danach. Vielen Dank schon jetzt im vorraus!!!
an das system kommen privatleute nicht ran. wir haben es auf der rettungsleitstelle. es darf auch nur im notfall verwendet werden und dies wird auch immer überprüft, also schnell mal die freundin anpeilen is'nicht! das was du meinst ist ein system das über einen sendemast schaut wo das handy eingebucht ist und dann einen radius berechnet in dem sich das handy aufhält -kann bis zu 8km sein. die kreuzpeilung funktioniert mit mehreren sendemasten - somit kann man die position genau feststellen. wie du schon sagtest, mit gps handys geht es noch sehr viel genauer und vorallem schneller - aber solch ein handy haben nicht sehr viele. aber durch die kreuzpeilung kann man den standpunkt einer verunglückten person sehr genau einkreisen.