bei mir steht ein neuer Rechner an. Da wir demnächst umziehen und dann (digitales) Satellitenfernsehen haben werden, denke ich eventuell an eine größere Investition (Heimnetzwerk?)
Der Rechner selbst wird hauptsächlich für MS-Office, Cadvilla (CAD), email, Internet genutzt und soll als digitaler Videorecorder und ggf. "Film-Server" und für ein paar MP3s agieren. Die Kiste kommt in ein separates Arbeitszimmer aber ein einfacher Zugriff aus dem Wohnzimmer wäre schon sexy. Wenn die Kiste im Wohnzimmer dann auch noch Online gehen könnte wär das natürlich auch ne feine Sache. Bezüglich Verkabelung sind wir ganz frei, da das haus noch gebaut wird und wir beliebig Leitungen reinziehen können.
Internet-TV wird vorerst kein Thema, da wir ins "DSL-Nirvana" ziehen. Da kriegen wir max DSL2000 und ALternativen wie Kabel Deutschland gibt es auch nicht.
GANZ wichtig: ich will nicht basteln, Informatik studieren oder PC-techniker werden. Das Dingen soll also so entweder so einfach werden, daß mein Hund (muß ich dann noch kaufen) das installieren und warten kann oder da kommt der nette Mensch, der das Teil bringt und in Betrieb nimmt. Zu was ratet ihr mir denn?
also ich verstehe das richtig?
Ein Rechner, an dem gearbeitet wird, der als Fileserver (Filme, Musik, Fotos etc.) dient und als digitaler Videorecorder und nicht im selben Zimmer steht wie der Fernseher?!?
HM, wird schwer, denn zumindest WLAN hat nicht die Datenrate, um HD-TV übers Netz zu streamen, das der Rechner das aufnehmen kann.
Mein Vorschlag wäre:
DSL mit WLAN-Router und LAN-Buchsen (is ja eh klar)…
ein Rechner zum Arbeiten (Office, CAD usw.)
ein NAS, das als Speicher dient (1 - 2 TB, direkter Anschluss ans LAN)
ein 300,- Nettop fürs Wohnzimmer mit LAN-Anschluss fürs Aufnehmen von Videos
FFB für Mediaportal-Software oder ähnliches (z.B. Windows Mediacenter) wenn der Rechner nicht zu weit weg steht, aber ob das durch Wände geht müsste ich auch erstmal probieren), ggf. auch eine Server/Client-Lösung mit einem minimalistischen Rechner.
Bild und Ton per HDMI an einen AV-Receiver (davon ausgehend, dass da auch eine passende Soundanlage reinkommt), der Receiver muss natürlich das HDMI-Signal auch verarbeiten können, sonst halt ein optisches Kabel durchziehen.
Ich würde mich ehrlich gesagt fast für ne Server/Client-Lösung entscheiden wenn du mehr als einen TV mit dem Server bedienen willst.
Wie leistungsstark die kisten für 300.- sind weiß ich nicht was das aufnehmen angeht. Eine ausreichend flinke NAS würde auch ausreichen, zusätzlich am besten noch Backupplatten einplanen Wie flexibel da Windows Mediacenter ist weiß ich nicht, ich verwende selber Mediaportal. In der nächsten Version 2 soll dann auch verstäkt das Client/Server-Konzept bedient werden. Je nachdem wieviele Rechner bedient werden sollen wäre das evtl auch noch ne überlegung wert? Oder wirklich nur das Wohnzimmer?
Vielleicht kann auch @Pow3rus3r was dazu sagen, der verwendet WMC glaub ich.
In jeden Raum dann entsprechend Netzwerkbuchsen einplanen.
Das muß nicht alles in einem Rechner realisiert werden, deshalb hatte ich auch PC-Anlage geschrieben. Ich hab halt keine Ahnung vom Netzwerken und da ist dann auch das limit. Muß halt einfach bleiben.
Bei einfach fällt mir noch ein: Ihr haut mir da Abkürzungen um die Ohren, mit denen ich nichts anfangen kann.
NAS = Nasen Ansaug Stutzen (wohl eher nicht)
FFB = FunkFernBedienung (sgat ja, damit ich nicht nur blöd dasteh)
LAN ist eh gesetzt, die frage ist aber ob ich da mit einer Leitung die "im Kreis" durchs Haus läuft hinkomme oder ob ich dann alle Endpunkte zum Arbeitszimmer führen müßte. HS-TV wird wohl als Abfallprodukt bei der digitalen Sat-Anlage mit kommen, ist mir aber egal. Mir reicht das, was ich heute von Kabel Deutschland an Digitalprogramm bekomme und das ist (wie mein Glotzkasten) noch nicht HD.
NAS = Network Attached Storage
kurz gesagt ein kleiner Rechner mit einer Menge Speicher (1TB oder mehr), der über eine LAN-Buchse (RJ45) verfügt und somit ohne PC direkt die Daten im Netzwerk bereitstellen kann…
praktisch, da jeder, der Zugriff darauf haben darf, im Netzwerk an die Daten rankann und man nicht mit USB-Sticks oder externen HDD's hantieren muss, um mal einen Film zu tauschen bzw. zu teilen…
Das hört sich zwar gut an, geht aber glaube ich an meinem Bedarf etwas vorbei. Wenn das Teil noch eine intergrierten SAT-receiver hätte und nen kleinen browser wäre es wohl mein Ding. Aber danke für die Anregung und du hast genau erkannt: meine Bastelzeiten sind lange vorüber (in den 80er hab ich noch selbst Rechner gebastelt incl. mainboard-Lötereien