Am 26. März 2012 wurde ein Fahrzeug gekauft bei einem freien Händler (Audi A3), dieses blieb dann am 12. Mai 1012 auf der Autobahn stehen. Das Fahrzeug wurde von KFZ Schneider abgeholt. Am 14. Mai (Montag) haben wir den Verkäufer über den Defekt informiert und das Fahrzeug wurde erst Ende der Woche abgeholt. Es hieß, der Motor sei defekt und müsste ausgetauscht werden. Und zwar "komplett", denn "wenn man es in Einzelteilen austauscht, wird ständig was kaputt gehen". Am 12. Juni kam der Anruf, dass das Fahrzeug nun repariert sei und es abgeholt werden kann (es kann nicht gebracht werden, da der LKW Fahrer für den Schlepper in Italien sei). Allerdings wurde der Anlasser gewechselt (weder Beweise, dass es kaputt war, noch dass es repariert wurde). Am nächsten Tag sollte das Auto abgeholt werden, aber bereits nach 5 km leuchtete die Vorglühanzeige auf, da der Motor nur in Einzelteilen repariert wurde. Als wir den Verkäufer mit der Aussage des Austauschmotors konfrontiert haben, stritt er dies vehement ab. Also ging es zurück zum Verkäufer. An dieser Stelle wurden 200 Euro für das Radio erstattet, die wir bereits einige Tage nach dem Kauf verlangt haben. Die Reparaturkosten für den ominösen Anlassertausch wurden nach einigen Beschimpfungen und Verleumdungen ebenfalls erlassen. Das Fahrzeug sollte nun in der Werkstatt bleiben, wir haben einen Ersatzwagen im Wert von 3000,00 Euro erhalten (Keine Rechnung oder Vertrag!). Am selben Abend wurde unser Fahrzeug gebracht und das Ersatzauto abgeholt. Am nächsten Tag roch das Fahrzeug nach nur wenigen km Fahrt nach geschmolzenem Plastik und beim Öffnen der Motorhaube kam weißer Rauch hoch. Am selbigen Tag bereitete die Gangschaltung Probleme. Sie schaltete sporadisch runter oder zu spät hoch, desweiteren kamen metallene Geräusche hinzu, als würden Teile aufeinander schlagen. Der Händler wurde informiert, wobei wir an dieser Stelle die Rücknahme verlangt haben. Das Fahrzeug wurde am Nachmittag abgeholt. Am 14. Juni haben wir unser Auto das letzte Mal gesehen.
Die Kennzeichen für den Ersatzwagen wurden sporadisch nachgeschickt, wobei sie jeweils nur drei Tage gültig waren. Am 03. Juli unterstellte uns der Händler, dass wir Chiptuning durchgeführt haben und bezeichnete diejenige Person, die das durchgeführt haben soll als "Dummkopf". Wir haben dem Händler gleich erklärt, dass wir nichts an dem Auto verbastelt haben. Am 06. Juli erhielt der Händler das Schreiben mit einer Frist zur Herausgabe des Fahrzeugs. Ab dem 08. Juli war das Ersatzauto ohne Kennzeichen. Am 11. Juli teilte uns der Händler mit, dass der Fall nun beim Anwalt liegt, da von VW (oder Audi?) nachgewiesen wurde, dass am 10. April das Fahrzeug getunt wurde. Das Fahrzeug sei repariert (Getriebe und Turbolader wurden gewechselt und eine neue originale Software von VW (Weshalb? Um erneute Untersuchung zu verhindern?) wurde aufgespielt), wir bekommen es aber nicht zurück solange wir die Rechnung nicht bezahlen. Ersatzkennzeichen bekommen wir keine. Der Händler legte den Hörer auf. Ebenso tat dies auch sein Anwalt, als wir angerufen haben. Außerdem unterstellte der Anwalt, dass zu dem Fahrzeug fremde Personen Zugriff hatten, wie zum Beispiel beim Radio- und Reifenwechsel. Ein Brief kam bisher keiner. Ebenso konnte der Händler keine einzige Reparatur schriftlich nachweisen und Rücksprachen mit uns wurden ebenso wenig gehalten.
Selbstverständlich wurde nichts dergleichen unternommen. Die einzigen Änderungen am Auto waren das Radio, welches ersetzt wurde, da die Anzeige und Auskunft seitens der Verkäufers über die Funktionen des Fahrzeugradios schlicht gelogen waren, sowie neue Bereifung. Ersetzt wurde das alte Radio durch ein Radio, das ebenfalls von Audi stammt und von einem fachkundigen Dritten (jeder kennt ihn hier aus dem Forum, ging um RNS-E) eingesetzt wurde, welcher auch bestätigen würde, dass natürlich nichts manipuliert worden ist.
Der Anwalt des Händlers hatte mir als Zeitpunkt den 10.04.2012 genannt. An diesem Tag trat ein Fehler beim Auto auf (Ganganzeige blinkte), den ich auch mit der Kamera gefilmt habe (für den Fall…) und der sicherlich im Fehlerspeicher
protokolliert wurde. Der Anwalt beteuerte, dass sie eine CD mit dem Beweis der Modifikation (von VW oder Audi) besitzen
und wir die Rechnung für die Arbeiten über 5.000 EUR, Kaufpreis damals etwa 9.500 EUR, übernehmen sollen bevor wir unser Auto wieder erhalten.
Nach erneuter Aufforderung der Herausgabe wurden wir erneut des Betrugs bezichtigt und man teilte uns mit wir sollen zur Polizei und zum Anwalt gehen.
-Wir sind mit den Nerven am Ende. Von seinem Anwalt kam bisher leider nichts und entweder es wurden Beweise gefälscht oder er versucht einen Eintrag im Fehlerspeicher einer Manipulation zu zuschreiben. Durch das Aufspielen einer neuen Software (macht man das?!) dürfte es jedoch schwierig sein erneut auszulesen oder?
Haben am Freitag einen Termin bei einer Anwältin…