Gute Gründe bei Audi oder vergleichbarem zu bleiben

Nanu was soll ich sagen, ich stelle einen Opel vor ;D
Gebt euren Audi nicht her …
Opel Bj, 2014 = Schrottkarre.
Das kann ich so einfach behaupten, der Service ist in diesem Fall auch nicht der beste.

7 tkm Umlenkrolle zerplatzt -> Keilriemen defekt -> liegen geblieben
Erste Störgeräusche treten auf, hinter dem Lenkrad rasselt es.
Weitere Störgeräusche treten auf, Ablagefach unter dem Lichtschalter vibriert
11 tkm Halterung vom Handbremsseil abgefallen, Seil hängt in Ummantelung wenige cm vom Boden weg.
Ein neues Störgeräusch, die linke Türverkleidung fängt an zu vibrieren.
29 tkm Motorschaden, Zylinder 3 hat durchschlagenden Erfolg (Loch und Riss quer durch den Zylinder) -> liegen geblieben

Folgen des Motorschadens:

Orangenes Warnlämpchen leuchtet immer wieder auf -> "Kann nicht analysiert werden, Fehler Log wird automatisch gelöscht wenn der Fehler nur sporadisch auftritt"

Nun, nach kurzer Meinungsäußerung meinerseits wurden die Beulen und Kratzer zwar behoben, (Auto stand mehrere Wochen immer wieder am Kundenparkplatz…).
der Motor läuft aber immer noch nicht rund.

Mein Audi hatte damals auch nach 11 Jahren, zwei davon mit Brett hartem Gewindefahrwerk, kein Rasseln, wummern oder klappern.

Fazit, ich will meinen Audi wieder.

Das ich nicht durchdrehe, liegt nur daran dass es sich um einen Firmenwagen handelt.
Ein Foto des Zylinder folgt, wenn ich es finde.

Naja jeder Hersteller hat so seine Probleme. Überall gibt es Montagsautos. Das VW und Audi so oft in den Medien sind liegt u.a auch daran das es so extrem viele von gibt. Man muss da aber auch sagen das der große teil ohne Probleme fährt aber die Leute ja eh nur in Foren schreiben wenn sie Probleme haben :wink:

Opel ist immer billiger geworden.
Alleine von der Qualität wenn man die Schalter usw. anpackt… ekelhaft!!!

Wo bitte ist hier der "Gefällt mir" Knopf? :bummsen:

Das mit den Motoren finde ich aber bedenklich. Unter Lopez ging die Qualität bei GM den Bach runter, das weiss ja jeder. Leider auch im Motorenbau, konkret wurden die Werkzeuge zur Montage von Motorenteilen teilweise 10x so lange benutzt wie von der Herstellern als sicher erachtet (Resultat waren nur lose zusammengeschraubte Zylinderköpfe u.A.).
Dabei waren die Kisten teilweise zwar gut am Rosten, aber die Motoren sonst langlebig unter widrigsten Bedingungen. So ein Corsa B mit dem Dreizylinder startete eigentlich immer, rasselte zwar wie doof, aber fuhr den Besitzer täglich ohne Murren zur Arbeit (und die Teile wurden getreten bis zum Anschlag weil sonst ja nix kam). Die 6-Ender aus dem Monza/Senator waren auch prima, der kurze V6 später im Vectra auch - leider jedoch sehr wartungsintensiv (Zahnriemen wechseln war ne übelste Verrenkung).

Das eine Firma die zu Zeiten des Kadett E GSI einen der weltbesten Zweiliter-Sauger im Programm hatte so abstürzt ist schon irgendwie traurig.

Meinen Calibra Turbo habe ich mit über 240tkm noch vollgas über die Autobahn geprügelt. :wink:
Jeder hersteller hat da seine Probleme. Schau mal in die Audi/VW Werkstatt, da gibt es auch genug Fälle.

Und es ist auch bisschen abhängig von dem Personal der Werkstatt. Ich kenne auch einen Fall bei Audi, wo wegen einem defekten Bauteil 20€ Reparaturkosten weit im 4-stelligen Bereich angefallen sind. Weil der Kfz-ler einfach unfähig war
Ich fahre zwar auch Audi, aber einfach pauschal alle über einen Kamm zu scheren halt ich nicht für richtig

Das kannst laut sagen …Mein Vater Fährt seit 40 Jahren Daimler ? Nun war es aber der letzte 500 S gerade aus der Garantie 45.00 km Motorschaden …alles Service bei Daimler gemacht …mal schnell 14.000 € …Kulanz von Daimler :rotekarte: gut zu Audi bringe ich ihn nicht …hat sich jetzt den 640 von BMW bestellt :rob: mal schauen was der Bayerische Mistwagen auf die Reihe bringt

das auch audi nicht das gelbe vom Ei ist habe ich bei meinem letzten A3 gesehen:
Audi A3 Mj2010 1.4TFSI

  • 1tkm Fahrersitz bzw Bezug erneuert wegen Auflösung des Stoffes
  • 18tkm Austausch beider Radlager wegen Brummen
  • 37tlm Austausch Turbolader, wegen klemmenden Wastegate gestänge
  • 66tkm Austausch Nockenwellenversteller
    Zittern des Lenkrades zwischen 120-140km/h (Problem wurde nie behoben), Probleme mit Start/Stop Automatik (Software update hat auch nicht wirklich was gebracht)
  • 86tkm leichte Anzeichen, dass der Turbo wieder Probleme macht

danach Verkauf.

Von daher wie BW-Boosted auch schon schrieb, jeder Hersteller hat seine Probleme. Was auch kein Wunder ist, da die Produktion immer billiger werden muss, wodurch zwangsweise die Qualität leidet.

Das Problem scheint meiner Meinung nach daran zu liegen das jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt muss …und der Kunde als Testfahrer missbraucht wird so nach dem Motto wenn gut geht ok wenn nicht bessern wir halt nach …

naja, gerade der 8L und 8P waren ja nun lange am Markt. Dennoch gabs auch da Murks, nachdem ich die Werkstattliste eines S3 8P - Fahrers gesehen hab war ich von dem Modell erstmal kuriert.
Bei BMW gehen momentan nur die 2-Liter Turbodiesel häufig verfrüht kaputt, meist mit kapitalem Laderschaden der oft noch mehr mit sich reisst. Kulanz auch hier oft null.
Es scheint als werden Fahrzeuge nur noch für den Firmenleasingmarkt gebaut, wenn die nach maximal 3 Jahren dann abgestoßen werden ists den Herstellern egal was damit passiert. Ab und an dann eine Werkstatt-Rabatt-Aktion für die Altwagen damit man sich rühmen kann "automobiles Kulturgut" auf der Straße zu halten, das wars dann.