Hallo zusammen,
ich ziehe bald um und es muss eine neue Küche her.
Elektrogeräte sind noch nicht vorhanden, kommen aber dann kurzum.
Erstmal muss das Grundgerüst stehen… die Pläne in meinem Kopf werden noch ausgereift
Worum es mir nun geht:
Ich mag diese Granitarbeitsplatten.
Sehr praktisch, pflegeleicht, man kann darauf schneiden… also einfach genial.
Nur die Verarbeitung macht mir zu schaffen… eine einfache Holzarbeitsplatte zuzuschneiden wäre kein Ding. Aber Granit?
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
Muss dies ab Werk gemacht werden (was schwierig wäre weil wir uns noch nicht schlüssig sind ob die Schränke an Stelle A mal verschoben werden…) oder geht dies auch daheim?
Über ein paar Infos würde ich mich freuen.
Vielen Dank im Voraus,
Daniel
Die Küche hat wohl an einer Wand eine Länge von 280cm.
Habe gerade meinen Schwiegervater gefragt der einen Tischlereifachbetrieb hat. Generell werden die Steinarbeitsplatten nach den Maßen der Küchen vom Zulieferer bereits zugeschnitten. Also ich denke nicht, dass das mal eben so daheim in Eigenleistung gemacht werden kann. Außerdem sollte man sich bei diesen Preisen eher an einen Fachmann wenden denn billig ist anders und da wäre mir persönlich die Gefahr zu groß dass etwas daneben geht.
Gut, also muss der Zuschnitt gemacht werden.
Ob ich nun eine gute Holzplatte nehme vom Schreiner, oder eine Granitplatte… ich denker der Preis des lfdm liegt da fast gleich.
Vorteile hat es nunmal einige :-/
Das ist wohl das Ende deines Traums!
Granitarbeitsplatten sind recht teuer und mit normalem Heimwerkerwerkzeug nicht zu bearbeiten. Eine spätere Änderung der Küche bedeutet neue Platte.
Ich würde Granit nur in eigenem Haus / eigener Wohnung verbauen, wenn sicher ist, daß die Küche ohne jede Änderung viele Jahre so bleibt. In einer Mietwohnung üwrde ich grundsätzlich die Finger davon lassen.
hab deinen 2. post erst zu spät gesehen: Granitarbeitsplatten, die etwas taugen sind weit teurer als jede Holzplatte!
Wie gesagt, noch stehts nicht fest. Heute Abend schauen wir uns nochmal die Wohung an… aber eigentlich spricht nichts dagegen.
Das Problem ist halt, es ist eine offene Küche, abgetrennt durch eine kleine Bar zum Essbereich und zum Wohnzimmer.
Nun möchte ich mindestens auf der Bar eine Granitplatte haben. Sollte da kein großes Problem sein da ja gerade Fläche ohne Ausschnitt etc. Und halt sehr praktisch.
Auf der anderen Seite ist die Wand nur maximal 280 breit. Wenn ich recht überlege können wir die Platte eigentlich fertig schneiden lassen da wir diese eh nicht viel verschieben können da links, bzw rechts der Kühlschrank steht.
Man hat aufgrund der 260er bis 280er Breite nur begrenzt Platz für Töpfe, schneiden etc.
Ziehen wir noch den Platz für die Spüle (sollte auch etwas größer sein) und das Kochfeld ab, dann bleibt nicht mehr viel um ordentlich zu arbeiten.
Kauft man sich eine vernünftige Holzarbeitsplatte der heiße Töpfe nichts ausmachen, dann ist man auch nicht wenig los.
Da zahle ich lieber 100 Euro mehr als mich hinterher über Monate darüber zu ärgern.
Ich werde mal zum Küchenstudio fahren. Marquart (?) bietet sowas auch an und es gibt recht positive Resonanzen im Netz über dessen Platten.
Ähm ja… nur als Beispiel. Habe eine komplette Küche vom Schwiegervater machen lassen. Laufmeter etwa 5,5m. Also eine sehr kleine Küche und ums Eck gebastelt. Hier wäre die Differenz zur Steinarbeitsplatte bei 3700€ gewesen! Soviel zu nur mal 100€ mehr oder weniger.
Ps.: Und egal welches Holz du nimmst. Die mögen allesamt keine heißen Töpfe (wie es mit Bambus aussieht kann ich nich sagen).
Wenn du granit als Ba-Oberfläche erwägst, auch dran denken: Stein fühlt sich erst mal saukalt an.
Als Arbeitsoberfläche finde ich Granit gut aber zum dransitzen würd ichs nicht haben wollen.
Laß dich bei den preisen nicht täuschen! Mittlerweile werden relativ billige (Kunst-)Steinplatten angeboten, deren Qualität aber recht zweifelhaft ist. Z.B. Steinchen in Kunststoffquarz sehen zwar (fast) wie Granit aus, haben aber genau nicht die Hitze- und Schneidfestigkeit.
Steinarbeitsplatte wollte ich ebenfalls habenn. Kostet bei IKEA der laufende Meter 205€ und wird von denen Zugeschnitten. Im Vergleich hierzu kostet dort eine normale 1,9m Platte 40€ (und war jetzt nicht die günstigste)
@gerks geiler Preis! ist das wirklich Granit? Zumindest auf der IKEA page kann ich das nicht finden.
@heuchler
Wenn der Platz zum Arbeiten eng wird, solltest du überlegen eine tiefere (>60cm) Platte zu nehmen. Selbst wenn du nur auf 70cm gehst, eröffnet sich einiges an Platz. Der ganze Kleinkram (Messerblock, Spülbürste, etc) verschwinden aus dem Arbeitsbereich nach hinten und der Platz z.B. zwischen Spüle und Kochfeld ist frei zum Hacken, Schneiden Rühren. 80cm halte ich für den idealen Kompromis und >90cm bringt meiner Meinung keinen we3iteren nutzen. Nachteil ist natürlich, daß viele Küchen die größere Tiefe gar nicht (durchgängig) erlauben.
Natürlich ist es ein geiler Preis… und es geht auch noch besser worunter die Qualität nicht leidet.
Mit deiner angesprochenen Tiefe habe ich gestern auch überlegt. Achso, die Wohung nehmen wir
Nur wird es dann Platzmäßig recht eng. Die "Abtrennung" von Wohnbereich zur Küche ist durch Fliesen statt Laminat und einer kleinen Bar verwirklicht.
Wirklich gut, kann man viel draus machen. Da auf der eigentlichen Seite (Wo Herd und Ofen sind) kaum PLatz ist (Spüle gute 80cm, Ceranfeld 80cm, dann noch ein paar cm Platz dazwischen… sowie die Einschränkung aufgrund eines Fensters (hier muss die Arbeitsplatte ca 20cm tiefer hängen weil das Fenster sonst nicht auf geht)… dann sind die 2,60 Meter recht schnell voll :-/ Wenn ich alles so berechne bleibt auf der Kochseite "nur" 50cm Platz zum Arbeiten…
Gegenüber wäre halt eine Bar die gute 2 Meter breit ist.
Nun überlege ich ob ich die Bar nicht zweistufig baue (Oben für alle sichtbar eine Ablage und Unten halt eine Granitplatte zum Arbeiten).
Muss ich nochmal schauen.
Wenn dennoch jemand Bezug hat dazu, dann freue ich mich
Warst du nicht derjenige der letztens B-Geräte aus BI und Umgebung gesucht hat?
Wenn das so ist, mach dich mal bei Marquard-Küchen schlau. Die haben einen Werksverkauf in der Nähe von BI und verarbeiten fast nur Granitarbeitsplatten.
Qualitativ erste Sahne und auch von den Kosten her TOP!
Genau der bin ich
Bei Marquardt schaue ich nächste Woche. Bin auch die Tage auf das Unternehmen gestoßen und Google-Recherche zufolge ist es recht gut.
Die B-Ware suche ich nach wie vor… aber da hat sich schon jemand freundlicherweise gemeldet
Noch was zum Schneiden auf der Arbeitsplatte, das killt das beste Messer. Sollte man tunlichst vermeiden das ne Klinge so eine Arbeitsplatte überhaupt berührt…
meine Keramikmesser dürften nicht auf Granit, weil die Klinge darunter leidet (da glaub ich ganz fest dran). Die Stahlmesser leiden zwar auch aber die kann man ja beliebig nachschärfen (OK, irgendwann wird dann aus dem Kochmesser ein Ausbeinmeser
ich würde auch die bar zweistufig machen, denn glaub mir, der platz reicht euch niemals aus. denk an wasserkocher, toaster, küchenpapierrolle, messerblock usw. usw. sachen die man öfters braucht, stellt man ungern täglich wieder in einen schrank zurück
Stahlmesser leiden extrem unter Schnitten auf Keramik, Metall, Glas und Granit / Stein. Da kann man dann irgendwann schleifen wie man will, da wird nix mehr scharf.
Ich hätte für sowas in der Lehre ne Schelln gekriegt…
Und diese Keramikmesser sind eh net der wahre Jakob. Stahl ersetzt nix.
muss @Auditantchen zustimmen!
mein werter Hr. Vater ist Fleischermeister und hält erstens nix von Keramikschneiden, wie auch nichts von Arbeitsunterlagen die nicht aus Holz sind.
Tut man seinen Messern nix gutes mit, kommt halt aber auch drauf an,
was das für Säbel sind
gibt ja auch große Holz Schneidebretter mit Kante!