Gerade Unfall gebaut- Bitte um Rat

Hab gerade eben ein Unfall gebaut…ich bin noch voll aufgeregt und am zittern…

So ist das passiert:
Auf einem abgesperrten Militärgelände (Kaserne) bin ich auf ein stehendes Kfz. aufgefahren.
Der parkte am Strassenrand ich auch ca.10 m vor ihm dazwischen stand kein Auto. Ich wollte da wieder weg fahren und bin rückwärts gefahren und auf seine front stehen geblieben. Ich habe ihn irgendwie übersehen ich weiss es auch nicht wie das passieren konnte.
Ich hab ihn vorhin wo ich da gepart hatte gesehen aber wo ich weg fahren wollte nicht mehr.
Habe den Fahrer von dem beschädigten Kfz gefunden und haben uns geeinigt es morgen bei der Versicherung zu melden.

Ich hab eine dicke Beule in der Heckschürze. Seine Front ist verbogen und auf einer Seite die Motorhaube-soweit wir das bei der Dunkelheit sehen konnten.

Es war heute ein scheiss Tag gewesen es ist so einges schief gelaufen und jetzt noch das…Ich habe ihn einfach in der hektik übersehen…

Meine Frage an Euch:

Soll ich das so bei der Versichrung schildern wie ich das grade gemacht habe oder soll ich das „anders formulieren“?

Ich würde ungerne mein Versichrungschutz verlieren da ich sonst pleite bin. Habe teilkasko mit 150 Selbstbeteiligung.


Wer Ehrlich ist wird keine Angst haben vor den Folgen die aufkommen könnten.

Wenn du lügst wird der Gegner zum Anwalt gehn und das ganze kommt evtl. vor Gericht, dito die kosten könnten höher kommen für DICH.

Gruß Andy



Ja, genau. :pah:

Du mußt keine Angst haben, daß Du Deinen Versicherungsschutz verlierst. Du warst ja nicht besoffen, oder hast sonst irgendwie grob fahrlässig gehandelt. War eben Schusseligkeit, und dafür ist die Versicherung ja mitunter da. Ich glaube nicht, daß es Probleme gibt, wenn Du das so schilderst, wie hier.

Warum solltest du deinen Versicherungsschutz verlieren? Den verlierst du wohl nur wenn du falsch Angaben machst. 1.8 T fahren und dann wenns knallt pleite sein :slight_smile: kleiner spass am rande.

gruss steffan

Ich bin ja kein Betrüger. Es ist mir halt zum ersten mal passiert und ich muss zugeben dass es meine hektik und unaufmerksamkiet war.
Es war meine Schuld.

Habe nur Angst dass die Versich. dann sagt: wer unaufmerksamkeit fahrt bezahlt selber…ob ich dann lieber sagen soll ich habe ihn einfach nicht gesehen oder so…

+ Dieser Beitrag wurde von gery_1 am 05.03.2007 bearbeitet

Entspanne dich! Mal ganz ruhig :wink: Wozu sind Versicherungen da? Richtig… um zu zahlen wenn man mal nicht aufgepasst hat und es ZUGIBT! Das ist nämlich der Punkt. Du musst es zugeben. Der Rest ist Nebensache. Wenn du nun ankommst und sagst „der ist vom Transporthubschrauber auf mein Auto abgeladen worden, zeitgleich habe ich mein KFZ bewegt“ und rüberkommt als wenn du garnicht schuldig bist, dann dauert die Sache ewigkeiten und sie zahlt nicht.

Also… Schaden zugeben, mit der Versicherung handeln (meistens kann man doch den Schaden ohne Hochstufung innerhalb eines halben Jahres zurück zahlen) und beim nächsten mal aufpassen. Sei froh dass nicht mehr passiert ist im ÖV.

Mich hat damals direkt jemand umgefahren… älterer Herr, andere Sachen im Kopf, Frau schwer erkrankt… und hat mich dann übersehen. Soll nun keine Entschuldigung sein aber es kann jedem passieren (auch mir der selber KRad-Fahrer ist)… NIEMAND fährt ABSICHTLICH einen übern haufen. Und sollte ich es mitbekommen dann steige ich aus/ab und steck dem meinen Helm quer hinten rein… mal davon abgesehen zahlt dann die Versicherung nicht :wink:

Wenn niemand unaufmerksam fahren würde gäbe es keine Unfälle und man bräuchte keine Kfz-Versicherungen :pillepalle:

Wie passieren denn deiner Ansicht nach Unfälle und wie kommst du drauf dass die Versicherung nur zahlt, wenn eigentlich keiner was dafür kann?? Dein Unfall ist ein 0815 Unfall wovon jeden Tag tausende pasieren und die auch alle von den Versicherung bezahlt werden…

Genau für solche Unaufmerksamkeiten sind ja Versicherungen da. Viel schlimmer wäre es, wenn Du es mit Vorsatz machst, denn da haften Versicherungen nicht :slight_smile:

Aber in Deinem Fall ist es ja eindeutig…einfach den Wagen übersehen.

Geh zur Versicherung, melde es so, wie es war und gut.

An alle anderen:
Manchmal ist das so eine Sache bei den Versicherungen, denn wenn man immer ehrlich ist bei den Tathergängen, kriegt man so manches Mal kein Geld. Da hat der Topicersteller schon Recht, wenn er fragt, ob man es „umformulieren“ muss. Versicherungsbedingungen sind da manchmal reichlich seltsam.

versteh ich das richtig?

du bist 10 meter rückwärts gefahren ohne das andere fahrzeug zu bemerken?

Ersteinmal :respekt:, das du den Besitzer des geschädigten Autos aufgesucht hast.

Das machen in München die wenigsten.

Meine Schramme am Heck, ein Auspark-Unfall, hat den Verursacher nicht die „Bohne“ interessiert.

Mach dir keinen Kopp! Dafür hat man Versicherungen.



Vorschlag zur Formulierung:

Als ich am (Datum / Uhrzeit) meinen Audi A3, mit dem amtlichen Kennzeichen XXXXX, aus einer Parklücke ausrangieren wollte, bin ich dem hinter mir parkenden PKW, mit dem amtlichen Kennzeichen XXXX, aufgefahren.

Angaben zum Ort, Strassenamen!

Dann machst noch eine Skizze.
Personenangaben des Geschädigten.



+ Dieser Beitrag wurde von crazyMUC am 05.03.2007 bearbeitet

Danke für tröstliche Worte.
Heute geht’s mir schon besser bin endlich zur Ruhe gekommen.

Nun zur Sache:
Das alles passierte auf einer unbeleuchtete Strasse… Wie sich jetzt herrausgestellt hat war sein PKW da widerrechtlich abgestellt. Durfte da nur zur ab/aufladen stehen aber nicht über Nacht.

habe eine kleine skizze gemacht…siehe unten.

Versicherung will Anwalt einschalten damit er Teilschuld bekommt…
Wegen so einem Mist wieder Probleme bekommen, ich sowie der Beschädigte.
Hab letzte Zeit nur Pechkotzt

PS. Wie gesagt hab schon ofters mich ins Schwieriekeiten gebracht bei Polizei,Gericht ect. weil ich was falsch formulierte… es geht hier nicht ums Betrügen sondern um die richtige Wortwahl Ich denke manche wissen was ich meine und ich danke Euch für Tipps.

+ Dieser Beitrag wurde von gery_1 am 05.03.2007 bearbeitet

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