Geld anlegen... wie/ wo/ wann?

Hallo zusammen,

heute mal eine nicht-technische Frage.

Ich hatte vor ca 2 Jahren einen Motorradunfall und habe vor ca 2 Monaten von MEINER zusätzlichen Krankenversicherung (KH-Tagegeld etc pp) eine nicht kleine Summe bekommen.
Nun möchte ich mir ja schon seit langem wieder ein neues Motorrad zulegen (ob’s vernüftig ist naja…)…
Also im Frühling steht ein neues KRad an und nun wollte ich euch mal Fragen ob sich jemand mit Anlagen auskennt.

Mal grob und unrealistisch gesehen, ich möchte aus 10.000 Euro Anfangskapital in 4 Monaten 20.000 Euro machen :wink:

Ich denke da an Sachen wie Cortal Consors, sonstige Aktienfonds, evtl. Trading im Ausland…

Danke für eure Hilfe und noch einen schönen sonnigen Sonntag,

Daniel

Kleiner Hinweis: Je höher die potentielle Rendite desto höher auch das Risiko. Wenss Dir also nix ausmacht auf Deinen kleinen Betrag evtl. komplett zu verzichten sind wohl auch hohe Renditen „möglich“ (Mit garantierter Wertsteigerungschance gg)

am sichersten sind entsprechende Tagesgeldkonten, da bekommt man so um die 2.5%

Matse

Muahahaha,

aus 10.000 in 4 Monaten 20.000? Da lachen ja die Hühner …

Das wären dann nach 8 Monaten eine weitere Verdopplung auf 40.000 und nach 12 Monaten eine weitere Verdopplung auf 80.000 €

Das wäre eine Rendite von 700 % / Jahr.

Sorry, aber wer so wenig Realitätssinn hat, sollte die Einlieferung in eine Psychatrie beantragen.

Realistisch sind 2.5 - 3.0 % / Jahr auf einfachen Tagesgeldkonten. Ansonsten Aktien und Aktienfonds, da kann man je nach Risikostreuung zwischen 5 und 100 % / Jahr an Rendite haben. Dann wird man nach 4 Monaten zwischen 7.500 und 12.500 landen.

Aber eher würde ich das Geld in eine gute Zwangsjacke investieren…

Da würde ich an Deiner Stelle ins Spielcasino gehen und Dein ganzes Geld entweder auf Schwarz oder Rot setzen.

Brauchst du gar nicht lachen!!
Wenn du schlau bist und geschickt in Optionsscheine investierst, z.B. DAX Call, hättest du in der letzten Woche locker 250% machen können. Das Risiko ist aber natürlich auch hoch, aber wenn man sich nicht allzu dumm anstellt…

:party:

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Da würde ich an Deiner Stelle ins Spielcasino gehen und Dein ganzes Geld entweder auf Schwarz oder Rot setzen.

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ja nee ist klar… wenn du nur ein bisschen was von der kohle haben willst, dann laß die finger von sonem scheiß. Allerdings, wenn du ne mille kassiert hast, dann würden die 10.000 EUR nicht weh tun. Aber ansonsten lass dich beraten. Und das am besten nicht über ein Forum, sondern von Experten. EIn Grundsatz ist klar, wie oben genannt, je höher die versprochene Rendite, desto höher das Risiko. Wichtig ist eine gute Mischung. Und ohne deine finanzielle und auch persönliche Lage zu kennen, kann dir niemand ein vernünftiges Angebot machen. Wie gesagt, frag Profis.
Wenn du es in der zeit verdoppelt haben willst, ist es womöglich genau so gut in einem Monat weg.
gruß sascha

So mein lieber taifun (viel Wind um nichts), ich kann GUT und GERNE auf DEINEN schwachsinnigen bescheuerten und niveaulosen Beitrag verzichten wenne eh nichts dazu beitragen kannst… meine ART, wie ich geschrieben habe "Mal grob und unrealistisch gesehen, ich möchte aus 10.000 Euro Anfangskapital in 4 Monaten 20.000 Euro machen :wink: " sollte schon zeigen dass ich es NICHT ernst meine und ich selber weiß, dass es UNREALISTISCH ist (wer lesen kann ist klar im Vorteil).

Ich bedanke mich jedoch für deinen Beitrag. Nun weiß ich, dass manche sich einfach bloß blöd aufführen wollen um sich somit hervor zu heben… :pillepalle:

PS: Nochmal für ALLE: Ich weiß dass es unrealistisch ist, zumindest wenn ich nicht ZU hohes Risiko eingehen kann/möchte. Es stellt sich nur die Frage was zZt am effektivsten ist. Und für die beantwortung der Frage wäre ich sehr dankbar. Ich würde mich schon freuen wenn ich vielleicht 20% Gewinn machen könnte, auch wenn dieses Ziel hoch angesetzt ist. Dann nach 4 Monaten von dem Gewinn + Zuzahlung ein KRad kaufen, den Rest dennoch angelegt lassen…

  • Dieser Beitrag wurde von heuchler am 29.01.2006 bearbeitet

Also, du willst dein Geld für ca. 4 Monate anlegen, d.h. das Geld wird auf jeden Fall kurzfristig angelegt.
Ich kann weiss Gott nicht nachvollziehen, weshalb dir manche für diesen Zeitraum (Aktien)Fonds vorschlagen.
Sorry, aber Investmentfonds kommen nur in Betracht für einen Anlagehorizont von ein paar Jahren und NICHT für ein paar Monaten, weil du einen Ausgabeaufschlag (zwischen 3 und 5 %) bezahlst und du dabei das genannte Risiko bzw. Kursschwankungen hast.
Den einzigen Fonds, in den man kurzfristig investieren kann, ist der Tagesgeldfonds. Hierbei zahlst du keinen Ausgabeaufschlag. Er eignet sich, um das Geld zu „parken“ und bringt ca. 2 Prozent. Er hat auch praktisch keine Kursschwankungen.
Ansonsten, wie genannt, Sparbuch, Festgeld oder Tagesgeldkonto. Dabei liegt der Zinssatz auch bei etwa 2 Prozent.
Meine Empfehlung: Citibank…Tagesgeldkonto „Citibest“ ab dem ersten Euro bekommst du 2,75%.

Soviel dazu…

MfG
Denjo

  • Dieser Beitrag wurde von Denjo am 29.01.2006 bearbeitet

Hi,

man kann nicht pauschal sagen, was zur Zeit am effektivsten ist. Jedoch machen einige Aktien zur Zeit wieder ordentlich Plus und der Dax hat in den letzten 6 Monaten auch gut zugelegt. Vielleicht es es auch ein Anzeichen dafür, dass sich die wirtschaft langsam erholt und es langsam wieder aufwärts geht.
Es hätte sich also gelohnt, wenn man in den letzten paar Monaten ein wenig investiert hätte (natürlich nur in den richtigen Aktien).
Apple-Aktien haben sich z.B. in den letzten 6 Monaten mehr als verdoppelt (liegt natürlich auch am Weihnachtsgeschäft).
Dennoch sollte man bei solchen Spekulationen nicht in so kurzen Zeiträumen wie 4 Monaten rechnen oder gar Geld, dass man irgendwie braucht bzw. das man dann in 4 Monaten verwenden möchte, investieren. So etwas geht meistens in die Hose. Solche investitionen tätigt man mind. für 3 Jahre (besser 5).
Bei kurzfristigen Investitionen sollte man doch selbst von der Sache Ahnung haben und nicht umbedingt auf andere hören, da jeder dieser sog. Experten es ja am besten weiß.

Selbst die von dir angepeilten 20% innerhalb von 4 Monaten erscheinen mir eher unrealistisch.
Aber der oberste Grundsatz lautet: Immer nur Geld investieren, dass man auch auf lange Sicht entbehren kann oder übrig hat.

VG
Natas

@taifun

schalt mal runter. was ist denn das für ein umgangston?! ein wenig mehr respekt bitte… Sowas gibts ja garnicht… Aber vielleicht hast Du ja auch mal ein Thema wo sich dann solche Leute wie Du auslassen… Würd mich freuen zu sehen das auch DU mal beleidigt wirst.

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Muahahaha,

aus 10.000 in 4 Monaten 20.000? Da lachen ja die Hühner …

Das wären dann nach 8 Monaten eine weitere Verdopplung auf 40.000 und nach 12 Monaten eine weitere Verdopplung auf 80.000 €

Das wäre eine Rendite von 700 % / Jahr.

Sorry, aber wer so wenig Realitätssinn hat, sollte die Einlieferung in eine Psychatrie beantragen.

Realistisch sind 2.5 - 3.0 % / Jahr auf einfachen Tagesgeldkonten. Ansonsten Aktien und Aktienfonds, da kann man je nach Risikostreuung zwischen 5 und 100 % / Jahr an Rendite haben. Dann wird man nach 4 Monaten zwischen 7.500 und 12.500 landen.

Aber eher würde ich das Geld in eine gute Zwangsjacke investieren…

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Hab auch schon an Tagesgeldkonten gedacht… das Geld liegt ja zur Zeit auf dem Bausparkonto der LBS. Aber wie gesagt, ich möchte mir dann ein KRad kaufen welches ca 8.000 Euro kosten dürfte (natürlich gebraucht) und nur DAFÜR bzw bis dahin dann ein wenig mehr „rausschlagen“.
Der „Rest“ wird dann natürlich wieder angelegt…

Könnt ihr mir Sites empfehlen, die sich darauf beziehen und man als Neuling nicht „ausgelacht“ wird…?

  • Dieser Beitrag wurde von heuchler am 29.01.2006 bearbeitet

würd mich auch interessieren…hab eventuell an diba gedacht…

aber alles online zu verwalten ist auch nicht ganz meine Sache. Dann lieber am Schalter und persönlich mit den Angestellten reden.

Gruß Luke

Mal zur Klarstellung:

ich habe sehr deutlich gemacht, dass die gewünschten Renditen einfach Humbug sind. Das gilt auch für die gewünschten 20 %, zumindestens, wenn man einigermassen sicher sein will.

Eine Summe von 10.000 legt man entweder konservativ mit 2.x % zum Beispiel bei der Diba an, oder verteilt sie nach Rücksprache mit einem Finanzberater. Zum Beispiel 5000 € bei der Diba, 2500 in einen Rohstoff-Fonds und 2500 in die lateinamerikanische Wirtschaft. Der Maximalverlust in 4 Monaten liegt dann bei 5000 €, das ist aber sehr unwahrscheinlich, da Rohstoffe sehr wichtig sind, und die lateinamerikanische Wirtschaft nicht einbrechen wird. Sollte man dort in diesem 4 Monaten Verlust machen, lässt man das Geld halt liegen und verzichtet auf das Krad.

Aktuell liegen derartige Fonds bei Jahresrenditen von 50 % - 100%. In 4 Monaten kann man also mit etwas Glück 25 % bekommen, natürlich abzgl. des typischen 5%-Ausgabeaufschlags. -> 20 % Rendite bei theoretisch und praktisch hohem Risiko. Ich selbst habe entsprechende Fonds, allerdings stärker diversifiziert und ich brauche das Geld (hoffentlich) in nächster Zeit nicht. Man muss sich aber darüber klar sein, dass ein schweres Erdbeben in Lateinamerika derartige Fonds erstmal heftig einbrechen lassen kann.

Für Interessierte kann ich da onvista.de empfehlen, bei den Fonds findet man auch Ratings von „Morningstar Rating“ und „S&P Management Rating“. Hier unbedingt auf gutes Rating achten. Einige Fonds raussuchen, Wertentwicklung der letzten Jahre beachten und dann den Weg zur Sparkasse oder öhnliches mit diesen Fonds suchen und nach der Meinung dort fragen. Besser ist es dann, wenn man einen freien Finanzdienstleister als Berater hat.

Ich bin auf diese Art für das gesamte Geld (inkl. Tagesfestgeld) bei ca. 10 % Rendite pro Jahr, allerdings ings. ohne grosses Risiko, weil stark diversifiziert.

Viel Spass.

P.S. keine Garantie für die beiden empfohlenen Richtungen…

eine starke diversifikation drückt aber die rendite gewaltig taifun,sprich,wenn du 10% rendite hast,bist du nicht wirklich diversifiziert. eine aufsplittung in 10 rohstofffonds ist immer noch riskant,da es sich um lauter fonds in der gleichen branche handelt.übrigens ist die argumentation,warum in deinen augen der rohstoffmarkt wachsen soll,alles andere als seriös. gerade anlagen in mittelamerikanische werte sind von weit mehr faktoren wie instabile politische verhältnisse und wechselkursschwankungen abhängig, dies trifft vor allem bei kurzfristigen anlagen zu.

grundsätzlich sind offene fonds eigentlich nicht sonderlich gute anlageformen,auch wenn euch die jungs der banken und der diversen finanzdienstleistern,dass immer wieder erklären. auch diese eignen sich mal gar nicht für kurzfristige anlagen,da die gebühren für die fondmanager sich so gar nicht rechnen können.
wenn du nicht risikoavers bist,leg in einzelwerte an,so kannst du den meisten gewinn bei entsprechenden risiko mitnehmen. oder du wettest halt bei optionsscheinen,pennystocks oder echtem daytrading :grins:, wenn du aber eine sichere anlage will würde ich dir einfach eine klassische anlage wie festgeld etc empfehlen,wie hier schon öfter genannt.

so und zum schluss ganz einfache regel: es gibt keine perfekte anlageform, je riskanter,desto höhere abweichungen vom mittelwert,aber in beide richtungen und keiner weiß,was morgen ist und die tipps,die jetzt gut sind und in der vergangenheit bombenrenditen erzielen konnten,können morgen schon zu den großen verlierern zählen.


Selbstverständlich sollte man nicht 10 gleiche Fonds aus dem gleichen Bereich nehmen. Eine Diversifikation sollte so gewählt sein, dass nicht automatisch durch weltwirschaftliche / weltpolitische / Wechselkurs - Gegebenheiten mehrere Fonds betroffen sind. Ausserdem bedeutet für mich Diversifikation auch, dass ich in verschiedenen Risikiklassen investiert bin.

Überschneidungen kann man nicht immer vermeiden, aber man sollte sich genau überlegen, wie hoch die Risiken sind. Wechselkursrisiken /- chancen fängt man z.B. ab indem man sich explizit auch in US-Dollar geführte Fonds investiert.

Ich wollte für „Rohstoff-Fonds“ auch keine Begründung liefern. Das Rohstoffe wichtig sind ist nun trivial, sie sind zudem auch knapp. Daher sind für mich Firmen, welche in diesen Bereichen arbeiten und gut aufgestellt sind, erstmal nicht in einer Luftblase. Ein Fonds verteilt das Risikio zusätzlich auf mehrere Firmen und auch auf unterschiedliche Kontinente.

Wenn dazu dann das Rating des Fonds stimmt, dann kann man einen Teil des Geldes durchaus an der Stelle investieren. Aber: Sowas gehört zum Risikobereich einer Finanzstrategie.

Im ürbigen halte ich 10% im Jahr für gut, aber nicht für zu hoch angesetzt. Ich denke hier auf 3 Jahre.

Greetings

10% sind schon richtig gut,gerade als rendite über mehrere jahre hinweg. denke einige auch hier im board haben noch an den nachwirkungen aus der zeit des neuen marktes zu kämpfen :traurig:
ein paradebeispiel dafür,dass auch namhafte fonds ordentlich verlust machen können.

im großen und ganzen geb ich dir aber recht taifun,selbst wenn ich persönlich kein fan von fonds bin,aber das würde hier etwas den rahmen sprengen

Hi,

wenn Du die 8.000 definitiv in vier Monaten haben möchtest fürs Bike, leg sie bei irgend einer Direktbank auf ein Tagesgeldkonto für 2,xx% und gut. Als Vergleich: Bei den Großbanken bekommst Du aktuell für ein Sparbuch 0,5%, da musst du dann aber auch mehr oder weniger gleich wieder kündigen, sonst zahlst du auch noch Vorschusszinsen, wegen der 3 Monatigen Kündigungsfrist von Spareinlagen.

Alles was die 8.000 überschreitet, könnte (!) man zum zocken nehmen. Kommt auch auf den Betrag an. Um z.B. wie oben genannt Optionsscheine zu handeln, musst Du eine entsprechende Termingeschäftsfähigkeit besitzen und brauchst bei den Banken auch ein entsprechendes Handelslimit, was auch nicht jeder mal eben so bekommt. Da sind die Kriterien durchaus unterschiedlich. Bei der Comdirect musste ich z.B. damals mind. einen Depotwert von 20.000 Euro besitzen, um entsprechende Geschäfte zu tätigen. Bei meiner Hausbank z.B. ist das Handelslimit 30% des Vermögens, was ich dort halte.

Da den Banken die Gerichte auf die Füße treten sind die da mittlerweile recht streng. Selbst einfache Hebelzertifikate erfordern mittlerweile schon Termingeschäftsfähigkeit.

Ich würde vielleicht einfach mal zur Hausbank gehen, mir dort z.B. die Basisinformationen für Wertpapieranlage besorgen und mich allgemein in das Thema einlesen. Wenn man bislang noch keine Erfahrungen mit der Geldanlage hat, sind Fonds, sofern man länger auf das Geld verzichten kann, sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Da kann man auch recht bequem mtl. Ansparen und alles was die 8.000 überschreitet einzahlen.

finde ich ganz interessant für ne konservative Anlage was meint ihr? http://www.zertifikateweb.de/micro/merilllynch.php

Wenn man sich mit der Börse etwas auskennt könnt man die 4 Monate etwas traden. Risiko ist natürlich hoch.
Für 4 Monate…hmmm…da gibts nicht wirklich viel. Leg es auf ein Tagegeldkonto…das ganz bringt dir 50 Euro oder so…wenns hochkommt. Aus 10.000 euro (was bei anlagen nicht viel geld ist) in 4 monaten spürbar mehr geld zu machen ist sehr schwer.
Aber wenn jemand weiß wie, für sowas bin ich immer zu haben :wink: