an alle, die schonmal einen Gebrauchten nicht unmittelbar in ihrer Nähe gekauft haben:
Mein nächstes Auto soll ein Allroad 2,5 TDI (2002-2004er Bj, bis max. 100.000 km) werden und den gibts nunmal nicht an jeder Straßenecke. Gute Angebote sind rar und über ganz Dtschl. verteilt.
Wie sind eure Erfahrungen hinsichtlich Reservierungen, Vorkaufsrechte und dgl. ?
Wenn ich von Stuttgart aus z.B. nach Hamburg wegen einem Auto fahre, will ich gerne vermeiden, dass der Verkäufer (gewerblicher Händler) es eine Stunde vor meiner Ankunft bereits verkauft hat… vom Privatkauf lass ich bei solchen Geldbeträgen eh die Finger.
Gruß
Borrstel
+ Dieser Beitrag wurde von borrstel am 09.10.2006 bearbeitet
Naja meiner stand jetzt 75 Kilometer entfernt!! Darum denke ich mal das es noch vor der Haustür ist!!
Habe bis jetzt auch nur Autos in näherer Umgebung gekauft!
Aber wenn du ein Auto weit weg findest kannst ja einen A3-Freund fragen ob er sich den mal anschaut wenn er in der Nähe wohnt!!
was erwartest du? würdest du auf einen anruf mit einem unverbindlichen besichtigungswunsch hin deinen zum verkauf stehenden wagen nicht verkaufen, obwohl ein käufer vor dir steht mit einem koffer scheine in der hand, der das auto direkt mitnehmen würde?
doch, ging aber nur um 120km einfach… hat wunderbar geklappt…
war ein großes autohaus; hab montags angerufen und gemeint ich würd am mittwoch vorbeikommen und das ding mal anschaun; termin vereinbart, wagen war reserviert, probefahrt, paar verhandlungen und ne unterschrift; eine woche später war ich dann audi-fahrer
also ich würds wiedertun… wichtig ist halt dass man das mit dem typen am telefon ordentlich vereinbart, dass man nicht umsonst hinfährt… klar kann man auch da an unzuverlässige leute kommen, aber das „risiko“ kann man etwas minimieren.
Ich glaube da gibts keine allgemeine Antwort, Du kannst angehen oder auch nicht, ist leider so. Das sit wohl dein Risiko.
Würde mit dem Verkäufer ausführlich telefonieren und mir ein Bild machen, was aber auch täuschen kann.
Dann kommsts noch auf den Händler an, ist das ein ‚seriöser‘ oder nur ein ‚ausländischer‘ Gebrauchtwagenverticker ?
Als ich meinen Audi verkauft habe stand das Telefon nicht still und der erste hat ihn auch genommen am Telefon und hat einen Fahrer aus Hanover nach München geschickt das Auto abzuholen.
Der musste mir auch glauben das Auto nicht vorher zu verkaufen und ich ihm dass er auch kommt und die Kohle wie vereinbart zahlt ohne zu handeln. Hat alles entgegen meinen Befürchtungen bestens geklappt, auch das Geld war echt.
Wenn der Preiss gut ist würde ich sagen riskiers, wenn nicht mach dir einen schönen Abend auf der Reeperbahn .-))
Bisher habe ich meine gebrauchten Audis immer an privat verkauft und habe nie Probleme damit gehabt. Meinen A4 hatte ich aus der Frankfurter Ecke geholt, da hatte ich vorher einen Termin vereinbart, bin dann mit Cash die 230 km dorthin gefahren und habe mir den Wagen geholt. Verkauft habe ich den Wagen 2 Jahre später an eine Familie aus der Nähe von Ulm. Die kamen extra am 6. Jan. (Feiertag in Ba-Wü) nach Bochum, um sich den Wagen anzusehen und Kaufvertrag zu unterschreiben. Sie sind dann wieder nach Hause gefahren, haben ca. 1 Woche später den Wagen per Überweisung komplett bezahlt, so daß ich ihnen die Nummernschilder samt Brief zur Ummeldung zuschicken konnte. Eine weitere Woche später holten sie den Wagen bei mir ab. Dazu gehört natürlich einiges an Vertrauen, hat aber alles sehr gut geklappt.
Meinen ersten Wagen (Golf III) hatte ich damals auf einem berüchtigten Autokinoparkplatz in Essen-Borbeck verkauft. War zwar riskant, hat aber auch geklappt.
Nicht überall sind nur Verbrecher in der Autobranche. Ein Allroad wird oft von älterer Klientel gefahren, die Wert auf Autopflege legen. Da würde ich eher zugreifen als bei einem windigen Ramscher um die Ecke. Was es für ein Laden ist läßt sich oft anhand der Adresse mit Hilfe von Klicktel bzw. Googleearth herausfinden (hier in Aachen haben die Autoramscher nicht mal ne Werkstatt auf dem Hof sondern nur Baubuden).