Finanziertes Auto verkaufen... Erfahrungswerte ?

Hallo,

spiele mit dem Gedanken, meinen A3 (finanziert) zu verkaufen. Privat würde er ja mehr einbringen als bei der Inzahlungnahme. Wie würde das ablaufen, wenn ich einen Kunden finden würde und er bar bezahlt / das Geld überweist (bei einer Baranzahlung) ?

Wie geht man da am besten vor ? Bzw. wie ist das dann mit dem Übergang des Fz-briefs ?

Grüßle
borrstel

  • Dieser Beitrag wurde von borrstel am 04.02.2005 bearbeitet

Möglichkeit a) du streckst das Geld vor um den Brief auszulösen bei der Bank, aber wenn man das Geld hätte würde man den Wagen ja nicht finanzieren :wink:

Möglichkeit b) du sagst das dem Käufer dass der Wagen finanziert ist, und wenn du das Geld hast, zack an die Bank überweisen und dann ist der Brief meist in 3-4 Tagen am start.

hab ich schon 2 mal gemacht, ging ohne Probleme :slight_smile:

Kann man denn ein finanziertes Fz. in Zahlung geben insofern, dass man quasi das Fz. wechselt, die Finanzierungsbedingungen beibehält (z.B. Zinssatz) ?

hm, denke mal du kannst da schon was aushandeln, bist ja quasi ein guter kunde.

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Kann man denn ein finanziertes Fz. in Zahlung geben insofern, dass man quasi das Fz. wechselt, die Finanzierungsbedingungen beibehält (z.B. Zinssatz) ?

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Also da würd ich mal im Kleingedruckten deines Finanzierungsvertrages nachlesen.
So spontan würd ichs mal verneien, da die Finanzierung an das Fzg gebunden ist und wenn du dies nicht mehr hast (weil weg) dann fehlt ein wesentlicher Bestandteil deines Vertrages mit der Bank u. quasi ein tausch im Vertrag - ähmm - ich glaub so flexibel ist keine Bank.

Denk vor allem dran, wenn Du den Brief haben willst (einmal wollen die wissen warum) das gewisse Kündigungsfristen des Vertrages einzuhalten sind, oft 3 Monate, wenn Du die Kündigungsfrist nicht einhälst, zahlst Du nochmal mehr an die Bank. Aber das steht alles im Kleingedruckten.

Ich als Käufer, mir ist wurscht was der Verkäufer für finanzielle Geschichten am laufen hat.
Ich mag ein Auto und nur wenns jetzt ein „wirklich supadupatollesDaswillichunbedingtunkeinanders“ dann wär ich zu irgendwelchen Kompromissen bereit - aber grundsätzlich, für den Käufer sind sowas nur Argumente um den Preis zu drücken.

Servus,
Audi_Tom

Moin Leute,

als ich meinen A3 gekauft habe, war der auch Finanziert / in der Finanzierung noch drin (Audi-Bank). Da ich dem Käufer aber gesagt habe, das ich das Auto in keinem fall bezahlen werde, wenn ich nicht auch den Briegf kriege hat der mit einem Audi-Händler gesprochen. Die Audi-Bank hat dann den Brief dorthin geschickt und ich habe den Brief zum Betrag X ausgelöst (also keine 3-4 Tage warten) und fertig.

Also einfach mit dem Händler reden, das er den Brief anfordert und dann mit dem Käufer zu Audi, den Brief auslösen und gut. Der Käufer muss ja nicht unbedingt dabei sein, wenn man den Brief bezahlt, damit er nicht mitbekommt, wieviel er noch dran verdient…

So war´s jedenfalls bei mir… der Verkäufer hat den Brief angefordert, als ich gesagt habe, ich nehme ihn. Hat 3 Tage gedauert und ging problemlos…

Gruß Sebi

hi,
genau die 3. möglich ist genau diese, du hast jemanden der dein auto 100% kaufen will !
dann rufst du bei deiner vw-audi bank an und sagst einfach du möchtest die offene summe bezahlen und sie möchten den brief zu dem gewissen vw-audi autohaus schicken!
dort kannst du problemlos den rest bezahlen und sie rechnen dir das sogar ganz genau aus (du brauchst dann z.b keine zinsen mehr für den rest bezahlen !! du must dich an keine verträge in diesem fall wie 3.monate kündigungszeit halten das ist nicht richtig!
beim leasing sehe es etwas anders aus als wie bei einer finanzierung !

mfg

Hi,

ich setze mal Vorraus, der Wagen ist bei der Audi-Bank finanziert.

zum Verkaufen…

Am besten alles über einen Audi-Partner abwickeln. Der bekommt auf jeden Fall den Fahrzeugbrief zu treuen Händen und entscheidet dann selbst wann er ihn dir aushändigt.

Punkt 1 : Restforderung bezahlen. Eine Kündigungsfrist von 3 Monaten ist vertragsmäßig vorgeschrieben. Bei der Audi-Bank wird es aber so geregelt, dass der Kunde jederzeit aus dem Vertrag raus kann, die Rückzinsen werden aber unter Berücksichtigung der Kündigungsfrist berechnet. Ist aber in Summe recht wenig, was einem da „flöten“ geht.

Punkt 2 : Die Finanzierung ist nicht Fahrzeuggebunden (anders als beim Leasing). D.h. es kann immer ein Fahrzeugaustausch beantragt werden. Dabei wird nochmal kurz die Bonität des Kunden geprüft. Weiterhin wird die Restlaufzeit und die aktuelle Restforderung gegenübergestellt. Der neue Wagen muss mindestens aktuell so viel Wert sein wie noch offen ist, ansonsten wäre die Sicherheit für die Audi-Bank nicht gegeben.
Auch hier ist der Audi-Partner der beste Ansprechpartner.

Ich hoffe die Fragen erstmal geklärt zu haben.