Guten Tag zusammen,
eine ungewöhnliche Frage, jedoch denke/hoffe ich dass sie nicht in den illegalen Bereich fällt, da hier niemand "veräppelt" wird. Ganz im Gegenteil…
Es geht eigentlich um eine ganz simple Sache und nun eine Erklärung dazu:
Vor einem Jahr habe ich eine neue Arbeitsstelle angetreten (nach vorheriger quälender Arbeitslosigkeit).
Bei dieser Arbeitsstelle musste ich 320km Kilometer täglich fahren, das waren gut 1,5 bis 1,75 Stunden pro Fahrt bis ich halt kurz vor Probezeitende dort hin gezogen bin.
Während dieser Zeit (als es noch warm war) habe ich mir ein gebrauchtes Kombiinstrument gekauft und eingebaut, da meins kaum noch abzulesen war (wurde mir dann zu kritisch, als es mal anfing auf der BAB zu piepsen aber ich nicht wusste warum).
Das "Neue" hatte um 20tkm (ich meine 23 tkm) weniger auf dem Tacho als mein Originales. Soweit nicht schlimm, da ich den Wagen nicht verkaufen wollte. 20tkm entspricht ca. meiner jährlichen Fahrleistung.
Jetzt kommt es aber wie es kommen musste… ich "Idiot" habe die Kilometer bei der Steuererklärung angegeben, was auch noch nicht das Problem ist, da alles gewissenhaft ausgefüllt (bis auf den Tag meiner ersten Übernachtung).
Die Quittungen die meine "Zettelbox" und mein Handschuhfach füllten habe ich weggeschmissen als man mir sagte "brauchste eh nicht weil der Weg logisch ist" und außerdem nervten die Teile einfach (worüber ich mich nun mehr als ärgere).
Auf meinem Tacho stehen also nun nahezu (exakt die) 20tkm weniger auf dem Tacho, als ich real gefahren bin.
In Daten:
März 2009 TÜV-214tkm,
Arbeitsstellen-Fahrten Juni bis Dezember (40tkm).
Anfang/Mitte November "neues" KI (Kilometerstand von ca. 245tkm auf fast jungfräuliche 22xtkm (Neuer KM-Stand), eine bis zwei Monate Restfahrt von 10-14tkm.
Dezember bis heute = ca 15-20tkm
Macht die heute abgelesenen 250tkm.
Und nun stehe ich da wie ein Ochs vor'm Berg und werde morgen einfach sagen "Pech gehabt, danke dass sie es sich durchgelesen haben und ich werde mir nun in den Hintern beißen die Quittungen nicht aufgehoben zu haben".
Was mich aber eher interessiert, kann das ein normaler, technisch unversierter Steuerfachangestellter nachvollziehen?
Das ist nämlich meine eheste Sorge.
Klar kann der gute Mann den TÜV-Bericht von 2009 haben, aber "muss" dann halt 20tkm bis heute draufschlagen…
Und dann noch was: muss ich für meinen jetzigen Arbeistweg ("nur" 20km eine Strecke) vorweisen?
Auch alle Quittungen? Da siehts nämlich auch düster aus weil Ablage P…
Fragen über Fragen.
Ich für meinen Teil werde dort morgen anrufen und sagen dass ich es schlichtweg nicht nachweisen kann und ich nun damit leben muss. Zum "Glück" war ich arbeitslos und habe deswegen nicht so viel Steuern bezahlt so dass sich der "Verlust" in Grenzen hält. Dennoch ärgert es mich.
Vielleicht weiß sowas ja jemand.
Grüße und Danke
Edit: sorry, falscher Bereich!